Aufgrund der positiven Resonanz verlängert das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg die viel beachtete Ausstellung „Steve McCurry. Überwältigt vom Leben“. Noch bis zum 10. November 2013 haben Besucher die Möglichkeit, sich einen Überblick über das beeindruckende fotografische Werk des renommierten Fotografen zu verschaffen, dessen farbintensive und mitreißende Bilder in zahlreichen Magazinen wie National Geographic, Geo oder Stern die Leser fasziniert haben. Seit Ende Juni präsentiert das MKG die Werke des US-Amerikaners Steve McCurry, der als selbsternannter „Kriegsrandfotograf“ seit den siebziger Jahren weltweit in Krisengebieten unterwegs ist und die Folgen von Krieg und Leid auf Menschen, Landschaften und Kulturen festhält. Rund 120 Fotografien, zwischen 1980 und 2012 in Ländern wie Afghanistan, den USA, Pakistan, Indien und Kaschmir aufgenommen, erzählen von menschlichen Schicksalen mit einer Dichte, die McCurry durch das gekonnte Spiel mit Farbigkeit und Emotionalität erreicht und auf diese Weise die vertrauten Sehgewohnheiten des Betrachters herausfordert.McCurry ist ein klassischer Vertreter des Bildjournalismus. Die Qualität seiner ikonischen Bilder, aber auch die Grenzen des „alten“ Bildjournalismus, werden durch einen vergleichenden Blick auf die „neuen“ Bilder deutlich, wie sie in der Ausstellung „Kairo. Neue Bilder einer andauernden Revolution“ (bis 17. November) zeitgleich im Haus zu sehen sind. McCurrys Faszination für das Fremde, die in seinen Reisefotografien hervortritt, greift die Ausstellung „Typisch Japan. Fotografien des 19. Jahrhunderts“ (bis 3. November) auf.
Seit 1986 ist McCurry Mitglied in der Agentur Magnum Photos, die 1947 von Fotografenlegenden wie Robert Capa uns Henri Cartier-Bresson ins Leben gerufen wurde. Seine Arbeiten sind mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. mit der Robert Capa Gold Medal und dem National Press Photographers Award.
Eine Ausstellung in Kooperation mit Magnum Photos