Dorotheum als Partner von Damien-Hirst-Ausstellung in Houghton Hall, GroßbritannienDas Dorotheum sponsert die Ausstellung von neuen Arbeiten von Damien Hirst in den Prunkräumen von Houghton Hall im britischen Norfolk.„Eine treffende Partnerschaft, vereinen doch beide Häuser Tradition mit zeitgenössischer Kunst. Dies ist ein weiterer Schritt der seit über einer Dekade stark vorangetriebenen Internationalisierung des Dorotheum im Bereich zeitgenössischer Kunst“, so Martin Böhm, geschäftsführender Gesellschafter des Dorotheum.
Unter dem Titel „Colour Space Paintings and Outdoor Sculptures“ zeigt Kunst-Star Damien Hirst seine Werke zum ersten Mal im Setting eines der bedeutendsten englischen historischen Häuser. Diese Malereien wurden bis dato nicht öffentlich ausgestellt. Sie sind eine Weiterentwicklung der berühmten Spot Paintings, neben den Spin Paintings und den in Formaldehyd konservierten Tieren Hirsts dritte signifikante Werkgruppe. Kurator der Ausstellung ist Mario Codognato.
Houghton Hall gilt als eines der besten Beispiele palladianischer Architektur in England und wurde ab 1720 erbaut unter Sir Robert Walpole, dem ersten Premierminister Großbritanniens. Walpole besaß eine erstklassige Altmeister-Sammlung, deren Hauptteil heute den Grundstock der Eremitage in St. Petersburg bildet.
Houghton Halls Besitzer David Cholmondeley, der 7. Marquess of Cholmondeley, ein direkter Nachkomme von Sir Robert Walpole, setzt die lange Sammeltradition seiner Familie fort und beauftragte u. a. James Turrell, Richard Long, Jeppe Hein oder Rachel Whiteread mit ortsspezifischen Arbeiten.