Max Ernst: Die Einkleidung der Braut, 1940, Peggy Guggenheim Collection, Venedig (Solomon R. Guggenheim Foundation, New York), 76.2553 PG 78, Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York / VG Bild-Kunst, Bonn 2020 Max Ernst: Die Einkleidung der Braut, 1940, Peggy Guggenheim Collection, Venedig (Solomon R. Guggenheim Foundation, New York), 76.2553 PG 78, Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York / VG Bild-Kunst, Bonn 2020 - Mit freundlicher Genehmigung von: MuseumBarberini

Was: Ausstellung

Wann: 02.10.2021 - 16.01.2022

Mit seinem im Oktober 1924 erschienenen Manifest des Surrealismus begründete der französische Schriftsteller André Breton eine literarische und künstlerische Strömung, die bald zur führenden internationalen Avantgarde avancierte. Im Zentrum des Surrealismus stand die Hinwendung zur Welt des Traums, des Unbewussten und des Irrationalen. Die Künstlerinnen und Künstler…
Mit seinem im Oktober 1924 erschienenen Manifest des Surrealismus begründete der französische Schriftsteller André Breton eine literarische und künstlerische Strömung, die bald zur führenden internationalen Avantgarde avancierte. Im Zentrum des Surrealismus stand die Hinwendung zur Welt des Traums, des Unbewussten und des Irrationalen. Die Künstlerinnen und Künstler tauchten in das Ideenreich der Magie ein. In ihren Werken griffen sie auf okkulte Symbole zurück und pflegten das Selbstbild eines Magiers, Sehers und Alchemisten. Die Ausstellung Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne ist die erste umfassende Werkschau, die das Interesse der Surrealisten an Magie, Mythos und Esoterik in den Blick nimmt. Sie spannt den Bogen von der „metaphysischen Malerei“ Giorgio de Chiricos um 1915 über Max Ernsts ikonisches Gemälde Die Einkleidung der Braut (1940) bis zu den okkulten Bildwelten im Spätwerk von Leonora Carrington und Remedios Varo.

Die Schau umfasst rund 90 Arbeiten von mehr als 20 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Schlüsselwerke von Victor Brauner, Leonora Carrington, Giorgio de Chirico, Salvador Dalí, Paul Delvaux, Max Ernst, Leonor Fini, Roberto Matta, Roland Penrose, Kay Sage, Kurt Seligmann, Yves Tanguy, Dorothea Tanning und Remedios Varo. Zu den mehr als 40 internationalen Leihgebern gehören das Art Institute of Chicago, das Centre Pompidou in Paris, das Israel Museum in Jerusalem, die Menil Collection in Houston, das Museo de Arte Moderno in Mexiko-Stadt, das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid sowie das Museum of Modern Art, das Metropolitan Museum of Art, das Solomon R. Guggenheim Museum und das Whitney Museum of American Art in New York.

Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und der Peggy Guggenheim Collection, Venedig, kuratiert von Daniel Zamani (Potsdam) und Grazina Subelyte (Venedig). In Venedig ist die Werkschau vom 8. Mai bis zum 13. September 2021 zu sehen. Zur Ausstellung erscheint ein 240-seitiger Katalog (Prestel, 2021) mit Beiträgen von Susan Aberth, Will Atkin, Victoria Ferentinou, Alyce Mahon, Kristoffer Noheden, Gavin Parkinson, Grazina Subelyte und Daniel Zamani.

Tags: Dorothea Tanning, Giorgio de Chirico, Kay Sage, Kurt Seligmann, Leonor Fini, Leonora Carrington, Malerei, Max Ernst, Paul Delvaux, Remedios Varo, Roberto Matta, Roland Penrose, Salvador Dalí, Surrealismus, Victor Brauner, Yves Tanguy

Täglich außer Dienstag 10–19 UhrJeden ersten Donnerstag im Monat 10–21 Uhr

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