Heeremans, Thomas, um 1640 Haarlem - 1697, " Eisvergnügen ", Mindestpreis:	28.000 EUR Heeremans, Thomas, um 1640 Haarlem - 1697, " Eisvergnügen ", Mindestpreis: 28.000 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: kuehling

Wer: kuehling

Was: Auktion

Wann: 06.04.2017 - 08.04.2017

Über 2500 Objekte aus verschiedenen Jahrhunderten werden in der Frühjahrs-Auktion vom 6. bis 8. April 2017 im Allgäuer Auktionshaus Kühling zur Versteigerung angeboten. Aus den unterschiedlichen Rubriken und Kategorien wie Gemälde, graphische Arbeiten, Aquarelle, Pastelle, religiöse Kunst und Skulpturen stehen qualitativ hochwertige Werke auf dem Versteigerungsprogramm.…
Über 2500 Objekte aus verschiedenen Jahrhunderten werden in der Frühjahrs-Auktion vom 6. bis 8. April 2017 im Allgäuer Auktionshaus Kühling zur Versteigerung angeboten. Aus den unterschiedlichen Rubriken und Kategorien wie Gemälde, graphische Arbeiten, Aquarelle, Pastelle, religiöse Kunst und Skulpturen stehen qualitativ hochwertige Werke auf dem Versteigerungsprogramm. Auch Sammler und Liebhaber von Porzellan-, Keramik-, Glas- und Silberobjekten sowie von Spielzeug, Schmuck, antiken Möbeln und Teppichen finden bei der Auktion ein breites Warensortiment vor.

In der Rubrik der Gemälde zählt zu den beeindruckendsten Werken das Bild "Eisvergnügen – Vor den Toren einer niederländischen Stadt" von Thomas Heeremans. Hierbei handelt es sich um eine für Heeremans typisierte Landschaftsdarstellung, welche sich in den meisten seiner Werke wiederfindet. Das vorliegende Gemälde ist von außergewöhnlicher Qualität geprägt und kann für den Startpreis von 28.000 € ersteigert werden. Ein Zeitgenosse Herremans war der Niederländer Nicolaes Berchem. Berchem zählt zu den wichtigsten Vertretern der Landschaftsmalerei in den Niederlanden des 17. Jh. Ab ca. 1650 findet sich in Berchems Bildern vermehrt die südliche (italienische) Landschaft mit dem Spiel von Licht und Schatten wieder, was auf dem angebotenen Gemälde "Pastorale italienische Landschaft mit rastenden Hirten" erkennbar ist. Das Bild wird mit einem Startpreis von 9.000 € aufgerufen.

Ein weiterer Vertreter der niederländischen Landschaftsmaler ist Nicolas Piemont mit seinem Gemälde "Flucht nach Ägypten". Wie viele seiner Zeitgenossen ist auch Piemont darauf bedacht, die Landschaft in seinen Werken in den Vordergrund zu stellen. Selbst wenn der eigentliche Bildinhalt (hier die heilige Familie auf der Flucht) von größerer Bedeutung ist, so ist ihm die möglichst naturgetreue Darstellung der Umgebung ein weitaus höheres Anliegen. Das Gemälde wird zu einem Limitpreis von 4.000 € versteigert.

Des Weiteren kommt ein umfangreiches Angebot von Gemälden des 19. Jh. zum Aufruf. Ein Highlight der Düsseldorfer Malerschule ist ohne Zweifel das Gemälde "Küstenpartie am Golf von Neapel mit Blick auf Capri" von Oswald Achenbach (Limit 2.000 €). Aber auch Gemälde von Künstlern der Münchener Malerschule können in der Auktion erstanden werden. Als würdiger Vertreter sei hier der Maler Christian Mali genannt. Sein Bild "Junge Hirtin mit Rindern an einem Gewässer" kommt mit einem Limitpreis von 4.800 € zum Aufruf.

Ganz in der Tradition der Münchener Malerei steht das Gemälde "Der Besuch der Großeltern" des Allgäuer Künstlers Otto Keck. Es kann für einen Startpreis von 1.500 € erstanden werden. Ebenso finden sich wieder namhafte Vertreter der Allgäuer Künstlerschaft, wie Kilian Lipp oder Josef Madlener, in der Auktion wieder. Aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst sei hier der mexikanische Künstler Rufino Tamayo genannt. Sein Gemälde "Cabeza Morada" kommt mit 8.000 € zum Aufruf.

Aus dem Bereich der Skulpturen, Figuren und Schnitzereien, welcher mit einem Umfang von ca. 180 Positionen in der Auktion vertreten ist, seien drei besondere Stücke genannt. Die Bronzefigur "Mädchen mit Lyra und Schwalbe" von Mathurin Moreau ist ein typisches und beeindruckendes Beispiel der Belle Epoque. Sie wird mit einem Startpreis von 3.500 € aufgerufen.

Ebenfalls aus Frankreich stammt der Bildhauer Paul Philippe. Seine Bronzefigur "Tanzendes Mädchen" kann für den Startpreis von 2.800 € ersteigert werden.

Ein schönes Beispiel antiker Holzschnitzkunst ist die wohl aus dem 17. Jh. stammende Figur eines männlichen Höflings im spätgotischen Stil. Trotz des Alters ist die Skulptur mit ihrer Originalfassung in einem sehr guten Zustand und wird für den Limitpreis von 800 € angeboten.

Zu den Besonderheiten der Rubrik Religiöse Kunst, Volkskunst mit über 120 Positionen zählt zunächst eine osteuropäische Staurothekikone. Die in Eitempera auf Holz gemalte Ikone wurde im 19. Jh. unter Mitverarbeitung zweier Reiseikonen angefertigt. Unter den Hammer kommt sie zum Startpreis von 1.800 €. Ein Highlight dieser Auktion ist unter anderem ein italienisches Standleuchter-Paar aus der Zeit um 1700. Die als plastische Putten geschnitzten Leuchter kommen mit einer Gesamthöhe von 192 cm und einem Limitpreis von 6.000 € zur Versteigerung. Ebenfalls von hoher schnitzerischer Qualität ist eine Figur des Hl. Georg aus dem 15. Jh., welche für den Startpreis von 500 € erworben werden kann.

Das Figuren-Paar "Hl. Petrus und Hl. Paulus" mit seiner Originalfassung ist ein schönes Beispiel der qualitativen Schnitzkunst des 18. Jh. Für 1.200 € können die Figuren in der Auktion ersteigert werden.

In die Reihe dieser herausragenden, barocken Schnitzkunst fügt sich eine besondere Madonnen-Skulptur ein. Das Außergewöhnliche an dieser Figur ist die Darstellung des Jesuskindes, welches mit seinen erhobenen Armen einen Speer hält (leider nicht vorhanden) und mit diesem auf den Kopf der Schlange unter der Madonna zielt. Gesäumt wird die Figur von einem imposanten Strahlenkranz und wird mit 500 € in der Auktion aufgerufen. Als weiterer figürlicher Vertreter des 18. Jh. sei ein Altarengel-Paar genannt, welches mit einem Startpreis von 3.500 € zum Aufruf kommt.

Angeboten werden desweiteren rund 210 Positionen antike Möbel, Kleinmöbel und Uhren. Darunter befindet sich ein Barockschrank aus Eschenholz mit intarsiertem Dekor. Das Möbelstück aus dem 18. Jh. kommt mit einem Mindestpreis von 4.000 € unter den Hammer. Darüber hinaus wird eine aus Nadelholz gefertigte und farbig gefasste Pinzgauer Truhe aus dem späten 18. Jh. zum Limit von 1.800 € versteigert. Eine Standuhr, wohl aus der Werkstatt von Mattias Wied/Satrup (um 1800), kann für den Startpreis von 1.200 € ersteigert werden.

Ein sehr schönes Stück ist eine Tischuhr aus dem 18. Jh. Die reich gestaltete und aus Holz geschnitzte Uhr kommt mit dem Limitpreis von 500 € in die Auktion.

Auch Liebhabern von Schmuck und Kleinuhren wird ein interessantes Angebot präsentiert . Dazu zählt u.a. ein Armband aus 750er Weißgold, welches durch sein Design mit 142 Brillanten und acht Saphiren besticht. Für 18.000 € kommt dieses Stück zum Aufruf. Für einen Startpreis von 2.000 € wird ein Herrenarmbanduhr aus 750 Gelbgold von Blancpain angeboten.

Auf dem Versteigerungsprogramm steht darüber hinaus ein breites Porzellan- und Keramiksortiment mit über 300 Positionen, darunter zahlreiche Objekte bekannter Marken wie Schwerter Meissen, Nymphenburg, KPM Berlin, Rosenthal und Herend. Ein schönes Beispiel des figürlichen Porzellans ist die Figur "Eros" von Rosenthal. Sie kann für den Startpreis von 700 € erstanden werden.

Liebhaber und Sammler von Silber- und versilberten Objekten finden unter dem vielseitigen Angebot von über 100 Positionen mit Sicherheit ein passendes Stück. Erwähnenswert ist hier ein reich verzierter Münzpokal von "L. Bertsch". Mit einem Gewicht von über 2 kg wird das Gefäß für ein Limit von 1.200 € angeboten. Ein weiteres schönes Stück ist ein Prunkhumpen aus dem 19. Jh., welcher mit einem Startpreis von 2.400 € unter den Hammer kommt.

Die Frühjahrsauktion zeichnet sich zudem durch ein reiches Angebot an asiatischen Kunstobjekten aus. So wird z.B. ein Teekännchen aus Yixing-Ton zum Limit von 800 € angeboten. Das Kännchen stammt aus der Zeit um 1800 und besticht durch seine feine Anfertigung. Ebenfalls für einen Startpreis von je 800 € können zwei altjapanische Tempelsupraporten erstanden werden. Die vergoldeten Holzschnitzereien zeugen von einer qualitativen Verarbeitung des 16. Jh. Aber auch in den anderen Bereichen wie Grafik, Militaria oder Glas finden sich einige außergewöhnliche Stücke, welche bei Sammlern und Liebhabern auf großes Interesse stoßen dürften.

Allgäuer Auktionshaus Kühling e.K.

Tamayo, Rufino, 1899 Oaxaca - 1991 unbek., " Cabeza Morada ", Mindestpreis:	8.000 EUR Tamayo, Rufino, 1899 Oaxaca - 1991 unbek., " Cabeza Morada ", Mindestpreis: 8.000 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: kuehling Moreau, Mathurin, 1822 - 1912 Paris, " Mädchen mit Lyra und Schwalbe ", Mindestpreis:	3.500 EUR Moreau, Mathurin, 1822 - 1912 Paris, " Mädchen mit Lyra und Schwalbe ", Mindestpreis: 3.500 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: kuehling Standleuchter-Paar, Mindestpreis:	6.000 EUR Standleuchter-Paar, Mindestpreis: 6.000 EUR - Mit freundlicher Genehmigung von: kuehling
Tags: Altar, Antiquitäten, Malerei, Möbel, Skulpturen

Titel Frühjahrs-Auktion 2017Datum 06.04.2017, 15:00 Uhr – 08.04.2017Besichtigung 27.03.-05.04. 10-18 Uhr Auktionsstart: Do. 6.04. ab 15 Uhr Fr. 07.04. ab 11 Uhr Sa. 8.04. ab 11 Uhr