Altar. Zu unterschiedlich ist der Hochaltar (der Altar des Herren, daher auch Fronaltar genannt) von den (Heiligen gewidmeten) Nebenaltären. Der Platz des Hauptaltares. Der Platz des Hauptaltares war in der altcristlichen Basilika vor der Apsis.
Im Mittelalter rückte er in diese hinein. Außer dem feststehenden Altar gab es noch den Tragaltar.
Der Altar besteht aus der Altarplatte oder Mensa und deren Träger (stipes). Er hat entweder Tisch oder Blockform; in letzterem Falle kann er auch einen Hohlraum enthalten, der der Aufbewahrung von Reliquien und Altargeräte dient: Kastenaltar.
Im Barock ist die Form des Sarkophagaltars verbreitet, besonders in Süddeutschland.
Seit dem 6. Jahrhundert erhielt der Altar zumal in Italien häufig einen Überbau, das Ciborium.
Ansatzstelle für die künstlerische Ausstattung des Altares war im früheren Mittelaltar im wesentlichen die Altarbekleidung, dass Antependium, in späteren der Altaraufsatz oder das Altarretabel (lat. Rückwand), im dt. Sprachgebrauch oft schlechthin Altar gennant.

Altarretabel in der St. Peter und Paul-Kirche in Straelen * Foto: Martina Strouven-Küppers Zentralrendantur Geldern-Goch
Szene aus dem Antwerpener Altar in St. Pankratius Bergheim-Paffendorf. Beweinung Christi mit den beiden nachgeschnitzten Figuren.
Meister des Ehninger Altars, Ehninger Altar, um 1476 (?), Staatsgalerie Stuttgart
Restaurierung des Ehninger Altars
Sebastian Vrancx zugeschrieben  (Antwerpen 1573 - 1674 Antwerpen) „Winter-Karneval mit Eisläufern vor der Kipdorppoort Bastion in Antwerpen“ € 330.000
Altarretabel aus dem Kloster Lichtenstern, 1465/70, Landesmuseum Württemberg: Zustand nach der Restaurierung (2017-2021)  © Landesmuseum Württemberg, H. Zwietasch, J. Leliveldt
BU Lot 181 Ein königliches Geschenk von Louis XV Lavabogarnitur für den Marquis und die Marquise de Montmelas Paris, Jean-Baptiste François Chéret, 1770 Silber; Vergoldung à deux couleurs, H Kanne 29,5 cm; H Becken 9cm; B 36,3cm; T 23,5 cm. Gesamtgewicht 2.479 g. Schätzpreis: € 1,000,000 – 1,200,000 Ergebnis: € 1.100.000
Nr. 406 472 Trinkhorn des Würzburger Domherrn Andreas von Thuengen (1506–1565) Die Goldmontierung ist mit antiken Edelsteinen und Juwelen besetzt. L 72 cm Schätzpreis: € 600.000 – 700.000,-
Dorfkirche von Neutrebbin-Altbarnim © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schirmer
Detail aus der Dorfkirche in Dorf Mecklenburg © M.L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Der Cranach-Altar in der Johanniskircher in Neustadt an der Orla © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmaslchutz
134. Auktion Auktionshaus Rheine
Meister der Weiblichen Halbfiguren, Weite Landschaft mit der Bekehrung des Heiligen Paulus Lot 1516  Schätzpreis: €100.000 - €140.000 Ergebnis: €409.200
Nr. 384 362 Meister des Siefersheimer Altars, Umkreis Sechs Apostel. Um 1400 Öl auf Leinwand, 120 x 155 cm Schätzpreis: € 250.000 – 300.000,-