Wassily Kandinsky, geboren am 16. Dezember 1866 in Moskau und verstorben am 13. Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine bei Paris, war ein russischer Maler und Kunsttheoretiker, der als einer der Begründer der abstrakten Kunst galt. Seine bahnbrechenden Arbeiten und theoretischen Schriften haben die Kunst des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt.

Kandinsky studierte zunächst Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in Moskau, bevor er sich in 30 Jahren zum Maler entschloss. Er zog nach München, wo er an der Akademie der Bildenden Künste studierte. Zu Beginn seiner Karriere malte er im Stil des Impressionismus und Jugendstils, entwickelte jedoch schnell einen eigenen, immer abstrakter werdenden Stil.

Kandinsky war Mitbegründer der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ (1911–1914), zusammen mit Franz Marc. Diese Gruppe spielte eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der modernen Kunst. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er nach Russland zurück, wo er an der Organisation der russischen Avantgarde beteiligt war. 1922 wurde er ans Bauhaus in Weimar berufen, wo er bis zu dessen Schließung 1933 unterrichtete.

Zu den berühmtesten Werken von Wassily Kandinsky zählen:

  • „Komposition VII“ (1913) : Ein monumentales Werk, das als Höhepunkt seiner abstrakten Phase gilt und die Synthese seiner künstlerischen Prinzipien darstellt.
  • „Improvisation 28 (Zweite Version)“ (1912) : Ein weiteres Schlüsselwerk, das seine Theorie der „inneren Notwendigkeit“ und die Macht der Farbe illustriert.
  • „Gelb-Rot-Blau“ (1925) : Ein Werk aus seiner Zeit am Bauhaus, das geometrische Formen und lebhafte Farben kombiniert.

Kandinskys Werke sind in vielen bedeutenden Museen weltweit ausgestellt, darunter:

  • Das Solomon R. Guggenheim Museum in New York , das eine umfassende Sammlung seiner Werke besitzt.
  • Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt einige seiner bedeutenden Werke.
  • Das Centre Pompidou in Paris beherbergt eine große Anzahl seiner Werke und Dokumente.

Kandinskys Werke werden von Sammlern und Galerien weltweit geschätzt. Seine Werke erzielen bei Auktionen oft hohe Preise und sind in vielen bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden.

Ein bekanntes Zitat von Wassily Kandinsky lautet: „Farbe ist eine Kraft, die die Seele direkt beeinflusst.“ Dieses Zitat spiegelt seine Überzeugung wider, dass Farben tiefgehende emotionale und spirituelle Wirkungen haben.

Los 8 Ernst Ludwig Kirchner  Aschaffenburg 1880 – 1938 Davos  „Heuernte“. 1924-26
Beatrice Reschke (c)
Emmy Esther Scheyer (Renée), Selbstporträt, 1915, Öl auf Leinwand, Privatsammlung© Foto: Klaus G. Kohn, Braunschweig
Willi Baumeister Taru-Turi, 1954 Öl mit Kunstharz und Sand auf Hartfaserplatte, 54 x 65 cm Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Hilma af Klint, Altarbilder, Gruppe X, Nr.1, 1915 ©The Hilma af Klint Foundation/Wassily Kandinsky, Im Blau, 1925 © Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf
Wassily Kandinsky: Improvisation 9, 1910, Creative Commons
Max Pechstein, Jockey, 1920, Öl auf Leinwand, 80 x 72 cm, Sammlung Osthaus Museum Hagen, Foto Achim Kukulies, Düsseldorf Kopie
Die Ausstellung ?Entartete Kunst?. Ausstellungsansicht, 2023. Museen der Stadt Dresden
GABRIELE MÜNTER, Promenade (Promenade an der Seine), 1904–1906 © Kunsthalle Emden | Foto: bpk/Kunsthalle Emden/Martinus Ekkenga © Bildrecht, Wien 2023
Puppenspieler und Tänzerin | 1956 Öl auf Leinwand 80 x 70 cm (Foto: Hubert Auer © Paul Knothe)
Gülsün Karamustafa, The City and the Secret Panther Fashion, 2007 Einkanal-Video, Farbe, Ton, Dauer: 13‘ 39‘‘ (Setaufnahme) Courtesy the artist, Foto: Se
Kunsthaus Zürich Foto © Caroline Minjolle
Provenienz Vitrine
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) Das Wohnzimmer, 1923 Schließen Öl auf Leinwand 90 x 150 cm Hamburger Kunsthalle © Hamburger Kunsthalle / bpk; Foto: Elke Walford