Qiniso, The Sails, Durban, 2019, © Zanele Muholi, Courtesy of the artist and Stevenson, Cape Town/Johannesburg and Yancey Richardson, New York Qiniso, The Sails, Durban, 2019, © Zanele Muholi, Courtesy of the artist and Stevenson, Cape Town/Johannesburg and Yancey Richardson, New York - Mit freundlicher Genehmigung von: kunstmuseumluzern

Wer: kunstmuseumluzern

Was: Ausstellung

Wann: 08.07.2023 - 22.10.2023

Zanele Muholis (*1972) Schwarzweissfotografien sind kontrastreich. Muholi will uns jedoch nicht eine Realität in schwarz und weiss zeigen, eher das vielfältige Spektrum dazwischen: Die Porträtierten sind Schwarz, lesbisch, schwul, queer, trans*, inter* und stammen aus Südafrika, Muholis Heimat. Dort werden viele von ihnen für diese Eigenschaften gehasst, bedroht und…
Zanele Muholis (*1972) Schwarzweissfotografien sind kontrastreich. Muholi will uns jedoch nicht eine Realität in schwarz und weiss zeigen, eher das vielfältige Spektrum dazwischen: Die Porträtierten sind Schwarz, lesbisch, schwul, queer, trans*, inter* und stammen aus Südafrika, Muholis Heimat. Dort werden viele von ihnen für diese Eigenschaften gehasst, bedroht und verfolgt. Muholi bezeichnet sich als «visuelle:r Aktivist:in» und fordert das Denken in binären Kategorien – Mann / Frau, schwarz / weiss – mit Porträts von Menschen heraus, die nicht gängigen Erwartungen und Konventionen entsprechen. Wir sehen nicht den männlichen Dandy aus der Werbung, sondern eine Person in Anzug mit weichen Gesichtszügen und sehnsüchtigem Blick. Das Dekolleté einer anderen Person ist nicht geschmeidig, sondern behaart. Die Welt in Schwarzweiss ist zwar hochästhetisch, aber eben doch komplex. Vielleicht sind Muholis Bilder deshalb so wirkungsvoll, weil sie unsere Ordnung durcheinanderbringen und darauf hinweisen, dass wir mit unserer Sprache keinen angemessenen Ausdruck dafür finden, was wir sehen. Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal umfassend das Werk von Zanele Muholi in der Schweiz.
Tags: Farbfotografie, Schwarzweißfotografie‎, Zanele Muho, Zeitgenössische Kunst

Dienstag bis Sonntag 10-17 UhrMittwoch 10-20 UhrMontag geschlossen
Offen an allen städtischen Feiertagen,auch an Montagen: Ostermontag, Pfingstmontag offen
Erwachsene CHF 15.-
Vernissage Freitag, 12.06., 18.30 UhrOpening Friday, 12.06.,  6.30 pm

Archiv
Luzern, Ausstellung, 02.04.2022 - 19.06.2022
Nathalie Djurberg & Hans Berg, One Last Trip to the Underworld, 2019, Stop-Motion-Animation, Musik, 3.55 Min, Min., © Nathalie Djurberg & Hans Berg, Courtesy Lisson Gallery
Luzern, Ausstellung, 05.03.2022 - 19.06.2022
Polly Apfelbaum, Barn Face, 2021 Terra Cotta und Glasur, 51 x 51 cm, Courtesy of the artist
Luzern, Ausstellung, 02.10.2021 - 13.02.2022
Ferdinand Hodler, Der Holzfäller, um 1910, 130 × 105 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der BEST Art Collection Luzern
Luzern, Ausstellung, 02.10.2021 - 13.02.2022
Ferdinand Holder, Holzfäller Die  50 Franken Banknote
Vivian Suter, Tintin’s Sofa, Ausstellungsansicht Camden Art Center, London, 2020
Luzern, Ausstellung, 04.12.2021 - 13.02.2022
Mahtola Wittmer, Fragment I, 2021, Video, Kamera: Moritz Hossli, Mitperformerin: Lotta Gadola, Courtesy of the artist
Luzern, Ausstellung, 05.12.2020 - 27.06.2021
Micha Zweifel, Lift, 2019, Bronze, Sperrholz, MDF, 160 × 240 × 180 cm, Ausstellungsansicht ONONO, Rotterdam, Courtesy of the artist
Luzern, Ausstellung, 02.03.2021 - 20.06.2021
Rinus Van de Velde, La Ruta Natural, 2019-2021, Video, Courtesy of the artist and Tim Van Laere Gallery, Antwerpen
Luzern, Ausstellung, 31.10.2020 - 31.01.2021
Vittorio Santoro, Expire (Josef K.’s Relation Diagram to 17 of the Characters in ‘The Trial’), 2019, Foto: Patrick Lafievre, Courtesy the artist
Luzern, Ausstellung, 05.12.2020 - 31.01.2021
Ausstellungsansicht Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen, 2019, mit Werken von Maude Léonard-Contant und Sereina Steinemann, Foto: Marc Latzel, Courtesy of the artists
Luzern, Ausstellung, 26.09.2020 - 29.11.2020
Andreas Züst, Eis, undatiert, Diapostitiv, Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich, © Nachlass Andreas Züst, Graphische Sammlung, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern