Edward Coley Burne-Jones (1833–1898), Wirkteppich The Pilgrim in the Garden (Der Pilger im Garten), Ausführung Merton Abbey, London, 1901. Wolle, Seide, Baumwollgarn.  Badisches Landesmuseum Karlsruhe Edward Coley Burne-Jones (1833–1898), Wirkteppich The Pilgrim in the Garden (Der Pilger im Garten), Ausführung Merton Abbey, London, 1901. Wolle, Seide, Baumwollgarn. Badisches Landesmuseum Karlsruhe - Mit freundlicher Genehmigung von: landesmuseum.ch

Was: Ausstellung

Wann: 23.03.2018 - 15.07.2018

The Great Exhibition, die erste Weltausstellung von 1851 in London, war der Startschuss für eine neue Epoche. Eine Zeitreise zwischen 1850 und 1900 durch Europa und die Schweiz zeigt die Suche nach Schönheit, Eleganz und Stil für Wohnungsinterieurs, alltägliche Produkte, Gemälde oder Gebäude. In dieser Zeit erhielten Metropolen ihr heutiges Gesicht, Kunstgewerbeschulen…
The Great Exhibition, die erste Weltausstellung von 1851 in London, war der Startschuss für eine neue Epoche. Eine Zeitreise zwischen 1850 und 1900 durch Europa und die Schweiz zeigt die Suche nach Schönheit, Eleganz und Stil für Wohnungsinterieurs, alltägliche Produkte, Gemälde oder Gebäude. In dieser Zeit erhielten Metropolen ihr heutiges Gesicht, Kunstgewerbeschulen wurden gegründet und Mustersammlungen aufgebaut. Es begann die leidenschaftliche Diskussion um den geeigneten Stil. Revolutionäre Erfindungen wie die Glühbirne oder das Telefon wurden dank neuen seriellen Produktionsverfahren für eine breite Käuferschaft erschwinglich.

Mit der steigenden Verbreitung von Produkten nahm auch der Anspruch an deren Äusseres zu. Alltägliche Dinge sollten nicht mehr nur praktisch, sondern auch schön sein. Die maschinelle Produktion gab der Textilbranche einen innovativen Schub. Mit chemischen Verfahren erweiterte sie die Palette der Stoffverarbeitung und -gestaltung. Im Bauwesen fanden neue Materialien wie Stahl, Beton oder Glas Verwendung und die Kunst löste sich von den Akademien. Die Malerinnen und Maler brachen mit den klar definierten Kunstgattungen und setzten ihre eigenen Ideen um. Aus dieser Umbruchsstimmung entstanden neue Stile. Sogenannte Designer – designare, désigner bzw. to design steht für zeichnen und entwerfen – mussten ausgebildet werden, so entstanden Kunstgewerbeschulen in ganz Europa. Sie legten systematisch Mustersammlungen an, welche den Schülerinnen und Schülern als Vorbild dienten und sie inspirierten. Kunst und Handwerk sollten keine Gegensätze mehr sein, sondern sich vereinen zu einer neuen Disziplin.

Mit über 300 präsentierten Textilien, Möbeln, Zeichnungen oder Gemälden taucht die Ausstellung «Auf der Suche nach dem Stil. 1850 bis 1900» tief in diese 50 prägenden Jahre ein und erzählt über Architektur, Kunst, Handwerk und Industrialisierung. Ausserordentliche Leihgaben aus dem Victoria and Albert Museum aus London, dem Österreichischen Museum für angewandte Kunst /

E-Guide | KombiticketAn die Ausstellung «Auf der Suche nach dem Stil. 1850 bis 1900» knüpft die Ausstellung «Ideales Wohnen» im neu eröffneten Museum für Gestaltung an. Dort werden zurzeit die wichtigsten Tendenzen des Schweizer Möbeldesigns im 20. Jahrhundert präsentiert. Die beiden Ausstellungen sind mit einem Themenweg durch den Platzspitzpark miteinander verbunden. E-Guides stehen dafür kostenlos für Ihr Smartphone zur Verfügung. Vom 23. März bis 15. Juli 2018 ist es möglich, mit einem Kombiticket von CHF 15 gleichentags beide Ausstellungen zu besuchen.

 

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FührungenFührung inkl. Eintritt CHF 10Anmeldung und Information (Mo – Fr, 9.00 – 12.30):reservationen@nationalmuseum.ch | T. +41 44 218 66 00

Christopher Dresser (1834–1904), Karaffe, Manufaktur Hukin & Heath, Birmingham, 1879. Metall, versilbert, Glas.  Oscar Graf Gallery, © Oscar Graf Gallery/Photo Jacques Pépion Christopher Dresser (1834–1904), Karaffe, Manufaktur Hukin & Heath, Birmingham, 1879. Metall, versilbert, Glas. Oscar Graf Gallery, © Oscar Graf Gallery/Photo Jacques Pépion - Mit freundlicher Genehmigung von: landesmuseum.ch / Schweizerisches Landesmuseum
Tags: 19. Jahrhundert, Antiquitäten, Christopher Dresser, Design, Edward Burne-Jones, Ferdinand Hodler, Kunst, Malerei, Owen Jones, Paul Gauguin, Weltausstellung

ÖffnungszeitenDi - So  10:00 - 17:00 UhrDo  10:00 - 19:00 Uhr

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