Rudolf Wacker wurde am 25. Februar 1893 in Bregenz, Österreich, geboren und verstarb am 19. April 1939 ebenda. Er war ein bedeutender österreichischer Maler und ein herausragender Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich.

Frühes Leben und Karriere

Wacker begann seine künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Wien, bevor er sein Studium an der Académie Julian in Paris fortsetzte. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Soldat und geriet in die russische Kriegsgefangenschaft, wo er auch künstlerisch tätig war und beeindruckende Zeichnungen und Aquarelle anfertigte. Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Vorarlberg nieder und entwickelte seinen charakteristischen Stil, der sich durch präzise, ​​schnelle fotografische Detailgenauigkeit und eine tiefgehende psychologische Ausdruckskraft auszeichnete.

Museen und Galerien

Wackers Werke sind in zahlreichen renommierten Museen und Galerien ausgestellt, darunter:

  • Albertina, Wien : Besitzt eine umfangreiche Sammlung seiner Zeichnungen und Gemälde.
  • Vorarlberg Museum, Bregenz : Präsentiert eine bedeutende Sammlung von Wackers Arbeiten, darunter Gemälde und Grafiken.
  • Leopold Museum, Wien : Zeigt wichtige Werke von Wacker und betont seine Bedeutung für die österreichische Kunstszene.

Auktionen und Sammler

Rudolf Wackers Werke sind bei Kunstsammlern sehr begehrt und erzielen bei Auktionen regelmäßig hohe Preise. Auktionshäuser wie Sotheby's und Christie's haben seine Werke mehrfach versteigert. Privat- und öffentliche Sammler schätzen seine präzisen und psychologisch tiefgründigen Arbeiten.

Bekannte Werke

Einige der berühmtesten Werke von Rudolf Wacker sind:

  • „Selbstbildnis“ (1926) : Ein eindrucksvolles Selbstporträt, das seine künstlerische Meisterschaft und seine intensive Selbstreflexion zeigt.
  • „Stillleben mit Blumen und Früchten“ (1932) : Ein Werk, das seine Fähigkeit zur Darstellung von Detailgenauigkeit und Komposition demonstriert.
  • „Komposition mit Figur“ (1927) : Ein Gemälde, das seine charakteristische präzise und zugleich ausdrucksstarke Darstellung menschlicher Figuren und Objekte zeigt.

Zitat

Ein bekanntes Zitat von Rudolf Wacker lautet: „Die Kunst ist ein Spiegel, den man uns vorhält, aber es liegt an uns, hineinzuschauen.“ Dieses Zitat reflektiert seine Überzeugung, dass Kunst nicht nur eine äußere Realität darstellt, sondern auch eine innere Reflexion und Selbsterkenntnis.

Quellen

  1. Albertina, Wien
  2. Vorarlberg Museum, Bregenz
  3. Leopold Museum, Wien
  4. Sotheby's
  5. Christie's
Koloman Moser Feldeinsamkeit  (Knabenakt in Wolken)  Schätzpreis: 250.000 – 500.000 €  Meistbot € 750.000
Rudolf Wacker (1893 - 1939) Stilleben mit St. Sebastian, 1927, Öl auf Holz, 95 x 61 cm, erzielter Preis € 369.300
Norbertine Bresslern-Roth* Fernes Land, 1946 Schätzpreis: 150.000 – 300.000 €
Maria Lassnig* (1919 – 2014) Korkenziehermann, 1986 Öl auf Leinwand 205 x 134,5 cm 350.000 – 550.000 € verkauft um: € 504.000
Friedensreich Hundertwasser*  831 Tender Dinghi, 1982 Schätzpreis:	250.000 - 350.000 EUR
Friedrich Gauermann, Der schützende Baum, um 1840 © Leopold Privatsammlung
Jacob van Walscapelle, Früchtestillleben mit Schmetterlingen, um 1670, Öl auf Leinwand; 46,5 × 61 cm, Kaufpreis € 126.000 (inkl. Aufgeld)
l„Bidlnis Ilse“ von Rudolf Wacker; Leihgabe des vorarlberg museum, Bregenz Foto: vorarlberg museum, Bregenz © Markus Tretter, Lindau 2008