Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum

Wer: museumjoanneum

Was: Ausstellung

Wann: 24.03.2017 - 31.10.2017

Bezugnehmend auf zwei Jahresjubiläen – 500 Jahre Luther’sche Thesen (2017) und 800 Jahre Diözese Graz-Seckau (2018) – widmet sich die neue Sonderausstellung Gott und die Welt im Schloss Trautenfels in den kommenden zwei Jahren dem Thema „Glaube und Glauben“. In Anwesenheit von Kulturlandesrat Christian Buchmann, LAbg. Albert Royer, Bürgermeister der Marktgemeinde Stainach-…
Bezugnehmend auf zwei Jahresjubiläen – 500 Jahre Luther’sche Thesen (2017) und 800 Jahre Diözese Graz-Seckau (2018) – widmet sich die neue Sonderausstellung Gott und die Welt im Schloss Trautenfels in den kommenden zwei Jahren dem Thema „Glaube und Glauben“. In Anwesenheit von Kulturlandesrat Christian Buchmann, LAbg. Albert Royer, Bürgermeister der Marktgemeinde Stainach-Pürgg Roland Raninger und zahlreichen Ehrengästen wurde die Ausstellung unter großem Besucher/innen-Interesse am Abend des 5. April eröffnet.

Ausgehend von der Entstehung des Universums beleuchtet die Schau in sieben Themenräumen die vielfältigen Aspekte von Glauben, Mythen und Religionen und spannt den Bogen bis in die Gegenwart. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Besonderheiten der Weltreligionen werden anhand von Objekten und Informationen auf Monitoren dargestellt, um „Glaubenswissen“ zu vermitteln. Die religionswissenschaftliche Begleitung der Schau erfolgte durch Markus Ladstätter (Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz und Karl-Franzens-Universität Graz). Der Themenbereich Reformation und Gegenreformation wird anhand von Beispielen im Ennstal thematisiert. Einige besondere Objekte dazu werden erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert. „Die sehr individuelle Auswahl von Objekten steht für die Vielschichtigkeit und für die vielen individuellen Wege des Glaubens. Damit ist die Ausstellung auch eine Einladung, über subjektive, ganz persönliche Welten des Glaubens und Seins nachzudenken“, betonte die Kuratorin Katharina Krenn bei der Eröffnung.

Woran glauben wir?Bei der Entwicklung der Ausstellung beschäftigte sich das kuratorische Team in enger Zusammenarbeit mit dem Gestalter Werner Schrempf (die ORGANISATION) mit unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen: Einerseits stellt „Glaube“ für viele Menschen ein Grundbedürfnis dar, andererseits werden Glaube und Religion sehr unterschiedlich verstanden. Aktuelle Fragen nach Religionsfreiheit, Integration, Toleranz, Extremismus und Migration beeinflussen das Zusammenleben und werden ebenso aufgegriffen wie das Thema der „Patchwork-Religiosität“. Eine Grundintention der Ausstellung besteht darin, zu erfassen, wie sehr sich Menschen mit der Suche nach Halt und dem Sinn des Lebens auch im 21. Jahrhundert beschäftigen und wie sich die großen Fragen des Glaubens in unserem Sein und den menschlichen Werten widerspiegeln.

Aktuelle Ausstellung widmet sich "Glaube und Glauben"

Gott und die Welt. Woran glauben wir? Schloss Trautenfels, Trautenfels 1, 8951 Stainach-Pürgg Bis 31.10.2017 und 24.03. bis 31.10.2018 schloss-trautenfels.at

Weitere Informationen, Presseunterlagen sowie Bildmaterial zur Ausstellung finden Sie unter folgendem Link: Gott und die Welt Bezugnehmend auf zwei Jahresjubiläen – 500 Jahre Luther’sche Thesen (2017) und 800 Jahre Diözese Graz-Seckau (2018) – widmet sich die neue Sonderausstellung Gott und die Welt im Schloss Trautenfels in den kommenden zwei Jahren dem Thema „Glaube und Glauben“. In Anwesenheit von Kulturlandesrat Christian Buchmann, LAbg. Albert Royer, Bürgermeister der Marktgemeinde Stainach-Pürgg Roland Raninger und zahlreichen Ehrengästen wurde die Ausstellung unter großem Besucher/innen-Interesse am Abend des 5. April eröffnet.

