Alexander Brener & Barbara Schurz, "Hoi pléistoi kakói" (Die meisten sind schlecht), 2019, Tusche, Buntstift und Wasserfarben auf Papier, 30 x 24 cm, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner Alexander Brener & Barbara Schurz, "Hoi pléistoi kakói" (Die meisten sind schlecht), 2019, Tusche, Buntstift und Wasserfarben auf Papier, 30 x 24 cm, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner - Mit freundlicher Genehmigung von: museumjoanneum

Wer: museumjoanneum

Was: Ausstellung

Wann: 21.09.2019 - 19.01.2020

Ab 21. September zeigt das BRUSEUM in der Neuen Galerie Graz mit der neuen Ausstellung Alexander Brener und Barbara Schurz. Verschwörung von Kopffüßern Werke von Alexander Brener und Barbara Schurz. Neben ihrer performativen Arbeit, die den Kunstmarkt kritisch beleuchtet, sind die beiden seit Jahren als Paar zudem publizistisch, literarisch und zeichnerisch tätig.

Ab 21. September zeigt das BRUSEUM in der Neuen Galerie Graz mit der neuen Ausstellung Alexander Brener und Barbara Schurz. Verschwörung von Kopffüßern Werke von Alexander Brener und Barbara Schurz. Neben ihrer performativen Arbeit, die den Kunstmarkt kritisch beleuchtet, sind die beiden seit Jahren als Paar zudem publizistisch, literarisch und zeichnerisch tätig.

Alexander Brener gehört jener Generation von russischen Performancekünstlern an, die nach dem Ende der Sowjetunion in Erscheinung treten und bereits im öffentlichen Raum agieren. International bekannt wurde er 1997, als er im Stedelijk Museum in Amsterdam ein grünes Dollarzeichen auf Kasimir Malewitschs weißes Bild Suprematismus 1920–1927 sprühte. Sein Protest gegen die Korruption und Kommerzialisierung des Kunstmarkts endete trotz seines Einwands, dass es sich um eine künstlerische Performance handelte, mit einer Verurteilung zu einer Haftstrafe. Gemeinsam mit seiner österreichischen Partnerin Barbara Schurz setzte er sich seit den 1990er-Jahren in interventionistischen und kompromisslosen Performances mit den Machtstrategien und Ausschließungsmechanismen der Gesellschaft und des Kunstmarkts auseinander. Parallel dazu entstanden Zeichnungen, die ihre programmatische Kritik des Kapitalismus fortsetzen und sich an der Tradition der Lubok – russischer Volksbilderbogen mit satirischem, informativem, patriotischem oder sozialkritischem Charakter – und der Outsider Art orientieren. Zudem publizieren Brener und Schurz im Samisdat-Verlag seit Jahren literarisch brillante und theoretisch fundierte, gezeichnete Bücher. Für die Ausstellung Verschwörung von Kopffüßern zeichneten sie ihre Retrospektive.

Tags: Alexander Brener, Kunstmarkt, Performance

Alexander Brener und Barbara Schurz. Verschwörung von Kopffüßern
BRUSEUM, Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 GrazEröffnung: 20.09.2019, 19 Uhr21.09.2019–19.01.2020www.bruseum.at

Archiv
"Kaiserschild Walls of Vision", eine Neuinterpretation des Künstlerduos Jana&Js ist nun an der Fassade der Schäfergasse 2 in Wien zu sehen, Foto: Jana&Js
Graz, Ausstellung, 10.05.2024 - 18.05.2024
Gemeinschaftsarbeit Michael Vonbank & Elke Silvia Krystufek, Padhi Frieberger, Annette Tesarek
Graz, Ausstellung, 10.05.2024 - 18.05.2024
Michael Vonbank Vogel sucht Frau, 2007
„Förderungspreis 2023“, © Neue Galerie Graz
Graz, Ausstellung, 20.10.2023 - 14.04.2024
Spiegelung des Künstler Johann Rausch in einem seiner Werke, Foto: Ernst Kainersdorfer
Graz, Ausstellung, 07.10.2023 - 10.03.2024
Oto Rimele LIGHT AND THE LADDER  & DYNAMIC RECTANGLE, wooden construction, colour & vax, 3-D metal object ca 116x9x5,2 cm, Installation 2023
Graz, Ausstellung, 27.07.2023 - 25.02.2024
Die Ausstellung "PLANET OR PLASTIC?" ist ab sofort im CoSA zu sehen. Marko Mele (wissen. Geschäftsführer Universalmuseum Joanneum), Bettina Deutsch-Dabernig (Kuratorin), Nikola Köhler-Kroath (Leiterin CoSA – Center of Science Activities), Jörg Ehtreiber (Geschäftsführer und Intendant des Kindermuseums FRida & freD), Josef Schrammel (kaufm. Geschäftsführer Universalmuseum Joanneum), v.l., Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
KI-generiert von Christian Zemasch nach einer Idee von Peter F. N. Hörz
Graz, Ausstellung, 25.10.2023 - 10.12.2023
„Femizide. Die Frauen hinter den Zahlen“. Ein Projekt für die BIX-Medienfassade, 2023, v.l. Petra Leschanz (Frauenservice Graz), Melina Seifert (eine der Künstlerinnen), Michaela Humpel (Kunsthaus Graz), Foto: Kunsthaus Graz/J.J. Kucek
"#wehaveadream" wurde von den Beteiligten eröffnet: Godswill Eyawo, Djenabou Fontaine, Elisabeth Fiedler, Pauline Riesel- Soumaré, Magdaline Okumu-Hartwig, Peninah Lesorogol, Maryam Mohammadi, Anita Asante, Samson Ogiamien, Fred Owuso, Joachim Hainzl, v.l., Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kuc
Künstler*innen der Ausstellung mit Kurator Günther Holler-Schuster / v.l.n.r.: Nicole Cseh, Günther Holler-Schuster, Hanns Holger Rutz, Nayarí Castillo, Monique Fessl, Marta Navaridas, Julia Gaisbacher, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek