Die Arbeiten der in London lebenden Künstlerin und Filmemacherin Jasmina Cibic (1979 Ljubljana, SI) setzen sich kritisch mit der Nationenbildung und den Mechanismen von Soft Power auseinander. Der Begriff Soft Power beschreibt die indirekte politische Machtausübung von Staaten und Akteur_innen auf andere Länder und Gesellschaften. Kultur dient dabei als ein wesentliches…
Die Arbeiten der in London lebenden Künstlerin und Filmemacherin Jasmina Cibic (1979 Ljubljana, SI) setzen sich kritisch mit der Nationenbildung und den Mechanismen von Soft Power auseinander. Der Begriff Soft Power beschreibt die indirekte politische Machtausübung von Staaten und Akteur_innen auf andere Länder und Gesellschaften. Kultur dient dabei als ein wesentliches Instrument der Selbstinszenierung von nationaler Identität und Mythologie. Jasmina Cibic decodiert die in den Künsten und bei den Kunstproduzent_innen wirkenden Formen der politischen Einflussnahme und übersetzt sie in raumfüllende Installationen, Performances und aufwendig inszenierte Filme.
Für ihre erste museale Einzelausstellung in Österreich entwickelt die Künstlerin eine immersive Raumarchitektur in der Tradition der Debattiersalons, ergänzt mit einer Auswahl ihrer Filme. Damit stellt das Museum der Moderne Salzburg das Werk einer international renommierten Vertreterin jener Generation von Künstler_innen vor, die sich kritisch mit dem Erbe des ehemaligen Jugoslawien auseinandersetzt.
ÖffnungszeitenDi–So 10–18 UhrMi 10–20 Uhr
Während der Festspiele zusätzlichMo 10–18 Uhr
Abweichende Öffnungszeiten während der kommenden Feiertage:Fr., 24. Dezember 2021 geöffnet von 10–14 UhrSa., 25. Dezember 2021 geschlossenMo., 27. Dezember 2021 geöffnet von 10–18 UhrMo., 3. Jänner 2022 geöffnet von 10–18 Uhr