(lat. actus "Handlung, Bewegung"), ursprünglich die vom nackten Körper (Aktmodell) zu Studienzwecken dargebotene Haltung und Gebärde und die danach gefertigte Studie (Aktstudie), später jede Darstellung des nackten Menschen.
Zweifellos hat man im Mittelalter gelegentlich nach dem Aktmodell gearbeitet, häufiger aber erst seit dem 15. Jh., wobei auch für den weiblichen Akt in der Regel mänliche Modelle benutzt wurden. Das Ausnahmen vorkamen, beweist Eva des Genter Altares. Erst nach 1500 werden webliche Aktemodelle allgemeiner üblich.

OTTO SCHMIDT, Aktstudie # 3537, um 1900 © Sammlung Mila Palm, Wien
OTTO SCHMIDT, Aktstudie # 3537, um 1900 © Sammlung Mila Palm, Wien
Oswald Kollreiders Der Tratsch (c) Museum Schloss Bruck, Eleonora Bliem-Scolari
Der «Gott aus dem Meer» vor dem Antikenmuseum Basel, Foto: Tine Dittmar, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
Ugo Rondinone, Installation "thank you silence", M – Museum Leuven, 2013  Courtesy of studio rondinone
Blick in die Ausstellung, Foto: Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
Satyr und Hermaphrodit, Abguss einer römischen Kopie nach einem griechischen Original des mittleren 2. Jhs. v. Chr., Foto: Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
Evelyn Hofer, Car Park, New York, 1965 © Estate Evelyn Hofer, courtesy Galerie m, Bochum
Peter Churcher Kaue 2019, Öl auf Leinwand, 146 x 97 cm
Patrick Angus, Portrait of Rob Stuart 1990, Acryl auf Leinwand, 52 x 61,5 cm © Douglas Blair Turnbaugh
Einblick in die Ausstellung   © Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig
Simon Lohmeyer Orange County 2017 copyright Simon Lohmeyer
Patrick Angus, Boys Do Fall in Love, 1984
Aristoteles und Phyllis Künstler, Beteiligte: Hans Baldung gen. Grien Entstehungszeit: 1513 Mat. / Technik: Holzschnitt Masse: Blatt: 33.3 x 23.8 cm Creditline: Kunstmuseum Basel- Amerbach-Kabinett Photocredit: Martin P. Bühler - Kunstmuseum Basel