Ferdinand Max Bredt Muße der Odalisken - Öl auf fester Malpappe, Ende 19. Jh., 50 x 79,5 cm (19.6 x 31.2 in) Schätzpreis: € 30.000-40.000 Ferdinand Max Bredt Muße der Odalisken - Öl auf fester Malpappe, Ende 19. Jh., 50 x 79,5 cm (19.6 x 31.2 in) Schätzpreis: € 30.000-40.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: kettererkunst

Wer: kettererkunst

Was: Presse

Wann: 29.04.2012

München, 28. April 2011, (kk) - Mit über € 2,6 Millionen* Erlös für die April-Auktionen beginnt die Saison genauso vielversprechend wie im Jahr zuvor. “32 Prozent neue Bieter allein in der Auktion Alte Meister und Kunst des 19. Jahrhunderts bestätigen die hohe Attraktivität der Kunst“, kommentiert Robert Ketterer den ersten Teil seiner Frühjahrs-Auktionen**.

Der…

München, 28. April 2011, (kk) - Mit über € 2,6 Millionen* Erlös für die April-Auktionen beginnt die Saison genauso vielversprechend wie im Jahr zuvor. “32 Prozent neue Bieter allein in der Auktion Alte Meister und Kunst des 19. Jahrhunderts bestätigen die hohe Attraktivität der Kunst“, kommentiert Robert Ketterer den ersten Teil seiner Frühjahrs-Auktionen**.

Der Firmenchef fährt fort: “Was besticht ist neben der Qualität vor allem die krisenresistente Form der Wertanlage. Das beweisen die sechs Erlöse, die über der € 20.000-Marke des Angebots der beiden Auktionen Kunst des 20./21. Jahrhunderts bis € 20.000 liegen.“ Man darf gespannt sein auf die Auktion am 9. Juni.

Die thematischen Schwerpunkte der April- Auktion waren: 1. Alte Meister und Kunst des 19. Jhs. 2. Moderne Kunst 3. NACH 1945/Zeitgenössische Kunst zu 1. Alte Meister und Kunst des 19. Jhs. An die Spitze dieser Abteilung, die den glanzvollen Auftakt des dreitägigen Auktionsmarathons machte, setzten sich die züchtig verhüllten Haremsdamen von Ferdinand Max Bredt (Los 161). Ein Bieter aus Großbritannien honorierte die orientalische Szene bei einem Aufruf von € 25.000 mit dem Erlös von € 100.040*. Damit sorgte er für eine Steigerung von 173 Prozent*** und verwies nicht nur einen Landsmann, sondern auch Bieter aus Frankreich und den USA auf die Plätze.

 

Top 5

€ 100.040* Aufruf: € 25.000 Nr. 161 Ferdinand Max Bredt – Muße der Odalisken

Nr. 451 Käthe Kollwitz – Zwei miteinander ringende Männer € 63.440* Aufruf: € 10.000

€ 48.800* Aufruf: € 9.000 Nr. 404: Ernst Wilhelm Nay – Lofoten

€ 45.140* Aufruf: € 20.000 Nr. 408: Cuno Amiet – Brustbild einer Dame (Irene)

€ 28.750* Aufruf: € 14.000 Nr. 166: Henri-Edmond Cross – Skabiosen

In deutschen Landen verblieben dagegen die in zarten Pastellfarben gemalten „Skabiosen“ von Henri- Edmond Cross (Los 166). Kunden aus Großbritannien und Frankreich ließen sie von aufgerufenen € 14.000 in die Höhe klettern, hatten dann jedoch bei einem Erlös von € 28.750* das Nachsehen.

Mehr als das Sechsfache ihres Aufrufs erlösten die „Drei Engel“ von Franz Kadlik (Los 187), die sich mit dem Erlös von € 27.500* ein Bieter aus der Tschechischen Republik sicherte. Damit gewann er das Rennen vor seinen Landsleuten und einem hartnäckigen Interessenten aus Hongkong.

