Carl Malchin (1838 – 1923) gilt als Begründer der mecklenburgischen Landschaftsmalerei. Kein anderer Künstler dieser Zeit war in so hohem Maße darauf spezialisiert, die Natur Mecklenburgs, vor allem die Umgebung seines Wohnortes Schwerin, zu erfassen.Malchin schätzte die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts und lernte zudem Werke französischer Landschaftsmaler der Schule Barbizon kennen. Er hat es geschafft, die Kunst der Pleinairmalerei – das Skizzieren der Landschaft mit Ölfarben unter freiem Himmel – vor mehr als 100 Jahren im Nordosten zu etablieren.
In der Ausstellung werden insgesamt 220 Werke des Mecklenburgers, ein Großteil davon seine wunderbaren Ölskizzen, sowie Werke zahlreicher französischer Künstler, unter anderem von Jules Dupré, Charles Daubigny oder Théodore Rousseau in der Schau zu sehen sein. Dabei wird Malchin als Vertreter der realistischen Landschaftsmalerei in einen internationalen Kontext eingeordnet.
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