- Mit freundlicher Genehmigung von: peithner

Wer: peithner

Was: Ausstellung

Wann: 15.09.2022 - 08.10.2022

In der Ausstellung Constructed Robotic Situations werden zwei Werkserien von Niki Passath präsentiert die unterschiedliche performative Situationen für das Publikum entstehen lassen. The entertaining aspect of destruction V, 2016 in der Flux Factory in New York uraufgeführt, ist eine partizipativ konzipierte Aktion die das Publikum zum Malprozess einladet. Ein…
In der Ausstellung Constructed Robotic Situations werden zwei Werkserien von Niki Passath präsentiert die unterschiedliche performative Situationen für das Publikum entstehen lassen. The entertaining aspect of destruction V, 2016 in der Flux Factory in New York uraufgeführt, ist eine partizipativ konzipierte Aktion die das Publikum zum Malprozess einladet. Ein ferngesteuertes Auto wurde vom Künstler mit einer mit dem 3D-Drucker gedruckten Vorrichtung versehen die als Behälter für die bei der Aktion verwendeten Farben dient. In der Malaktion werden Besucher*innen von Passath aufgefordert die Steuerung der Maschine zu übernehmen um selbst intuitive Spuren auf der am Boden und der Wand des Ausstellungsraumes ausgebreiteten Leinwand zu hinterlassen. Die Werkserie Dreaming is a private thing wird erstmals in der GPLcontemporary in Wien ausgestellt. In einer symbiotischen Performance zwischen Roboter(n) und Künstler entstanden Gemälde die Assoziationen an sublime Traumlandschaften technologischer Wesenheiten auftun. In Dreaming is a private thing (eigentlich der Titel einer Kurzgeschichte von Isaac Asimov) generieren die Roboter Variationen einer bestimmten Komposition von Bewegungen, ähnlich Musiker*innen einem Notenblatt folgend. Entstanden in Atelierperformances ab 2022, erweist sich die Werkserie als ein wesentlicher „evolutionärer“ Schritt im Oeuvre des Künstlers: Erstmals gelang es Passath den von ihm konstruierten Roboter zu klonen. Dabei konnte nicht nur der maschinelle Körper exakt dupliziert werden, sondern auch der „robotische Geist“ – in dem Sinne, als das das Bewegungsprotokoll von Roboter B denselben vom Künstler programmierten Handlungsanweisungen folgt wie Roboter A. Jener technologische Schritt in der Konstruktion des Roboters und seines Klons spiegelt sich zuletzt im farblich und kompositorisch beinahe dichotom anmutenden Bildaufbau mancher Ölgemälde. Sowohl als Rezipient*innen der Gemälde als auch als partizipierendes Publikum der Maktionen, mit Constructed Robotic Situations generiert Passath am Puls der Zeit unterschiedlich konstruierte „robotische“ Situationen die auf vielfältige Weise unser Verhältnis zu Technologie, Robotik und KI hinterfragen und einen kunstinternen Diskurs mitantreiben – zwischen Performance und Malerei, zwischen Stillstand und Bewegung.

Luisa Hübner: home aloneWir schlagen die Zeit tot und wir langweilen uns zu Tode. Was passiert in diesem Zustand zwischen Bedeutungslosigkeit und Begehren? Im Versuch die Leere zu füllen und die Kontrolle zurück zu gewinnen, tappen wir häufig in die Falle, Dinge nur deswegen zu tun, um die Zeit zu vertreiben. Während ich das Seltsame ästhetisiere, bewegt sich die Bildsprache zwischen Werbung und surrealem Nonsense – zwischen Humor und Melancholie Wenn sich wiederholendes Spiel zum Zwang wird, dehnt sich die Zeit wie ein Kaugummi.

Tags: Bildende Kunst, Farbfotografie, Luisa Hübner, Malerei, Niki Passath, Objekte, Schwarzweißfotografie‎

1040 Wien, Preßgasse 30
Mi - Fr: 13 - 18 UhrSa: 11 - 16 Uhr

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