Elvira Bach, geboren am 22. Juni 1951 in Neuenhain im Taunus, ist eine bedeutende deutsche Malerin und Bildhauerin, die vor allem durch ihre Zugehörigkeit zur Künstlergruppe der "Jungen Wilden" in den 1980er Jahren internationale Anerkennung erlangte.

Biografie: Nach ihrer Ausbildung an der Staatlichen Glasfachschule Hadamar von 1967 bis 1970 studierte Bach von 1972 bis 1979 Malerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Hann Trier. Während dieser Zeit arbeitete sie an der Schaubühne am Halleschen Ufer als Requisiteurin, Foyerdame und Souffleuse. 1982 nahm sie als Artist in Residence in Santo Domingo teil und stellte im selben Jahr auf der Documenta 7 in Kassel aus, was ihren internationalen Durchbruch markierte.

Künstlerischer Stil und Werke: Bachs Werke sind geprägt von expressiven Darstellungen selbstbewusster Frauenfiguren, oft in kräftigen Farben und dynamischen Kompositionen. Sie thematisiert Weiblichkeit, Identität und persönliche Erfahrungen. Bekannte Werke sind unter anderem "Diva" (2002) und "Glaube, Liebe, Hoffnung" (1994).

Ausstellungen und Sammlungen: Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt, darunter in der Kunsthalle Emden und der Galerie Biesenbach in Köln. Werke von Elvira Bach befinden sich in renommierten Sammlungen wie dem Museum of Modern Art in New York, der Vancouver Art Gallery und dem Kunstmuseum Augsburg.

Auktionen und Marktwert: Elvira Bachs Werke erzielen auf dem Kunstmarkt beachtliche Preise. So wurde beispielsweise ein Werk von ihr im Auktionshaus Ketterer Kunst für 27.500 € versteigert.

Publikationen: Es gibt mehrere Monografien und Ausstellungskataloge über Elvira Bach, die einen umfassenden Einblick in ihr Werk und ihre künstlerische Entwicklung bieten. Ein Beispiel ist der Katalog "Elvira Bach: Arbeiten aus 30 Jahren", der ihre Schaffensphasen dokumentiert.

Zitat: "Elvira Bach hat einer ganzen Generation von Künstlerinnen den Weg geebnet."

Elvira Bach lebt und arbeitet in Berlin und ist weiterhin künstlerisch aktiv. Ihre Werke sind ein fester Bestandteil der zeitgenössischen deutschen Kunstszene und spiegeln ihre unverwechselbare Handschrift wider.