Porträt von Ina Neddermeyer (c) Magdalena Türtscher Porträt von Ina Neddermeyer (c) Magdalena Türtscher - Mit freundlicher Genehmigung von: MuseumGiersch

Was: Presse

Wann: 19.12.2023

Ab dem 1. Januar wird sie die Geschicke des Hauses am Schaumainkai leiten: Ina Neddermeyer, Kunsthistorikerin und Kuratorin, wird zum Jahresbeginn die Leitung des Museum Giersch der Goethe-Universität übernehmen. Neddermeyer war bis in diesem Jahr Kuratorin und Leiterin der Abteilung Kunst am Zeppelin Museum Friedrichshafen. Das Museum Giersch, das seit dem hundertjährigen…
Ab dem 1. Januar wird sie die Geschicke des Hauses am Schaumainkai leiten: Ina Neddermeyer, Kunsthistorikerin und Kuratorin, wird zum Jahresbeginn die Leitung des Museum Giersch der Goethe-Universität übernehmen. Neddermeyer war bis in diesem Jahr Kuratorin und Leiterin der Abteilung Kunst am Zeppelin Museum Friedrichshafen. Das Museum Giersch, das seit dem hundertjährigen Jubiläum der Goethe-Universität zur Universität gehört, wurde seit über einem Jahr kommissarisch von Susanne Wartenberg und Dr. Katrin Kolk geleitet.

Das Haus widmet sich seit vielen Jahren erfolgreich der Vermittlung regionaler Kunst und wissenschaftlicher Inhalte. Künftig soll sich das Ausstellungsspektrum noch stärker als bisher um Themen aus aktuellen Forschungsprojekten und Entwicklungen aus Studium und Lehre erweitern, ein Schaufenster der Goethe-Universität am weltberühmten Museumsufer sein.

„Ich freue mich, dass wir mit Ina Neddermeyer eine ebenso profilierte wie erfahrene Kunstexpertin und Ausstellungsmacherin für unser Museum gewinnen konnten. Sie hat bereits viele ambitionierte, aber auch umsetzbare Ideen formuliert, wie wir dieses wundervolle Museum Giersch der Goethe-Universität am Mainufer auch zu einem Ort der Begegnung der Bürgerinnen und Bürgern der Stadt mit den Inhalten der Forschung ihrer Goethe-Universität machen können“, sagt Universitätspräsident Prof. Enrico Schleiff. Schleiff dankt zugleich dem langjährigen Museumsbeauftragten Prof. Werner Müller-Esterl, der seine Tätigkeit zum Ende des Jahres beenden wird: „Werner Müller-Esterl hat viele Jahre mit viel Herzblut und Engagement dazu beigetragen, dass das Museum zu einer anerkannten Adresse für Kunst und die Darstellung wissenschaftlicher Inhalte weit über die Stadt hinaus geworden ist“, so Schleiff.

„Ein herzliches Willkommen an Ina Neddermeyer als neue Museumsdirektorin. Wir sehen erwartungsvoll der Zusammenarbeit entgegen und sind überzeugt, dass ihr Einsatz und ihre Vision einen entscheidenden Beitrag dazu leisten werden, das Museum unter ihrer Leitung weiter zu entwickeln und zu bereichern“, so Dipl. Kaufmann Stephan Rapp, Vorstand der Stiftung Giersch.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe im Museum Giersch der Goethe-Universität. Ich möchte das interdisziplinäre wissenschaftliche Arbeiten in Frankfurt intensivieren und das Museum mit der Universität weiter vernetzen. Dafür möchte ich meine vielfältigen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit universitären Partnern, die ich zuletzt am Zeppelin Museum Friedrichshafen machen konnte, gerne einbringen“, sagtIna Neddermeyer, ab Januar neue Direktorin des Museums.

Ina Neddermeyer studierte Kunstgeschichte, Politik und Philosophie in Berlin und Florenz. Nach ihrem wissenschaftlichen Volontariat war sie von 2013 bis 2016 Sammlungskuratorin am Kunstpalais in Erlangen. Von 2016 bis 2023 arbeitete sie als Kuratorin und Leiterin der Abteilung Kunst am Zeppelin Museum Friedrichshafen. Sie kuratierte zahlreiche Ausstellungen, u.a. Einzelausstellungen von Otto Dix, Marta Hoepffner, Peter Land und Reynold Reynolds sowie Gruppenausstellungen wie „Into the deep. Minen der Zukunft“, „Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit“, „Game of Drones. Von unbemannten Flugobjekten“ und „Schöne neue Welten. Virtuelle Realitäten in der zeitgenössischen Kunst“.

Zum Museum Giersch der Goethe-Universität: Das Ausstellungshaus für Kunst, Kultur und Wissenschaft am Schaumainkai hat seit seiner Gründung im Jahr 2000 durch die Stiftung Giersch den Fokus auf das Rhein-Main-Gebiet als geografischer Schnittstelle gelegt. Unter diesem Blickwinkel widmet sich das Museum der Entdeckung, Erforschung und Vermittlung bislang unbeachteter künstlerischer Positionen und kultureller Zusammenhänge durch alle Epochen hinweg bis in die Gegenwart. Die Vorbereitungen für die nächste Ausstellung, eine Retrospektive der vielfältigen Malerin und Graphikerin Louise Rösler (1907–1993), laufen bereits auf Hochtouren. Rösler lebte von 1943 bis 1959 in Königstein im Taunus.Website des Museums: https://www.mggu.de/museum/

Tags: Collagen, Farbfotografie, Installation, Schwarzweißfotografie‎

Öffnungszeiten: Di–Do 12–19 Uhr; Fr–So 10–18 Uhr; Mo geschlossen Sonderöffnungszeiten nach Vereinbarung