Diese göttlichen Abenteuer werden in der Ausstellung zum Leben erweckt und anhand von indischen Malereien nacherzählt, die zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert in Zentralindien geschaffen wurden. Es handelt sich um farbgewaltige Bilder, die von starken geometrischen Formen und einer Liebe zu Symmetrie und Detailreichtum geprägt sind und in ihren Kompositionen oftmals an moderne Comics erinnern. Die Ausstellung fragt aber auch nach dem religiösen Hintergrund der Objekte und erläutert, welche Rolle Kunst innerhalb einer erzählerischen und religiösen Praxis spielen kann. Denn die Werke sollen bei den Gläubigen Emotionen wecken und sie dem Göttlichen näherbringen. Es geht um das komplexe, ästhetische Zusammenspiel von Bild, Storytelling, Glauben und indischem Kunstverständnis.
Die ausgestellten Werke stammen aus der Sammlung Eva und Konrad Seitz und werden durch Objekte aus den Sammlungen des Museum Rietberg ergänzt.
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