Mezzotinto als Harlekin mit Affenbaby.  Ausrufpreis:	36000 Euro Mezzotinto als Harlekin mit Affenbaby. Ausrufpreis: 36000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: zeller

Wer: zeller

Was: Auktion

Wann: 24.09.2016 - 25.09.2016

Wir freuen uns, Sie mit unserem reich bebilderten Katalog mit rund 2600 Ausrufnummern auf unsere 130. Int. Bodensee-Kunstauktion, die am 24. und 25. September stattfindet, aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Vorbesichtigung vom 15. bis 22. September können alle zur Versteigerung gelangenden Objekte in unseren Räumlichkeiten persönlich in Augenschein genommen werden.

Wir freuen uns, Sie mit unserem reich bebilderten Katalog mit rund 2600 Ausrufnummern auf unsere 130. Int. Bodensee-Kunstauktion, die am 24. und 25. September stattfindet, aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Vorbesichtigung vom 15. bis 22. September können alle zur Versteigerung gelangenden Objekte in unseren Räumlichkeiten persönlich in Augenschein genommen werden.

PorzellanDie Porzellan-Offerte besticht durch eine kleine, aber feine Kollektion an Figurinen aus dem 18. Jh., die in namhaften deutschen Manufakturen geschaffen wurden. Zu den Highlights zählen vier figurale Gewürzgefäße als Tafelzier von Johann Joachim Kändler (1706–1775), die den vier Jahreszeiten entsprechend gestaltet sind (Meissen um 1760, Los 2, Limit-Preis 9.000 Euro) und ein ausdrucksstark modelliertes Figurenpaar eines Fischers mit Kescher und seiner Frau, die dem Betrachter einen Karpfen präsentiert (Meissen um 1748, Los 4, Limit-Preis 11.500 Euro). Das Figurenensemble der 16 Charaktere der Commedia dell’arte des für Nymphenburg tätigen Modelliermeisters Franz Anton Bustelli (1723–1763) gilt als Glanzstück innerhalb der Porzellankunst des Rokoko. Bei der diesjährigen Herbst-Auktion gelangt ein monochrom weiß glasierter, um 1760 gefertigter Mezzetino als Harlekin mit Affenbaby zum Aufruf (Los 45, Limit-Preis 36.000 Euro).

AsiaticaDie unter den Hammer kommende Asiatica erlaubt einen abwechslungsreichen Streifzug durch die Kulturgeschichte des Fernen Ostens. Zu chinesischen, blauweißen Porzellan-Objekten unterschiedlicher Façon, wie ein großer Schultertopf mit figuralem und floralem Dekor (K‘ang–hsi, 1662–1722, Los 1451, 12.600 Euro), gesellen sich farbenfrohe, tibetanische bzw. nepalesische Thangkas, die die religiöse Vorstellungswelt der Himalayaregion veranschaulichen, sowie anmutig wirkende Buddha- und Tempelfiguren von musealer Qualität aus Kambodscha. Ein besonderes Augenmerk verdienen eine stehende weibliche Gottheit mit langem Sarong und zylindrischer Mitra (7.–8. Jh., Los 1723, 14.000 Euro), ein milde lächelnder Vishnu (frühes 9. Jh., Los 1725, 17.800 Euro) und dessen Gemahlin Laksmi, die ein breites Diadem trägt (Mitte 12. Jh., Los 1731, 12.500 Euro).

GemäldeEin frühes Beispiel Deutscher Orientmalerei stammt aus der Hand des in Nürnberg geborenen Heinrich von Mayr (1806–1871). Dessen feinmalerische Komposition in dezenter Farbgebung aus den 1840er Jahren zeigt einen schnurrbärtigen Sultan, der mit seinen Fez tragenden Soldaten, Kamelen und Pferden vor einer Bastion Rast hält (Los 1894, 4.800 Euro). Von Mayr lernte den Orient mit eigenen Augen kennen: Zusammen mit dem abenteuerlustigen Herzog Maximilian von Bayern, trat er – als dessen Kabinettmaler – 1838 eine achtmonatige Reise nach Nubien, Ägypten, Palästina, Syrien und Malta an. Eine querformatige Landschaft mit Kühen an der Tränke von Johann Friedrich Voltz (1817–1886) – einer der bedeutendsten Tiermaler des 19. Jh. – überzeugt durch die detailgetreue Wiedergabe des Viehs und die subtile Behandlung des Lichts (Los 1881, 6.800 Euro). Ebenfalls äußerst stimmungsvoll präsentiert sich ein Gemälde des Hamburgers Ascan Lutteroth (1842–1923), das zwei Damen in Sonntagsstaat am Ufer des Chiemsees wiedergibt (Los 1892, 6.500 Euro).

Möbel, Schmuck, VitrinenobjekteWeitere kunstfreudige Entdeckungen lassen sich auch in anderen Sachgebieten machen. Erwähnenswert sind eine mit dem Stempel „Jean Lapie“ signierte Louis-Quinze-Kommode (um 1760, Los 420, 4.000 Euro), eine außergewöhnliche Armspange mit Brillanten und afrikanischen Turmalinen (Los 765, 12.000 Euro), sowie ein Historismus-Prunkhumpen aus Elfenbein, der die Jagdgöttin Diana mit ihrem Gefolge festhält und von stupender handwerklicher Fertigkeit zeugt (Los 1381, 5.600 Euro).

Detaillierte Beschreibungen aller Objekte finden Sie in unserem Katalog, der auch online unter www.zeller.de abrufbar ist. Sollten Sie verhindert sein, persönlich an der Auktion teilzunehmen, besteht die Möglichkeit, Gebote schriftlich, telefonisch oder live via Internet abzugeben.

Tags: Asiatica, Malerei, Porzellan

Auktion 24. und 25. September
Vorbesichtigung vom 15. bis 22. September k