Martin Roth. In october 2019 I listened to animals imitating humans. © KUNST HAUS WIEN 2019, Foto: Thomas Meyer Martin Roth. In october 2019 I listened to animals imitating humans. © KUNST HAUS WIEN 2019, Foto: Thomas Meyer - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthauswien

Was: Ausstellung

Wann: 09.10.2019 - 12.01.2020

Der österreichische Künstler Martin Roth (1977–2019) erregte mit ortspezifischen Installationen und Interventionen zwischen Kunst und Natur Aufmerksamkeit. Seine ephemeren und temporären Räume, meist apokalyptisch-dystopische Szenarien aus Schutt, Ziegeln oder Zivilisationsabfällen, belebte er wortwörtlich mit geretteten Tieren (Fröschen, Vögeln, Schnecken, Labormäusen, etc…
Der österreichische Künstler Martin Roth (1977–2019) erregte mit ortspezifischen Installationen und Interventionen zwischen Kunst und Natur Aufmerksamkeit. Seine ephemeren und temporären Räume, meist apokalyptisch-dystopische Szenarien aus Schutt, Ziegeln oder Zivilisationsabfällen, belebte er wortwörtlich mit geretteten Tieren (Fröschen, Vögeln, Schnecken, Labormäusen, etc.) und/oder Pflanzen – einerseits wirken diese als Katalysatoren zusammen mit dem Faktor Zeit für den Zerfall von Ort und Material. Gleichzeitig sind diese ein Versprechen für Erneuerung und Fortbestand von zumindest Natur und Materie. Für die Installation im KUNST HAUS WIEN hat der Künstler den gesamten Boden der „Garage“ mit Bauschutt und skulpturalen Bruchstücken angefüllt – in den Lücken siedeln sich wilde Pflanzen an – und mit einer Soundinstallation versetzt: Zu hören sind vor allem Vögel, die technisch hergestellte Geräusche wie Klingeltöne, Autolärm, Sirenen, etc. imitieren – ein Nachhall unseres industrialisierten Lebens. Roth hat in einem Beziehungsgeflecht von Künstler/Rezipient, Mensch/Tier/Natur und Zeit/Raum Themen von Dislokation, Substitution, Verfall, Ungleichheit und Unordnung aufgegriffen und subtile Symbolbilder vom Zustand unserer Welt geschaffen. In october 2019 I listened to animals imitating humans. ist seine erste museale Ausstellung in Österreich, die der Künstler noch vor seinem frühzeitigen, unerwarteten Ableben in seiner Wahlheimat New York dieses Frühjahr konzipierte. Kuratorin: Margareta Sandhofer
Tags: Installationen, Martin Roth

Öffnungszeiten/Eintrittspreise:
Street.Life.PhotographyStreet Photography aus sieben Jahrzehnten
Ausstellungsort                      KUNST HAUS WIENUntere Weißgerberstraße 13, 1030 WienKuratorin                                Sabine Schnakenberg (Haus der Photographie / Deichtorhallen Hamburg),Verena Kasar-Eisert (KUNST HAUS WIEN)Ausstellungsdauer                 11. September 2019 – 16. Februar 2020Öffnungszeiten                      Täglich 10 – 18 Uhr
www.kunsthauswien.comwww.facebook.com/kunsthauswien/www.instagram.com/k…

Das könnte Sie auch interessieren.
Stanley Whitney The language of nature, 2005 Öl auf Leinwand, 183 x 183 cm Schätzwert € 300.000 – 500.000
Wien, Auktion, 21.11.2024 - 22.11.2024
JUWELEN HIGHLIGHTS & UHRENRARITÄTE
Wien, Messe, 21.11.2024 - 24.11.2024
paper positions berlin 2024 | photos: Clara Wenzel-Theiler
Wien, Auktion, 26.11.2024
Lot-Nr: 19 Klimt, Gustav (1862-1918) Titel: Sitzender Männerakt mit Kind im Arm, ca. 1903 Rufpreis: 25000,- Euro
WILLY EISENSCHITZ* (Wien 1889 - 1974 Paris) Rocheford-du-Gard Öl/Leinwand 65 x 84,5 cm
Wien, Ausstellung, 14.11.2024 - 10.01.2025
Hermann Nitsch, Grablegung, Triptychon #32, 2006, Strichradierung/Kaltnadel auf Kupfer, Vernis Mou auf Aluminium auf Schüttbild auf Papier, 197 x 291 cm
Wien, Ausstellung, 13.11.2024 - 09.03.2025
JOSEF HOFFMANN, Dessin Nr. 7741, 1910 © Backhausen-Archiv | Foto: Backhausen-Archiv
Wien, Ausstellung, 15.11.2024 - 04.05.2025
Liliane Lijn Conjunction of Opposites: Lady of the Wild Things and Woman of War, 1986 Zwei Skulpturen führen ein computergesteuertes 6-minütiges Drama auf, das Bewegung, Gesang, die Umwandlung von Klang in Licht und eine Laseranzeige umfasst 400 x 800 x 400 cm Courtesy Liliane Lijn and Rodeo, London / Piraeus Foto: Thierry Bal © Bildrecht, Wien 2023
Wien, Ausstellung, 30.01.2025 - 26.05.2025
Ivan Grohar, Das Feld von Rafolče, 1903  Foto: Belvedere, Wien