Ein breites Angebot unterschiedlichster Bereiche der Malerei, Grafik, Porzellan, Glas, Silber, Möbel und Asiatika erwartet das kunstinteressierte Publikum. Einen Schwerpunkt bildet die Abt. Grafik mit Teilen einer über viele Jahre aufgebauten Sammlung u.a. mit Holzschnitten und Radierungen aus dem „Kestner-Buch“ von 1919, hier nur erwähnt Namen wie E. Heckel, L. Feininger, M. Burchardt, P. Klee und K. Schwitters.Die Vielfalt dieser Sammlung grafischer Arbeiten der klassischen Modernen wie Nolde, Schmidt-Rottluff, Heckel, Tinguely, Rohlfs, Le Corbusier, Max Bill, H. Janssen, E. Fuchs, B. Schultze, W. Tübke lässt internationales Interesse erwarten. Der Objektkünstler H.-J. Breuste ist mit zwei bedeutenden Arbeiten vertreten. Picasso hinterließ auch eine Vielzahl keramischer Arbeiten, hier wird ein seltener Teller, hergestellt in der Manufaktur von Madoura, angeboten.Liebe zur Küstenlandschaft finden Ausdruck in den Arbeiten von Künstlern der Ahrenshooper Künstlervereinigung, u.a. von Elisabeth Büchsel mit frischen Landschaftsdarstellungen aus ihrer Heimat. Die Gründer der Worpsweder Künstlerkolonie gaben ihren Blick auf das Besondere dieser Landschaft an die zweite Generation der „Worpsweder“ weiter, die hier mit Werken des unverwechelbaren Stils repräsentiert werden. Gemälde aus dem 18. und 19. Jh. sowie postimpressionistische Werke von außerordentlicher Qualität beinhaltet das breite Spektrum.
Im Besitz des Kavallerie-Generals von Heuduck war der außerordentlich qualitätvolle Samovar eines Berliner Silberschmiedes, ein Geschenk von Kaiser Wilhelm I an den verdienten General. Aus dem gleichen Besitz stammen 12 Becher, graviert mit Familienwappen und Namen von Offizieren des Schlesischen Garde-Kürassier-Regiments, wohl als Dank an den General.Besondere Aufmerksamkeit sollten Sammler seltener Porzellane den Exponaten aus der international bekannten Sammlung Britzke schenken. Sehr selten, wohl ein Kabinettstück, ist eine Schale mit blauem Löwen, Meissen um 1730, ein Vergleichsobjekt befindet sich in der Sammlung Schneider, Schloß Lustheim, eine große Schale mit gelbem Löwen, aus der gleichen Sammlung sowie weitere bedeutende Sammlerstücke. Die Chinesin aus dem Hochzeitszug von Amberg, KPM Berlin, und weitere interessante Figurinen nach Entwürfen von Künstlern um 1900 und der 20er Jahre. Prachtvolle Geschirrteile traditionsreicher europäischer Manufakturen mit beliebten Dekoren runden diese umfangreiche Offerte ab. Deutsche, böhmische und französische Glasmanufakturen liegen mit qualitätvollen Arbeiten im unteren Preissegment. Für ein Musikalien-Museum dürfte das hervorragend erhaltene und voll funktionsfähige Jugendstil Orchestrion von Wichtigkeit sein.Barocke Möbel, Möbel aus der Biedermeier-Zeit und verschiedener Epochen sind tradionell in die Offerte dieser Auktion eingebunden.Die Abteilung Asiatika ist mit hochwertigen Porzellanen und Kultgefäßen, Buddha-Statuen aus der Zeit der Ming-Dynastie vom 14. bis 16. Jh., wie auch der Kang Hsi-Zeit vertreten. Ein besonders hervorhebenswertes Exponat ist eine eindrucksvolle chinesische Klangschale, die von einem nahezu lebensgroßen Weltwächter in kriegerischer Uniform aus Bronze getragen wird. Liebhaber und Sammler des Kunsthandwerks alter Völker vor unserer Zeitrechnung haben die Möglichkeit die Kunstfertigkeit und den Fantasiereichtum in den hier angebotenen Exponaten zu entdecken.