34 Basilius Besler	 Hortus Eystettensis, 1750. Schätzung: € 50.000 Ergebnis: € 100.000 34 Basilius Besler Hortus Eystettensis, 1750. Schätzung: € 50.000 Ergebnis: € 100.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: kettererkunst

Was: Presse

Wann: 29.11.2022

München, 29. November 2022 (KK) – Es war ein gutes Jahr für die Wertvollen Bücher. Mit dem Erlös von über € 2,5 Million* fuhr man bei Ketterer Kunst in Hamburg ein äußerst solides Jahresergebnis ein.

Am 29. November bewies die Auktion Wertvolle Bücher ganz aktuell, „dass qualitativ hochwertige Objekte im Zusammen- spiel mit professioneller Präsentation für ausgezeichnete…

München, 29. November 2022 (KK) – Es war ein gutes Jahr für die Wertvollen Bücher. Mit dem Erlös von über € 2,5 Million* fuhr man bei Ketterer Kunst in Hamburg ein äußerst solides Jahresergebnis ein.

Am 29. November bewies die Auktion Wertvolle Bücher ganz aktuell, „dass qualitativ hochwertige Objekte im Zusammen- spiel mit professioneller Präsentation für ausgezeichnete Ergebnisse sorgen“, so Christoph Calaminus.

Die TOP 5 im Jahr 2022€ 100.000* Aufruf: € 40.000A 526, Nr. 034: Basilius Besler – Hortus Eystettensis, Eichstätt und Nürnberg 1713€ 68.750* Aufruf: € 18.000A 526, Nr. 001: Johannes von Valkenburg(Nachfolge) – A-Initiale auf Pergament, Köln um 1300-1340€ 60.000* Aufruf: € 20.000A 526, Nr. 026: Matthäus Merian und Nachfolger – Topographia Germania, Frankfurt 1642€ 55.000* Aufruf: € 36.000A 531,Nr. 017: Fracanzano da Montalboddo –Newe unbekanthe landte und ein newe weldte, Nürnberg 1508€ 53.750* Aufruf: € 16.000A 351, Nr. 011: Biblia germanica, Worms 1529

Der Abteilungsleiter Wertvolle Bücher bei Ketterer Kunst erklärt: „Ein sehr gut besuchter Saal ebenso wie reges nationales und internationales Interesse an den Telefonen und im Netz taten ein Übriges und führten zu überraschend hohen Einzelergebnisse mit hervorragenden Steigerungen.“

Nachdem bereits im Frühjahr die Top-Lose ihre Aufrufpreise vervielfachen konnten und besonders reges Interesse in den USA und in Großbritannien generierten, verblieb im Herbst Fracanzano da Montalboddos erste deutsche Ausgabe einer der frühesten gedruckten Sammlungen von Reiseberichten und Entdeckungsfahrten (Los 17) erwartungsgemäß in deutschen Landen. Mit dem Erlös von € 55.000* setzte sich eine deutsche Privatsammlung mit ihrem schriftlichen Gebot gegen vornehmlich telefonisch bietende Interessent:innen durch.

Ein Glanzlicht des Abends war die allein von drei im Saal anwesenden Konkurrent:innen stark umkämpfte „Wormser Bibel“. Auch telefonisch zugeschaltete Bieter:innen aus Deutschland und den USA sowie zahlreichen Online-Interessent:innen, von denen sich letztendlich einer durchsetzte, sorgten dafür dass der Aufruf von € 16.000 schnell mehr als verdreifacht wurde und am Ende ein Resultat von € 53.750* stand.

Nicht weniger beeindruckend war das Bietgefecht um den „Gart der Gesundheit“ (Los 2). Den Wettstreit um eine der ersten wissenschaflitchen Inkunabeln in einer Volkssprache, um die sich schriftliche Aufträge und Telefonbieter:innen vor allem aus Deutschland, Großbritannien und den USA bemühten, entschied trotz des sehr regen Andrangs im Netz eine deutsche Privatsammlung mit dem telefonischen Gebot von € 47.500* für sich und bewilligte damit fast das Doppelte des Aufrufpreises.

Ein weiteres Glanzlicht setzte Hartmann Schedels „Buch der Chroniken und Geschichten“ (Los 5). Mit seinem großzügig bemessenen telefonisch abgegebenen Gebot gelang es einer deutschen Privatsammlung sich die mit € 24.000 aufgerufene erste deutsche Ausgabe der berühmten Weltchronik mit dem Erlös von € 43.750* gegen hartnäckige internationale Konkurrenz zu sichern.

Als die äußerst raren Wormser Propheten (Los 10) mit € 9.000 an den Start gingen, bewilligte die im Saal anwesende Vertreterin einer deutschen Bibliothek mit dem Erlös von € 40.000* nicht nur mehr als eine Vervierfachung des Aufrufs, sondern sie schluge damit auch den direkten Widersacher im Saal sowie eine Vielzahl von Internetgeboten aus dem Feld.

Äußerst respektable Steigerungen erfuhren auch drei Arbeiten von Max Klinger. Während die Lose 61 und 62 von € 4.000 bzw. € 3.000 auf € 15.000* respektive € 18.750* kletterten und an ein deutsches Museum sowie eine deutsche Privatsammlung abgegeben wurden, schraubten sich sechs vom Künstler signierte Blätter von aufgerufenen € 3.000 sogar bis auf den Erlös von € 35.000*, was fast einer Verzwölffachung entspricht.

Tags: Antiquarische Bücher, Bücher

09. Dezember Kunst nach 1945/Contemporary Art/Evening Sale/SHG
10. Dezember Kunst des 19. Jahrhunderts/Klassische Moderne/SHG

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