Karla Hiraldo Voleau, Yusuke Has Nothing to Tell to Anyone VI, from the series I Have Nothing to Tell You, 2019   Copyright: © Karla Hiraldo Voleau, 2020 Karla Hiraldo Voleau, Yusuke Has Nothing to Tell to Anyone VI, from the series I Have Nothing to Tell You, 2019 Copyright: © Karla Hiraldo Voleau, 2020 - Mit freundlicher Genehmigung von: Deichtorhallen

Wer: Deichtorhallen

Was: Ausstellung

Wann: 21.03.2020 - 14.06.2020

Vom 21. März bis 14. Juni 2020 zeigt das Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg erstmals die Werke der aktuellen »recommended – Olympus Fellowship«-Stipendiat*innen. Karla Hiraldo Voleau, Tobias Kruse und Mika Sperling wurden von den Kurator*innen der drei renommierten Fotografie-Institutionen Haus der Photographie, Foam Fotografiemuseum Amsterdam und dem…
Vom 21. März bis 14. Juni 2020 zeigt das Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg erstmals die Werke der aktuellen »recommended – Olympus Fellowship«-Stipendiat*innen. Karla Hiraldo Voleau, Tobias Kruse und Mika Sperling wurden von den Kurator*innen der drei renommierten Fotografie-Institutionen Haus der Photographie, Foam Fotografiemuseum Amsterdam und dem Fotografie Forum Frankfurt ausgewählt.

Das zum zweiten Mal vergebene Stipendium setzt sich für die Förderung der zeitgenössischen Fotografie im künstlerischen Bereich ein. Neben den jeweiligen Ausstellungen in Hamburg, Frankfurt und Amsterdam erhalten die Fotograf*innen über ein Jahr lang persönliche Coachings, Beratung und Schulungen von den internationalen Kurator*innen sowie eine Erweiterung der fototechnischen Ausstattung.

Die in diesem Jahr ausgestellten Künstler*innen verarbeiten die eigene Wahrnehmung und Reflexion über Themen wie Liebe, Familie, Zuhause, Migration, Toleranz und Umwelt in ihren Werken. Tobias Kruse zeigt in seiner Werkgruppe eine persönliche Annäherung an Ostdeutschland und findet in Schwarzweiß-Aufnahmen ein symbolisches Scharnier zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Karla Hiraldo Voleau beschäftigt sich mit Liebe in Geschlechterrollen und zwischenmenschlichen Beziehungen am Beispiel der Dating-Kultur in Japan und die in Hamburg lebende russisch-deutsche Fotografin Mika Sperling untersucht biografisch die Komplexität von Multikulturalität, Identität und der Interaktion der Werke mit ihrem jeweiligen Betrachter.

Nach der Präsentation im Haus der Photographie werden die Werke in Frankfurt vom 8. August bis 27. September 2020 und Amsterdam vom 15. Januar bis 11. April 2021 ausgestellt. Zur Ausstellung findet am Samstag, 21. März 2020 um 15 Uhr ein Künstler*innengespräch unter Moderation von Ingo Taubhorn im Auditorium im Haus der Photographie statt.

Künstler*innenTobias Kruse (*1979, Waren (Müritz), Deutschland) studierte Grafik-Design und Fotografie an der Ostkreuzschule Berlin und ist Mitglied bei Ostkreuz – Agentur der Fotografen. Er arbeitet an persönlichen, künstlerisch-dokumentarischen Fotoprojekten und »verbindet die großen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit mit einer seiner Bildsprache innewohnenden explosiven Poesie«, so Ingo Taubhorn, Kurator am Haus der Photographie / Deichtorhallen Hamburg. Zum Videoporträt von Tobias Kruse

Mika Sperling (*1990, Norilsk, Russland) studierte Kommunikations-Design an der Hochschule Darmstadt und Fine Arts am San Francisco Art Institute. Sie arbeitet biografisch und untersucht die Komplexität von Multikulturalität, Identität und Ort am Beispiel ihrer eigenen Erfahrung. »Sperling repräsentiert eine neue Generation von Foto-Essayisten, die historische und biografische Referenzen aufgreifen und mit neuen Medien kombinieren, um die Interaktion mit dem Betrachter zu erweitern«, sagt Celina Lunsford, Kuratorin des FFF.

Zum Videoporträt von Mika SperlingKarla Hiraldo Voleau (*1992, Santo Domingo, Dominikanische Republik) studierte Fotografie an der École de Condé, Paris und an der ECAL in Lausanne. Ihre Arbeiten drehen sich um Identität, Verwundbarkeit und Liebe sowie Geschlechterrollen und Mechanismen in der Beziehung zwischen Frauen und Männern. »Sie ist ihre eigene Protagonistin, und diese Position macht ihre Arbeit zutiefst persönlich«, so Kim Knoppers, Kuratorin am Foam. Zum Videoporträt von Karla Hiraldo Voleau KURATOR*INNEN Kim Knoppers (Foam Fotografiemuseum Amsterdam), Celina Lunsford (Fotografie Fourm Frankfurt), Ingo Taubhorn (Haus der Photographie/Deichtorhallen Hamburg).

Tags: Karla Hiraldo Voleau, Mika Sperling, Olympus, Schwarzweißfotografie‎, Tobias Kruse, Video

ÖFFNUNGSZEITENDi – So 11 – 18 Uhr. Jeden 1. Do im Monat 11 – 21 Uhr.

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