Staatsgalerie Stuttgart
Konrad-Adenauer-Str. 30 - 32, Stuttgart 70173, de
Email: presse@staatsgalerie.de
Die Staatsgalerie Stuttgart gehört mit ihrem reichen Bestand an Gemälden und Plastiken vom 14. bis 21. Jahrhundert zu den meistbesuchten Museen Deutschlands, ihr Hauptsammelgebiet ist die Kunst des 20. Jahrhunderts. In der ständigen Sammlung sind derzeit ca. 800 Kunstwerke zu sehen und die Graphische Sammlung präsentiert in Sonderschauen Werke aus ihrem 400.000 Blätter umfassenden Fundus. Jährlich finden ca. sieben bis acht Ausstellungen statt, die von einem mannigfaltigem Führungsprogramm begleitet werden.

Die Staatsgalerie Stuttgart besteht aus drei Gebäuden, die für unterschiedliche Definitonen der Funktion von Museumsarchitektur stehen.

Der älteste Bauteil, heute als Alte Staatsgalerie bezeichnet, wurde 1843 als Museum der bildenden Künste eröffnet. Architekt war Gottlob Georg von Barth, Oberbaurat im Finanzministerium des Königreichs Württemberg. In dieser klassizistischen Dreiflügelanlage war neben den Kunstsammlungen auch die königliche Kunstschule untergebracht. Das Gebäude wurde 1881 bis 1888 nach Plänen Albert von Boks um zwei rückwärtige Flügel erweitert.

1984 wurde der Baubestand des 19. Jahrhunderts, durch Kriegsschäden und Wiederaufbau in den 50er-Jahren im Inneren stark verändert, um James Stirlings Erweiterungsbau (»Neue Staatsgalerie«) bereichert. Dieser greift weitgehend die Idee der Dreiflügelanlage der Alten Staatsgalerie auf und setzt gleichzeitig das Museum selbst in Szene. Zahlreiche Zitate historischer Bauformen von der Antike bis zur klassischen Moderne sowie besonders Elemente klassischer Museumsarchitektur wie Rotunde, Giebel und Gebälk definieren das Museum als einen Ort, der vieldeutig, bisweilen auch ironisch seine eigene Geschichte und Bedeutung reflektiert.

Im September 2002 wurde der Erweiterungsbau der Alten Staatsgalerie, entworfen von den Basler Architekten Wilfrid und Katharina Steib, der Öffentlichkeit übergeben. Das fünfgeschossige Gebäude ist auf der Ebene des ersten Obergeschosses der Alten Staatsgalerie durch Glasbrücken mit den Flügelbauten von 1888 verbunden. Durch sie erreicht der Besucher zwei große Ausstellungssäle sowie das Graphik-Kabinett. Die übrigen Geschosse beherbergen Magazine, Werkstätten, Studiensaal und Bibliothek der Graphischen Sammlung. Mit ihrem schlichten, auf Funktionalität und räumliche Klarheit bedachten Entwurf definieren die Architekten das Museum als einen Ort, der ganz im Dienst der Exponate verschiedene Präsentationsformen ermöglicht. [ CC ]

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