Alvar Aalto ist unter anderem mit einem der seltenen Kleiderschränke aus dem Sanatorium in Paimio vertreten. 1928 entworfen und kurz danach…
Alvar Aalto ist unter anderem mit einem der seltenen Kleiderschränke aus dem Sanatorium in Paimio vertreten. 1928 entworfen und kurz danach…
Alvar Aalto ist unter anderem mit einem der seltenen Kleiderschränke aus dem Sanatorium in Paimio vertreten. 1928 entworfen und kurz danach ausgeführt, wird er hier in Weiß angeboten. Er stammt aus einer bekannten norddeutschen Privatsammlung und kann für € 3.500–5.000 erworben werden. Im Bereich der Möbel tun sich auch noch andere Designer hervor, wie zum Beispiel das dänische Designerduo Preben Fabricius und Jørgen Kastholm mit ihren beiden "Skater"-Sesseln für Kill International, 1968. Der geniale Entwurf ist zwischen € 4.500 und 5.000 angesetzt. Ein weiteres Set sticht hervor. Grete Jalk, eine der bekanntesten dänischen Designerinnen, entwarf das Sitzensemble aus zwei Armlehnsesseln und Ottomanen um 1964, der Einlieferer kaufte es damals vom Fleck weg aus der Ausstellung im Kaufhaus Den Permanente in Kopenhagen. Je ein Set der mutmaßlichen Prototypen wird nun, sehr günstig, für € 1.500–1.800 angeboten. Hans J. Wegners Sessel "Mama Bear" für AP-Stolen, Kopenhagen, 1954, ist nur sehr selten auf dem Markt zu sehen, mit erneuertem "Hallingdal"-Bezug bieten wir ihn für € 6.000–8.000 an. Weitere Möbel stammen von Eero Aarnio, Yrjö Kukkapuro und Verner Panton.
Beleuchten kann man sein neues Interieur zum Beispiel mit einer sehr seltenen Deckenleuchte von Poul Henningsen. Die "PH-5/5" mit verchromtem Messingrohr, Aluminiumblech und Glas von 1926 ist durch die Bezeichnung PAT. APPL. als sehr frühe Ausführung zu erkennen. Aufgrund einer Restaurierung ist sie recht günstig mit € 1.800 bis € 2.000 geschätzt. Der Schwede Hans-Agne Jakobsson ist mit den verschiedensten Leuchten vertreten, romantische Windlichter und hell leuchtende Wandlampen dominieren sein Angebot. Zu nennen sei aber seine funktionale Tischleuchte "B-54", von 1955, die für € 1.200–1.500 zu erwerben ist.
Im Kunsthandwerk finden sich so illustre Namen wie Kaj Franck und Friedl Holzer-Kjellberg. Diverse Glasobjekte von Timo Sarpaneva für Iittala kommen zum Aufruf, wie seine Vase "Devil’s Fist", 1951 für € 800–900 oder die berühmte "Orkidea", 1954 für € 450–600. Tapio Wirkkala ist auch mit einigen Entwürfen vertreten, wir haben seinen Anhänger "Hopeakuu", 1970 für N. Westerback, Helsinki, als Beispiel gewählt (€ 1.200–1.500).
Get Inspired!–Spannende Design- und EinrichtungsideenMit 400 Positionen bietet Quittenbaum Kunstauktionen in dieser ersten internationalen Designauktion des Jahres, wie üblich, eine wohl sortierte Palette an Design- und Interiorobjekten für jeden Geschmack. Fünfzig Lose der begehrten Fornasetti-Objekte lassen die Herzen der Freunde des Dekorativen höher schlagen. Vom Teller bis zum Tisch, vom Rasierer bis zum Schirmständer, Leuchten, Tabletts und vieles Bunte mehr für moderate Preise zwischen € 200 und 2.000.
Traditionell stark vertreten sind wieder die Entwürfe unserer italienischen Nachbarn. Klassische Möbel wie der "Tube chair" von Joe Colombo (€ 3.800–4.200), der Schreibtisch "530" von Gianfranco Frattini (€ 3.000–3.500), "Medea"-Armlehnstühle von Vittorio Nobili (drei Stück, € 2.100–2.500) sowie "Cab" Stühle von Mario Bellini (zwei Sets, € 1.500–2.000) und die berühmten "Spazio" Büromöbelentwürfe von B.B.P.R. (Regale, Schreibtische und mehr zu Schätzpreisen zwischen € 500 und 1.200) sind immer heiß begehrt. Eine besondere Augenweide ist sicher auch der Gio Ponti zugeschriebene Schaukelsessel von Cassina; fachgerecht restauriert wird er zum Schätzpreis von € 2.500–3.000 angeboten.
Als besondere Leckerbissen kommen auch zwei "Chester" Sessel und ein Viersitzer "Chester" Sofa des italienischen Luxuslabels Poltrona Frau zum Aufruf; der Entwurf stammt von Renzo Frau aus dem Jahr 1912, die Ausführung erfolgte in den 2000er Jahren. Kaum gebraucht werden die beiden Positionen zum Bruchteil des Neupreises angeboten (je € 3.000–4.000). Eines der größten Highlights ist sicher auch der "Tapileo" Teppich; in nur sehr kleiner Stückzahl produziert, wird die von Gabetti, Isola, Re und Drocco, 1970 entworfene Designikone zum Preis von € 15.000 aufgerufen.
Leuchten von Gino Sarfatti (€ 500–2.500), Joe Colombo (Tischleuchte "KD 24", € 1.000–1.200), Superstudio (Tischleuchte "Gherpe", € 1.800–2.200) und als besondere Seltenheit–die Tischleuchte "Mikado" von Luigi Caccia Dominioni (€ 6.000–8.000) sowie der zeitgenössische Entwurf "Hope" von Paolo Rizzatto und Francisco Gómez Paz für Luceplan (€ 1.800–2.200 für die große Ausführung mit 120 cm Durchmesser) runden das Angebot italienischen Lebensgefühles ab.
Selten und sehr elegant sind auch die beiden 1955 entworfenen Armlehnsessel des belgischen Entwerfers Georges van Rijk (€ 1.500–2.000). Ebenso elegant und –stapelbar– sind die beiden Sessel "Saghi" des Japaners Kazuhide Takahama; hier liegt der Schätzpreis bei € 1.800–2.000. Verspielt, floral hingegen der "Getsuen"-Sessel des Japaners Masanori Umeda, ein recht junger Entwurf (1990) mit Potential zur Designikone (€ 1.200–1.500). Eine weiterer Klassiker, in Europa sehr selten vertreten, ist Vladimir Kagans Schaukelsessel mit Ottoman aus dem Jahr 1955; günstig gepreist für € 2.200–2.500. Der "Spine chair" geniesst Kultstatus; 1988 von André Dubreuil entworfen ist er bereits nach 30 Jahren ein typischer Klassiker der 1980er Jahre (1.800–2.000). Auch im Angebot: Streamline Design aus den USA; Kem Webers berühmter Entwurf der Tischuhr "Zephyr" aus dem Jahre 1933 (€ 600–700) und das tragbare "Bullet" Radio (1945) von Fada Radio & Electric. Co. (€ 800–900).
Keine Quittenbaum Design-Auktion ohne Deutsches Design vom Feinsten! Diesmal u.a. mit vier Plakaten des deutschen Kultgrafikers Günter Kieser, dem das Bröhan Museum in Berlin 2017 eine Ausstellung widmete; Museumsqualität aus den 1960/70er Jahren für kleine Preise (je € 400–600). Ursprünglich aus der Berliner Philharmonie stammt die Deckenleuchte "Philharmonie I" aus dem Jahr 1959; eine Rarität des deutschen Designers Günter Ssymmank, der eng mit Hans Scharoun zusammenarbeitete (2.000–2.500). Eine günstige Gelegenheit sich für das Jubiläum im Jahr 2019 auszustatten bietet der Bauhaus-Tischklassiker "B10" von Marcel Breuer; eine frühe Ausführung von Thonet zum niedrigen Schätzpreis von € 1.800 bis 2.200. Bieten Sie mit und starten Sie mit frischem Design in den Frühling.
Quittenbaum Kunstauktionen GmbH
Titel Skandinavisches Design - Design - Murano GlasDatum 20.02.2018, 15:00 Uhr – 22.02.2018Besichtigung 15./16.02.: 10-18 Uhr 17./18.02.: 13-17 Uhr 18.02.: 13-17 Uhr 19.02.: 10-18 Uhr
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