Hermann Nitsch, „Schüttbild“, 2005, Bild: Lilly‘s Art, Bildrecht Wien Hermann Nitsch, „Schüttbild“, 2005, Bild: Lilly‘s Art, Bildrecht Wien - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann

Wer: machoffmann

Was: Presse

Wann: 16.03.2023

Die Farbe Rot ist eine der vier Urfarben und steht für Liebe und Leidenschaft. Das Blut ist rot. Die Glut ist rot. Rot bedeutet Leben, Energie und Wärme. Doch während die meisten Säugetiere Rot schlecht wahrnehmen können, reagiert das menschliche Auge sehr empfindlich darauf. Folgen Sie dem roten Kunst-Faden!

Ihr Team von M.A.C. HoffmannHeute stellen wir diese Werke vor…

Die Farbe Rot ist eine der vier Urfarben und steht für Liebe und Leidenschaft. Das Blut ist rot. Die Glut ist rot. Rot bedeutet Leben, Energie und Wärme. Doch während die meisten Säugetiere Rot schlecht wahrnehmen können, reagiert das menschliche Auge sehr empfindlich darauf. Folgen Sie dem roten Kunst-Faden!

Ihr Team von M.A.C. HoffmannHeute stellen wir diese Werke vor:

Lilly’s ArtDas Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters von Hermann Nitsch, im letzten April verstorben, ist ohne (Blut)Rot undenkbar. Es waren reale Substanzen, wie Milch, Essig, Wein, Blut oder Fleisch, mit denen Nitsch die sinnlichen Sensationen des Riechens, Tastens und Schmeckens auslösen wollte. Bei seinen Malaktionen wurde dann natürlich auch mit Farbe geschüttet. Ein bedeutendes Relikt einer solchen Aktion, ein Schüttbild in Acryl auf Leinwand aus dem Jahr 2005, beeindruckt am Stand von Lilly’s Art.

Bagherpur Knüpfwerke seit 1971Die Oasenstadt Nain liegt rund 200 km östlich von Isfahan: Ein pittoreskes Ensemble aus typischer Lehmarchitektur, kegelförmigen Wasserspeichern, die durch Windtürme gekühlt werden sowie der ältesten erhaltenen Moschee im persischen Raum. Berühmt ist Nain aber besonders für seine Teppiche. Einer davon, ein traumhaftes Exemplar aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, besticht durch seine sehr feine Knüpfung von über einer Million Knoten pro Quadratmeter, wofür viel roter Faden verwendet wurde.

Brenske GalleryAls Ikonostase bezeichnet man die mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen, die in der orthodoxen Kirche das innere Kirchenschiff vom Altarraum trennt. Eine großformatige Ikone mit zwei Aposteln aus einer solchen Kirchen-Ikonostase stellt Brenske Gallery aus. Es handelt sich um eine schwere Laubholz-Tafel, die teils ornamental geschnitzt und vergoldet ist. Darauf wurden in Eitempera auf Kreidegrund zwei Apostel gemalt, die auf roten Bänken sitzen und jeweils von zwei, ebenfalls roten Engeln flankiert sind.

Kunsthandel HiekeHelene Funke ist längst als eine der wichtigsten Vertreterinnen der expressiven Malerei anerkannt, die sie bereits im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in Paris mitgestaltete. Damit nahm sie später in Wien arbeitend eine wichtige Position ein. Das Aquarell „An der Côte d’Azur“ ist ein wunderbares Beispiel für diese stilistische Richtung. Vor einem Himmel wie ein Vorhang aus bunten Bändern sieht man links einen geradezu exaltiert knorrigen Baum mit rot glühendem Stamm.

Walter Moskat Kunst & AntiquitätenAls David die Harfe spielte war Goliath noch nicht erschlagen und er noch nicht König. Dafür durfte er mit seiner Musik König Saul besänftigen und aufmuntern, wenn ihn wieder einmal böse Geister plagten. Beruhigend wirkt wohl auch der Gang jener gotischen Hausuhr mit Stundenschlag, auf der König David im scharlachroten Mantel in die Saiten greift. Andras Lichti aus Winterthur hat sie 1597 gebaut und mit seinem Meisterzeichen versehen.

Schütz Art SocietyDie Landschaft war ein besonderes Thema im Schaffen von Franz Sedlacek, der sich einer Schubladisierung entzieht und in seiner unerschöpflichen Fantasie irgendwo zwischen „Neuer Sachlichkeit”, „Neuromantik” und „Magischem Realismus“ kaum dingfest gemacht werden kann. Gewohnt faszinierend atmosphärisch und unheimlich in ihrer Weite ist auch seine „Landschaft mit rotem Haus“.

Ulf Englich Inh. Franz WagnerSeine leuchtend rote Farbe hat dem Feueropal, eine Varietät des Opals, den Namen gegeben. Schon die Mayas schätzten den Feueropal, der jedoch später zunehmend in Vergessenheit geriet. Die spanischen Eroberer wurden dann auf die reichen Vorkommen Mexikos aufmerksam. Inzwischen ist der Feueropal der Nationaledelstein von Mexiko. Von dort stammen auch die tiefroten Prachtexemplare, die für Girandol-Ohrgehänge in Gold gefasst wurden und von Diamanten und verschiedenfarbigen Saphiren umspielt in der Vitrine von Ulf Englich Inh. Franz Wagner feurig leuchten.

Ausstellerverzeichnis von A-Z 

Andras Lichti, Gotische Hausuhr, 1597, Bild: Walter Moskat Kunst & Antiquitäten Andras Lichti, Gotische Hausuhr, 1597, Bild: Walter Moskat Kunst & Antiquitäten - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann Franz Sedlacek, „Landschaft mit rotem Haus“, 1936, Bild: Schütz Art Society Franz Sedlacek, „Landschaft mit rotem Haus“, 1936, Bild: Schütz Art Society - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann Girandol Ohrgehänge, Bild: Englich & Wagner Girandol Ohrgehänge, Bild: Englich & Wagner - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann
Tags: Alfons Walde, Antiquitäten, David Roentgen, David Teniers der Jüngere, Egon Schiele, Friedrich von Amerling, Georg Anton Köck, George Grosz, Gudrun Baudisch, Herbert Brandl, Jakob Gasteiger, Joh. Meinrad Guggenbichler, Josef Hoffmann, Loetz, Malerei, Marc Chagall, Margriet Smulders, Möbel, ONA B., Otto Eder, Pablo Picasso, Robert Metzkes, Werner Berg

Laufzeit01. bis 10. April 2023täglich 10-18 Uhr 
EintrittspreiseTageskarte 15,00 EUR (inkl. 20 % MwSt.)Ermäßigte Tageskarte 12,00 EUR (inkl. 20 % MwSt.)(nach Vorlage div. Ermäßigungsschreiben, Pensionisten mit Pensionistenausweis und Gruppen ab 10 Personen/pro Person)Schüler, Studenten (mit Ausweis, bis 27 Jahre) freier Eintritt
 
Wo: Residenz Salzburg im DomQuartier 
 

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