Napoleonskelch Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz (Marcel Schawe) Napoleonskelch Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz (Marcel Schawe) - Mit freundlicher Genehmigung von: dommuseummainz

Wer: dommuseummainz

Was: Ausstellung

Wann: 25.11.2022 - 15.05.2023

Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum in Mainz verlängert die Sonderausstellung „Der Mainzer Domschatz – Meisterwerke aus 1000 Jahren“ um weitere acht Wochen bis zum 15. Mai 2023. Bisher haben über 5.000 Besucher die Präsentation der Domschatzkammer im gotischen Kapellenraum gesehen und waren begeistert von der spannenden Geschichte dieses Kirchenschatzes, der anhand von…
Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum in Mainz verlängert die Sonderausstellung „Der Mainzer Domschatz – Meisterwerke aus 1000 Jahren“ um weitere acht Wochen bis zum 15. Mai 2023. Bisher haben über 5.000 Besucher die Präsentation der Domschatzkammer im gotischen Kapellenraum gesehen und waren begeistert von der spannenden Geschichte dieses Kirchenschatzes, der anhand von 200 Exponaten visualisiert wird. Es handelt sich überwiegend um Goldschmiedekunst vom 10. bis zum 21. Jahrhundert, die zu den bedeutenden Beständen des Museums zählt.

Die Sonderausstellung spürt der wechselvollen Geschichte des Mainzer Domschatzes nach und beginnt mit jenen Werken, die 1803 der Vernichtung entgingen, als der letzte Mainzer Erzbischof aus Furcht vor den herannahenden Franzosen den Schatz einschmelzen ließ. Es folgen auf 400 qm Ausstellungsfläche ausgewählte Objekte des neuen, seither zusammengetragenen Domschatzes. Neben romanischen Weihwasserkesseln, gotischen Salbgefäßen oder prachtvollen Renaissancekelchen sind auch kostbare Schaugefäße zu sehen, darunter die „Große Prunkmonstranz“ des Augsburger Goldschmieds Franz Thaddäus Lang, die erstmals als Herzstück der Barocken Domausstattung nachgewiesen werden konnte. Besondere Beachtung verdienen auch jene Kunstwerke, die einst Napoleon Bonaparte und seine Gattin dem Bischof des neu errichteten „französischen“ Bistums Mainz, Joseph Ludwig Colmar (amt. 1802-1818) als Geschenk überreichte, darunter eine reich mit Brillanten geschmückte Messgarnitur (sogenannte „Napoleonsgarnitur“), ein in Paris gearbeiteter Bischofsstab sowie ein Chormantel, der aus dem Stoff eines Galakleides der Kaiserin geschneidert wurde (siehe Bild im Anhang). Zahlreiche liturgische Geräte der Moderne und der Gegenwart ergänzen den historischen Bestand.

Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum wurde 1924 gegründet und verfügt über mehr als 50.000 Objekte im Bestand. Es zählt zu den bedeutendsten Dom- und Diözesanmuseen in Deutschland und genießt europaweit kunsthistorisches Ansehen.

Publikation: Begleitend zur Ausstellung „Der Mainzer Domschatz – Meisterwerke aus 1000 Jahren“ ist ein umfangreicher Bestandskatalog erschienen, der die wichtigsten Werke umfassend in Text und eigens angefertigten Neuaufnahmen vorstellt.

Veranstaltungsort: Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz, Domstraße 3, 55116 Mainz, Tel.:06131/253344

Öffnungszeiten: Di-Fr 10 – 17 Uhr; Sa/So 11-18 Uhr

Internet: www.dommuseum-mainz.de

Napoleonskelch Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz (Marcel Schawe) Napoleonskelch Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz (Marcel Schawe) - Mit freundlicher Genehmigung von: dommuseummainz
Tags: Antiquitäten, Kirchen kunst, sakraler Kunst, Skulpturen

Di-Fr 10-17 UhrSa, So 11-18 UhrMo und an kirchlichen Feiertagen geschlossen

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Das Mainzer Schloss © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz