Die Kunst im Lockdown: Wo ist sie? Und wie macht sie weiter? Ihre ganz persönliche Perspektive darauf zeigen knapp 50 Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung „Lockout“, die im Frühjahr aus einer Umfrage von Heinrich Schwazer in der Neuen Südtiroler Tageszeitung hervorging. Die Schau wurde im September in der Festung Franzensfeste eröffnet und ist nun online zu sehen.Ihre ganz persönliche Perspektive auf den Lockdown und generell das Thema Perspektivenwechsel präsentierten in der Wechselausstellung „Lockout“ knapp 50 Künstlerinnen und Künstler von Mitte September bis zur Pandemie-bedingten Schließung der Festung Franzensfeste Ende Oktober. Doch damit diese Kunst erlebbar bleibt und nicht wieder hinter verschlossenen Türen verschwindet, ist die Schau nun auf der Webseite der Festung www.franzensfeste.info zu sehen; die Arbeit in der derzeit für das Publikum geschlossenen Festung geht also hinter den Kulissen weiter. Die Werke sowie die Interviews mit den beteiligten Kunstschaffenden vermitteln deren Gedanken und Empfindungen während des Lockdowns sowie ihre Auseinandersetzung mit der Krise und all ihren möglichen Folgen. Nicht alle gezeigten Werke entstanden im Frühling 2020, jedoch thematisieren auch diese den Perspektivenwechsel oder verbergen die Besonderheiten dieser Zeit bereits in sich.
Der Lockdown, die plötzliche Unterbrechung der bisherigen Lebenswelt, die neue Realität mit Distanz, Kontrolle und Angst. Aber auch Solidarität, Freiheit und Hoffnung. Und die Kunst? Wo bleibt sie? Wie macht sie weiter? 
Die Ausstellung ging aus einer Umfrage des Kurators und Kulturjournalisten Heinrich Schwazer hervor, die während und nach dem ersten Lockdown in der Neuen Südtiroler Tageszeitung erschien. Sollten die Museen demnächst wieder öffnen, ist „Lockout“ auch wieder „analog“ in der Festung Franzensfeste zu sehen und läuft dann bis 30. Dezember dieses Jahres.