Ausgehend von der Entstehung des Universums beleuchtet die Schau in sieben Themenräumen die vielfältigen Aspekte von Glauben, Mythen und Religionen und spannt den Bogen bis in die Gegenwart. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Besonderheiten der Weltreligionen werden anhand von Objekten und Informationen auf Monitoren dargestellt, um „Glaubenswissen“ zu vermitteln. Die religionswissenschaftliche Begleitung der Schau erfolgte durch Markus Ladstätter (Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz und Karl-Franzens-Universität Graz). Der Themenbereich Reformation und Gegenreformation wird anhand von Beispielen im Ennstal thematisiert. Einige besondere Objekte dazu werden erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert. „Die sehr individuelle Auswahl von Objekten steht für die Vielschichtigkeit und für die vielen individuellen Wege des Glaubens. Damit ist die Ausstellung auch eine Einladung, über subjektive, ganz persönliche Welten des Glaubens und Seins nachzudenken“, betonte die Kuratorin Katharina Krenn bei der Eröffnung.

Woran glauben wir?Bei der Entwicklung der Ausstellung beschäftigte sich das kuratorische Team in enger Zusammenarbeit mit dem Gestalter Werner Schrempf (die ORGANISATION) mit unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen: Einerseits stellt „Glaube“ für viele Menschen ein Grundbedürfnis dar, andererseits werden Glaube und Religion sehr unterschiedlich verstanden. Aktuelle Fragen nach Religionsfreiheit, Integration, Toleranz, Extremismus und Migration beeinflussen das Zusammenleben und werden ebenso aufgegriffen wie das Thema der „Patchwork-Religiosität“. Eine Grundintention der Ausstellung besteht darin, zu erfassen, wie sehr sich Menschen mit der Suche nach Halt und dem Sinn des Lebens auch im 21. Jahrhundert beschäftigen und wie sich die großen Fragen des Glaubens in unserem Sein und den menschlichen Werten widerspiegeln.

Die Themen der AusstellungIn sechs Kapiteln stellt die neue Sonderausstellung „Glaubenswelten“ vor: Am Beginn stehen die naturwissenschaftlichen und astronomischen Erkenntnisse über die Entstehung der Welt. Dabei werden verschiedene Schöpfungsmythen den Erkenntnissen aus der Forschung gegenübergestellt. Auch Fossilien – wie die gezeigten Beispiele aus der paläontologischen Sammlung des Joanneums – sind wichtige Zeugnisse der Evolution, waren gleichzeitig aber auch Quellen für Mythologie und Aberglaube. Der archäologische Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit Mythos und Kult als Versuche des Menschen, die Welt zu erklären und mit überirdischen Wesen und Kräften in Verbindung zu treten. Während sich die ersten drei Räume den Naturwissenschaften, Mythen und Kulten widmen, behandeln die folgenden Bereiche religionswissenschaftliche und kulturgeschichtliche Themen. Die acht vorgestellten Religionen werden anhand von exemplarisch ausgewählten Objekten präsentiert und zeichnen 4000 Jahre Religionsentwicklung nach. Dem Thema Reformation und Gegenreformation ist ein eigener Raum gewidmet. Der „Gebetomat“– ein Automat zum Abspielen von Gebeten – ermöglicht es Besucherinnen und Besuchern, Gebete aus verschiedenen Religionen anzuhören. Der Ausstellungsrundgang überrascht mit aktuellen Projekten und Themenbereichen. Mit der Vermittlung von „Glaubenswissen“ werden Fragen zu Integration, Migration und dem Zusammenleben verschiedener Kulturen in den Raum gestellt.

Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner Ausstellungsansicht „Gott und die Welt“, 2017, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum
Tags: Christentum, christliche Glaube, Kirchen, Kirchen kunst, Kircheninterieur

Di-So 10 - 17 Uhr