Pünktlich zum Auftakt der Salzburger Festspiele wird auch im Museum Kunst der Verlorenen Generation zur Musik der Mozartstadt getanzt. Paul Knothes (1897-1988) „Puppenspieler und Tänzerin“ aus dem Jahr 1956 ist ein wunderbares Beispiel für die abstrahierenden Tendenzen der Nachkriegszeit.Der Maler Paul Knothe ist bereits in den 1920er-Jahren Schüler bei Paul Klee und Wassily Kandinsky am Bauhaus und nimmt deren Gestaltungslehre vollkommen in seinen Stil auf. Während der NS-Zeit wird er mit Arbeitsverbot belegt und enteignet, sein bisheriges Werk wird zerstört. Erst nach dem Krieg beginnt er erneut, sich der Malerei zu widmen und malt vorwiegend bunte, abstrakte Bilder. In diesen verarbeitet er die Kriegszeit aber malt auch fröhliche und ausgelassene Szenen wie unser Bild des Monats. Lassen Sie sich vom Tanz anstecken und sehen Sie sich unser Bild des Monats bis zum 31. August an.
Einblick in die MeisterklasseSie wollen einen besonderen Einblick in unsere aktuelle Ausstellung BEYOND BECKMANN. Von der Meisterklasse bis zur Sammlung Böhme bekommen? Dann lassen Sie sich nicht die unsere öffentlichen Führungen jeden zweiten Samstag entgehen!
Die neue Ausstellung zur heute weitgehend vergessenen Meisterklasse Max Beckmanns (1884 – 1950) lädt Sie zum Entdecken und Verweilen ein. Die Ausstellung führt erstmals zwölf Meisterschüler:innen Beckmanns in einem österreichischen Kunstmuseum zusammen.
Museumstiket + 5 €
Nächste Führungen5. & 19. August 2023 | 15:00 Uhr
Anmeldug: museum@verlorene-generation.com
Puppenspieler und Tänzerin | 1956 Öl auf Leinwand 80 x 70 cm (Foto: Hubert Auer © Paul Knothe) - Mit freundlicher Genehmigung von: VerloreneGeneration
