Die erste Ausgabe der POSITIONS BERLINhat vom 18. - 21. September einen der momentan begehrtesten Veranstaltungsorte in Berlin-Mitte bespielt. Vor wenigen Stunden haben sich die Tore des Kaufhaus Jandorf wieder geschlossen und Aussteller, Partner und Organisatoren blicken auf vier gelungene Messetage zurück. Bereits am Eröffnungstag trafen viele Vertreter der internationalen Kunstszene ein. Zahlreiche Verkäufe, viele Neukunden und Sammler sowie ein breites Fachpublikum sorgten für ausgelassene Stimmung. Der morbide Charme des Gründerzeitbaus und die vom Leise Designstudio aus Frankfurt entworfenen Messekojen und Möbel aus Panzerpappe schufen die Basis für eine besonders gute Atmosphäre. Insgesamt 17.500 Besucher kamen, um die Präsentationen von 52 internationalen Ausstellern zu sehen. Über 120 aktuelle künstlerische Positionen aus 22 Nationen wurden präsentiert und vom Publikum mit großem Interesse und viel Zustimmung aufgenommen.Neben jungen, frisch von der Hochschule kommenden künstlerischen Positionen waren auch viele bekannte und etablierte Künstler vertreten - wie Martin Kippenberger, Rainer Fetting und die Klee-Schülerin Petra Petitpierre. Die Preise der gezeigten Arbeiten lagen zwischen 150 und 50.000 Euro.
Viel Aufmerksamkeit bekamen auch die verschiedenen Sonderbereiche der Messe: In der Videolunge war zeit - genössische Videokunst zu entdecken, unter dem Titel academy POSITIONS wurden die Arbeiten von Absolventen der Kunsthochschulen aus Weimar, Kiel und Offenbach gezeigt. Stefan Haupt und das Ehepaar Murati-Laebe präsentierten als Sammler im Rahmen von collectors POSITIONS von Ihnen favourisierte Künstler. Ralf Kopps Aktion im öffentlichen Raum „Gier frisst: FREIHEIT“ ließ zudem gleich am ersten Messetag 48.000 Ein-Cent-Stücke verschwinden und den Besucher nun gespannt auf die filmische Dokumentation warten. Zusammen mit dem Kooperationspartner BERLIN HYP hat die Messe am Samstag - nachmittag zwei Künstler ausgezeichnet, deren Arbeiten im folgenden Jahr (Vernissagen Jan/Feb und September 2015) jeweils in einer Einzelausstellung präsentiert werden. Die diesjährigen Preisträger sind Angelika Arendt von der C&K unterwegs Galerie aus Berlin und Olrik Kohlhoff, dessen Arbeiten von der Galerie Umtrieb in Kooperation mit der Muthesius Kunsthochschule Kiel präsentiert wurden. Vorfreuen können sich die Besucher auch auf die Auktion der Stiftung Telefonseelsorge am 11. November. Auf der POSITIONS BERLIN war bereits eine Auswahl der Arbeiten zu sehen, die bei der Kunstauktion zugunsten der Suizidprävention versteigert werden.
Am Ende waren sich Aussteller und Organisatoren einig: POSITIONS BERLIN hat sich aus dem Stand heraus als relevante Messe positioniert und darf in die zweite Runde gehen!