Wien, 14. März 2013; 200 Gäste fanden sich am vergangenen Dienstag Abend im Auktionshaus im Kinsky ein, um Prof. Peter Baums Geschichten und Anekdoten über Begegnungen mit KünstlerInnen und Prominenz zu lauschen. Der ehemalige Direktor des Lentos Museums präsentierte ausgewählte Fotografien aus seinem umfangreichen Archiv - von Kokoschka über Niki de Saint Phalle bis Julius Raab.Peter Baum, bildender Künstler, Museumsleiter, Kurator und Kunstkritiker widmet sich seit seiner Kindheit der Fotografie. Im Auktionshaus im Kinsky stellte er einige seiner bemerkenswertesten Aufnahmen vor: Der Bogen spannte sich von Markus Prachensky über Kiki Kogelnik bis hin zu Christo. Sie alle und viele mehr hat Baum in Porträts und Szenenfotos festgehalten. Und über jeden einzelnen dieser Künstler hatte er eine Geschichte zu erzählen, wie etwa eine zufällige, erste Begegnung Baums mit Kokoschka am Fußballplatz, wo Baum fragte: „Sind Sie der Herr Kokoschka?“ und dieser antwortete: „Woher kennst mi denn?“. Kurzweilig und amüsant erzählte Baum von vielen solcher Momente, auch über Malaktionen mit Hans Staudacher, der sich als Zuhörer im Publikum über Baums Anekdoten amüsierte. Kiki Kogelnik fotografierte er zur Zeit ihres Durchbruchs, als sie in der Galerie St. Stephan eine Ausstellung gab. Einige Jahre später stellte sie erstmals im Zuge der Biennale ihre Glasköpfe aus, war aber – auf den Fotografien ersichtlich – von der Krebserkrankung bereits gezeichnet. Auch Liz Taylor bekam Baum – bei einer zufälligen Begegnung – vor die Kamera. Ernst Ploil, Geschäftsführer des Auktionshauses im Kinsky, freute sich nicht nur über den kurzweiligen Vortrag Baums, sondern dankte ihm auch für die jahrelange hervorragende Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus.