Bildsujet: F.C. Gundlach, Brigitte Bauer Op Art-Badeanzug von Sinz, Vouliagmeni/Griechenland, 1966 © F.C. Gundlach Bildsujet: F.C. Gundlach, Brigitte Bauer Op Art-Badeanzug von Sinz, Vouliagmeni/Griechenland, 1966 © F.C. Gundlach - Mit freundlicher Genehmigung von: Christina Werner

Wer: Christina Werner

Was: Ausstellung

Wann: 17.11.2011

Das Thema der VIENNA ART WEEK 2011, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet “Reflecting Reality”.

Auch 2011 überraschen Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien sowie zahlreiche Programmpartner des Art Cluster Vienna aus der Off-Space Szene mit einem spannenden Programm. Das Spektrum reicht von Spezialführungen durch…

Das Thema der VIENNA ART WEEK 2011, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet “Reflecting Reality”.

Auch 2011 überraschen Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien sowie zahlreiche Programmpartner des Art Cluster Vienna aus der Off-Space Szene mit einem spannenden Programm. Das Spektrum reicht von Spezialführungen durch Sonderausstellungen über das Vienna Gallery Weekend, Podiumsdiskussionen, Vorträge, ausgedehnte Künstlergespräche, Ausstellungseröffnungen, Installationen, Interventionen und Performances bis hin zu ausgewählten Veranstaltungen in Privatunternehmen, die zeitgenössische Kunst fördern. Heuer zum ersten Mal öffnen auch vier Wiener Designbüros ihre Pforten für die VIENNA ART WEEK 2011. Bereits zum zweiten Mal sind die Bundesstudios des BMUKK mit dabei und die mittlerweile legendären Studio Visits und viele andere Highlights laden eine Woche lang in einem inspirierten und kreativen Ambiente zur Vernetzung und zum Austausch ein.

In den Beiträgen zu „Reflecting Reality“ wendet sich der Blick hinter die Kulissen der psychologischen

Dynamik von Kunstproduktion und Sammlerleidenschaft. Der Begriff der Psychoanalyse hat im Kunstbereich in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Konjunktur erfahren. Gegenüber der klassischen Psychoanalyse Sigmund Freuds und dessen Schriften zu Kunst und Kultur haben sich im Spannungsfeld aktueller, individueller, psychischer und gesellschaftlicher Fragestellungen in der Kunst neue ästhetische Praxen herausgebildet.

Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Kunst ist die durch sie freigesetzte Psychodynamik: Kunst reflektiert nicht nur Realität, sondern liefert Material, um mit den Erfordernissen des modernen Lebens umzugehen. Individualität und soziale Beziehungen, Privatsphäre und öffentliches Leben, die Flüchtigkeit des Alltags und das Streben nach Stabilität, Nähe und Distanz sowie Leistung und Entspannung bilden Pole des psychischen Geschehens. Der derzeitige Umbruch politischer Systeme, das Entstehen von Parallelwelten, das Anwachsen psychopolitischer Argumentationsräume werden durch Kunst einer Reflexion unterzogen.

Anlässlich der beiden Ausstellungen „Vanity Fair. Modefotografie aus der Sammlung F.C. Gundlach“ (21.10.2011–12.02.2012) und „No fashion, please! Fotografie zwischen Gender und Lifestyle“ (11.11.2011–22.01.2012) in der KUNSTHALLE wien, Museumsplatz 1, Wien 7, sprechen am Donnerstag, den 17. November 2011 um 17 Uhr unter dem Titel „Mode und Fotografie im Wandel“ Peter Weiermair, freier Kurator und Kunsthistoriker, und F.C. Gundlach, Modefotograf, Sammler und Kurator, über verschiedene Vorstellungen zu Körperästhetik und Schönheitsidealen sowie den Einfluss und die Kraft, die Mode und Fotografie auf den Zeitgeist ausüben. www.viennartweek.at, www.kunsthallewien.at

ZEIT

Donnerstag, den 17. November 2011 um 17.00 Uhr

ORT

KUNSTHALLE WIEN

Museumsplatz 1

Wien 7

EINTRITT FREI

BESUCHERINFORMATION

www.viennaartweek.at, www.kunsthallewien.at

"Mode und Fotografie im Wandel"

Peter Weiermair im Gespräch mit F.C. Gundlach, Modefotograf, Sammler und Kurator

anlässlich der Ausstellung „Vanity Fair. Modefotografie aus der Sammlung  F.C. Gundlach“

DO, 17.11.2011, 17 h, KUNSTHALLE wien

Bildsujet: F.C. Gundlach, Brigitte Bauer

Op Art-Badeanzug von Sinz,

Vouliagmeni/Griechenland, 1966

© F.C. Gundlach

Tags: Psychoanalyse, ViennaFair, Zeitgenössische Kunst