Plakat zur Ausstellung »Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga (1870–1945)«: Ignacio Zuloaga, Halbfigurenbildnis eines Picadors, 1910, Öl auf Leinwand, 84 × 61,5 cm, Privatsammlung. Leihgabe im Museo de Segovia – Museo Zuloaga de Segovia Plakat zur Ausstellung »Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga (1870–1945)«: Ignacio Zuloaga, Halbfigurenbildnis eines Picadors, 1910, Öl auf Leinwand, 84 × 61,5 cm, Privatsammlung. Leihgabe im Museo de Segovia – Museo Zuloaga de Segovia - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthallemuc

Wer: kunsthallemuc

Was: Ausstellung

Wann: 15.09.2023 - 04.02.2024

Nach der Erfolgsausstellung zum Werk von Joaquín Sorolla: Entdecken Sie nun seinen Rivalen Ignacio Zuloaga, den Maler der »spanischen Seele«.

Kaum ein Künstler hat die Vorstellung, die man sich um 1900 im Ausland von Spanien machte, so sehr geprägt wie Ignacio Zuloaga: stolze Toreros und temperamentvolle Flamenco-Tänzerinnen; Kleinwüchsige, Bettler und Hexen, die das…

Nach der Erfolgsausstellung zum Werk von Joaquín Sorolla: Entdecken Sie nun seinen Rivalen Ignacio Zuloaga, den Maler der »spanischen Seele«.

Kaum ein Künstler hat die Vorstellung, die man sich um 1900 im Ausland von Spanien machte, so sehr geprägt wie Ignacio Zuloaga: stolze Toreros und temperamentvolle Flamenco-Tänzerinnen; Kleinwüchsige, Bettler und Hexen, die das künstlerische Erbe von Altmeistern wie Diego Velázquez, El Greco und Francisco de Goya aufrufen; weite, unter gleißender Sonne verdorrte Landschaften; das einfache Leben der Landbevölkerung. In Zeiten zunehmender Industrialisierung und der beginnenden Orientierung Spaniens an der europäischen Moderne wollte Zuloaga mit solchen Szenen, mit denen er international Erfolge feierte, die »spanische Seele« bewahren.

Die Ausstellung präsentiert in neun thematischen Kapiteln Zuloagas künstlerischen Werdegang und verortet den Maler im kulturgeschichtlichen Kontext seiner Zeit. Dazu zählen die engen Verflechtungen mit den Literaten der sogenannten Generation von 98 und die Frage nach dem Selbst- bzw. dem Fremdbild Spaniens innerhalb Europas ebenso wie Zuloagas Verbindungen zur Pariser Avantgarde. Ebenfalls behandelt wird seine spezifische Rezeption in Deutschland, die auch mit Zuloagas komplexem Verhältnis zur Franco-Regierung und seiner Instrumentalisierung von Seiten der faschistischen Regime verknüpft ist. Zudem löst sich die Schau von der etablierten, aber zu kurz greifenden Einordnung Zuloagas als Maler des melancholischen, düsteren, »schwarzen« Spanien – im Gegensatz zu z.B. Joaquín Sorolla (1863–1923) als Vertreter der heiteren, folkloristischen, »weißen« Seite. Das Œuvre Zuloagas wird in seiner ganzen Vielschichtigkeit neu beleuchtet. Mit dem Projekt knüpft die Kunsthalle auch an die 2016/17 realisierten Ausstellungen zu Spaniens Goldenem Zeitalter und Joaquín Sorolla an.

Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga (1870–1945) ist eine Ausstellung der Kunsthalle München, in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum, Hamburg. Dort wird die Ausstellung vom 17. Februar bis zum 26. Mai 2024 gezeigt.

 

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Begleitband. Es ist die erste umfassende monografische Publikation in deutscher Sprache über das Werk Ignacio Zuloagas.

Mitnahmepreis in der Kunsthalle:€ 35

224 Seiten, 24 x 29 cm, 168 farbige Abbildungen, Hardcover

Begleitbuch MYTHOS SPANIEN  Ignacio Zuloaga (1870–1945) Begleitbuch MYTHOS SPANIEN Ignacio Zuloaga (1870–1945) - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthallemuc
Tags: Ignacio Zuloaga, Malerei, Zeichnungen

Täglich 10–20 Uhr
(auch an Sonn- und Feiertagen)
 

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