Großer Andrang herrschte auch bei Franz von Stucks Ölstudie „Wind und Welle“ (Los 237). Hier setzte sich ein Bieter aus der Schweiz gegen ein halbes Dutzend Konkurrenten aus Deutschland, der Schweiz und den USA durch. Bei einem Aufruf von € 3.500 und dem Erlös von € 22.500* erzielte diese Arbeit mit 350 Prozent*** die höchste Steigerungsrate des Tages.

Neben einem halben Dutzend Ölgemälden von Friedrich Preller d.J., die fast ausnahmslos mit hohen Steigerungen abgesetzt wurden, bestach vor allem die Druckgrafik.

Weitere schöne Ergebnisse wurden verbucht für: Losnr. Künstler (Technik) Titel 226 Spitzweg (Öl) Grotte mit badenden Nymphen Aufruf € 15.000 Erlös € 21.875*

29 Marchais (Öl) Sommerliche Flußlandschaft... € 12.000 € 15.000*126 Giacometti (Öl) Pflanzenstudie € 6.000 € 12.500*181 Haubtmann (Öl) Südliche Küstenlandschaft € 5.100 € 10.625*

zu 2. Moderne Kunst Das höchste Ergebnis dieser Abteilung erzielte die ausdrucksstarke Tuschfederzeichnung „Zwei miteinander ringende Männer“ (Los 451) von Käthe Kollwitz, die trotz massiver Konkurrenz aus den USA in deutschen Landen verblieb. Bei einem Aufrufpreis von € 10.000 und dem Erlös von € 63.440* konnte sie zudem mit 420 Prozent*** die höchste Steigerung des Tages für sich verbuchen. Auch acht weitere Arbeiten derselben Künstlerin wurden meist weit über dem Aufrufpreis verkauft.

Ebenfalls ganz oben in der Ergebnisliste steht Ernst Wilhelm Nays Aquarell „Lofoten“ (Los 404), das seinen Aufruf von € 9.000 mehr als verfünffachte. Ein Sammler aus Rheinland-Pfalz übertraf mit seiner Ausdauer alle Mitinteressenten im Saal, an den Telefonen und im Auftragsbuch. Für den Erlös von € 48.800* sicherte er sich das aus einer renommierten deutschen Sammlung stammende Blatt.

Unmittelbar darauf wurde bei einem Aufruf von € 20.000 mit dem Erlös von € 45.140* ein ähnlich hoher Preis für das den Katalogtitel schmückende Ölgemälde von Cuno Amiet eingefahren. Sein „Brustbild einer Dame (Irene)“ aus dem Jahr 1925 war weltweit sehr begehrt. Am Ende setzte sich ein Privatsammler aus der Schweiz sowohl gegen mehrere Eidgenossen als auch gegen Bieter aus Russland und China durch.

Reges internationales Interesse weckte auch der Aufruf eines titellosen Aquarells von Salvador Dalí (Los 327), das sich von aufgerufenen € 11.000 bis auf einen Erlös von € 25.000* schwang und einem Landsmann des Künstlers zugesprochen wurde, der damit die Konkurrenz aus Deutschland, USA und Großbritannien hinter sich ließ.

Weitere Top-Ergebnisse der Modernen Kunst :

423 Gotsch (Öl) Kinder mit Ziege 603 Liebermann (Aquarell) Seestück mit Segelboot € 5.600 € 3.200 € 21.250* € 20.000*603 Liebermann (Aquarell) Seestück mit Segelboot 699 Putz (Öl) Schloss Seefeld IV € 3.200 € 8.000 € 20.000* € 20.000*699 Putz (Öl) Schloss Seefeld IV € 8.000 € 20.000*567 Dix (Öl) Hansi I € 7.000 € 18.750*

Zu 3. NACH 1945/Zeitgenössische Kunst Nach Jean Miottes titellosem Ölgemälde (Los 934), das bei einem Aufruf von € 7.500 für den Erlös von € 17.500* abgegeben wurde, stehen zwei Werke mit gleichem Erlös auf Platz zwei und drei: Sowohl die Gemeinschaftsarbeit von Keith Haring und LAII (Los 947) als auch Jean-Michel Basquiats „Astronaut“ (Los 1029) konnten bei Aufrufpreisen von € 8.000 respektive € 7.000 für € 16.250* abgegeben werden. Während sich erstere der belgische Handel gegen Konkurrenz aus Monaco und Deutschland sicherte, ergatterte letztere ein Privatsammler aus Israel.

Ernst Wilhelm Nays titelloses Aquarell (Los 788) verblieb dagegen in Deutschland und wurde einem Saalbieter aus Süddeutschland für den Erlös von € 14.375* zugeschlagen. Ebenso hoch schwang sich auch Victor Vasarelys „Composition N8 (Los 841), bei der sich ein telefonisch bietender Privatsammler aus Norddeutschland gegen den Saal durchsetzte.

Ernst Wilhelm Nays titelloses Aquarell (Los 788) verblieb dagegen in Deutschland und wurde einem Saalbieter aus Süddeutschland für den Erlös von € 14.375* zugeschlagen. Ebenso hoch schwang sich auch Victor Vasarelys „Composition N8 (Los 841), bei der sich ein telefonisch bietender Privatsammler aus Norddeutschland gegen den Saal durchsetzte.

Dass Willi Sittes „Rotes Liebespaar auf grünem Grund“ (Los 916) zu den begehrtesten Losen des Tages zählen würde, zeichnete sich bereits während der Vorbesichtigung in Berlin ab. Dementsprechend wurden auch die sechs telefonischen und vier schriftlichen Gebote aus der Hauptstadt und dem Osten Deutschlands eingereicht. Sie sorgten nicht nur für einen Erlös von € 7.500 (Aufruf: € 1.600), sondern mit 200 Prozent auch für eine der höchsten Steigerungen*** des Tages.

Auf Platz eins der Steigerungsraten bei den Zeitgenossen steht Otto Pienes „Oktober“ (Los 807) mit 350 Prozent***. Auch die elf weiteren Arbeiten desselben Künstlers wurden ausnahmslos und meist mit hohen Steigerungen abgegeben. Die eine Hälfte wanderte über den Teich nach USA, die andere verblieb in Deutschland.

Mehr als eine Erwähnung wert sind in der Abteilung NACH 1945/Zeitgenössisch Kunst zudem: 857 Antes (Stahlplastik) Figur 1000 € 10.000 € 12.500*960 Pettibone (Acryl) Marilyn Monroe € 10.000 € 12.500*994 Gonschior (Öl) Ohne Titel (Lava) € 4.800 € 12.125*

Die bei den Auktionen unverkauften Objekte können bis Ende Mai im Nachverkauf erworben werden. Ergebnislisten zur Auktion sind telefonisch unter 089-55244-0 erhältlich.

* Der Erlös entspricht dem Zuschlagspreis + 25 Prozent Aufgeld bei Zuschlägen bis € 25.000 und + 22 Prozent Aufgeld bei Zuschlägen von € 25.001bis € 500.000 und + 20 Prozent Aufgeld bei Zuschlägen ab € 500.001.

** + 20 Prozent Aufgeld bei Zuschlägen ab € 500.001. Im Gegensatz zu anderen deutschen Auktionshäusern führt Ketterer Kunst seine Saisonauktionen an mehreren Tagen durch. Die Hauptauktion mit Moderner und Zeitgenössischer Kunst finden am 9. Juni 2012 statt.

*** Die Prozentangabe bezieht sich auf das Verhältnis von Aufrufpreis (Mindestzuschlagspreis) zu Zuschlag.

Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als einer der wichtigsten Kunst- und Buchversteigerer mit dem Stammsitz in München und einer Dependance in Hamburg etabliert. Galerieräume in Berlin und Repräsentanzen in Heidelberg und Düsseldorf tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Online-Auktionen statt. Robert Ketterer ist Auktionator und Firmeninhaber .

Lot: 166   Cross, Henri-Edmond  Skabiosen  Erlös (inkl.Aufgeld): 28.750 EUR / 37.662 $ Lot: 166 Cross, Henri-Edmond Skabiosen Erlös (inkl.Aufgeld): 28.750 EUR / 37.662 $ - Mit freundlicher Genehmigung von: kettererkunst
Tags: Cuno Amiet, Ernst Wilhelm Nay, Ferdinand Max Bredt, Käthe Kollwitz