Prunkpforte in Neuenfelde, eines von 7 Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Hamburg © Elke Schaper Prunkpforte in Neuenfelde, eines von 7 Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Hamburg © Elke Schaper - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Wer: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 09.02.2021

Gerade auch im letzten Jahr leistete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) durch ihre zuverlässige Förderung einen wohltuenden Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und die hochqualifizierten Handwerksbetriebe, die in der Denkmalpflege zum Einsatz kommen. Allein in Hamburg stellte die DSD 2020 über 240.000 Euro für insgesamt sieben Denkmäler…
Gerade auch im letzten Jahr leistete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) durch ihre zuverlässige Förderung einen wohltuenden Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und die hochqualifizierten Handwerksbetriebe, die in der Denkmalpflege zum Einsatz kommen. Allein in Hamburg stellte die DSD 2020 über 240.000 Euro für insgesamt sieben Denkmäler zur Verfügung. Bundesweit unterstützte die private Denkmalschutzstiftung mehr als 530 Objekte mit über 19 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, den Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, aus Nachlässen, Geldauflagen und aus den Erträgen der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD ist.

Zu den 2020er-Projekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Hamburg gehörte beispielsweise die Prunkpforte in Neuenfelde. Nach der konstruktiven Ertüchtigung der historischen Pforte im Vorjahr fehlte noch die Reinigung, Kittung und Restaurierung der Bemalung. Die Prunkpforte wurde im 17. Jahrhundert ursprünglich auf dem Hof des Bauern Behr-Heinrich errichtet. Die farbig gefasste und beschnitzte Pforte besteht aus einer größeren Durchfahrt für Gespanne und einem seitlichen kleineren Durchgang für die Leute zu Fuß. Überfangen wird das Tor von einem kleinen Walmdach mit Ziegeldeckung. Neben den schönen Inschriften zieren Löwenköpfe, vegetabiler Blatt- und Traubenschmuck und ein Engelpaar das alte Hoftor. Geschichte zum Ablesen und Sicherfreuen. Zu den weiteren DSD-Projekten im vergangenen Jahr gehörten das Stellwerk in Billbrook, wo dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Fassadensanierung unterstützt werden konnte, und die Christianskirche in Ottensen, wo die Stiftung die Restaurierung von Grabsteinen auf dem Alten Friedhof förderte. Schließlich wurde dem Lieger Klütjenfelde im Hamburger Stadtteil Kleiner Grasbrook und dem Feuerschiff Elbe 3 in Ottensen sowie dem Landhaus Puls in Niendorf ebenso Unterstützung zuteil wie der Trinitatiskirche in Altona. Jedes dieser Denkmale stellt eine einzigartige Kostbarkeit dar.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in ihren Jahresprogrammen private wie öffentliche Denkmale – Kirchen, Klöster, Schlösser, Burgen, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Um sie erhalten zu können, ist die engagierte Hilfe Vieler unverzichtbar. Eine Förderung seitens der DSD versteht sich daher auch immer als Anerkennung des beispielhaften Bemühens der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Gemeinden bei ihrem Einsatz für unser aller kulturellen Erinnerungsschatz.

Tags: Baudenkmäler, Dachkonstruktion, Dachstuhl, Denkmalpflege, Fassadeninstandsetzung, Kunstdenkmäler, Restaurationen

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