Alexis Blake, rock to jolt [ ] stagger to ash, 2021 Performance, Prix de Rome at Stedelijk Museum, Amsterdam Foto © Daniel Nicolas Alexis Blake, rock to jolt [ ] stagger to ash, 2021 Performance, Prix de Rome at Stedelijk Museum, Amsterdam Foto © Daniel Nicolas - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthausch

Wer: kunsthausch

Was: Ausstellung

Wann: 03.11.2023 - 31.12.2024

START BEGLEITPROGRAMM RUND UM DIE NEUE AUSSTELLUNG DER SAMMLUNG BÜHRLE

Seit dem 3. November 2023 gibt es im Kunsthaus Zürich eine neue Ausstellung der Sammlung Bührle unter dem Titel «Eine Zukunft für die Vergangenheit. Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt». Mit einer Performance von Alexis Blake am 22., 24. und 25. Februar startet die zweite Phase dieses…

START BEGLEITPROGRAMM RUND UM DIE NEUE AUSSTELLUNG DER SAMMLUNG BÜHRLE

Seit dem 3. November 2023 gibt es im Kunsthaus Zürich eine neue Ausstellung der Sammlung Bührle unter dem Titel «Eine Zukunft für die Vergangenheit. Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt». Mit einer Performance von Alexis Blake am 22., 24. und 25. Februar startet die zweite Phase dieses Projekts.

Im Rahmen der neuen Ausstellung der Sammlung Emil Bührle finden im Februar, April und Mai begleitende Veranstaltungen statt: Künstlerische Auseinandersetzungen mit der Sammlung bilden zusammen mit unterschiedlichen Gesprächs- und Diskussionsformaten das Begleitprogramm zur Ausstellung. Ziel ist es, auch ausserhalb der Ausstellung das Publikum für herausfordernde historische und aktuelle Kontexte zu sensibilisieren und den Kreis von Beteiligten zu erweitern, die einen Beitrag zur aktuellen Debatte leisten. Den Auftakt macht Künstlerin Alexis Blake.

ALEXIS BLAKE. PERFRORMANCE «ROCK TO JOLT [ ] STAGGER TO ASH»«rock to jolt [ ] stagger to ash» von Alexis Blake ist eine emanzipatorische Suche nach der Befreiung von unzensierten und unkontrollierten Emotionen, die in einer patriarchalischen Kultur unterdrückt werden. Indem sie die Unterdrückung der Trauer mit dem Verbot des Klagens im antiken Griechenland verbindet, ein Verbot, welches die Stimmen der Frauen zum Schweigen bringen sollte, untersucht Blake westliche soziale Schichten, insbesondere jene, die durch Gewalt und Trauma marginalisiert sind. Wie in ihren früheren Arbeiten überführt die Künstlerin Erkenntnisse ihrer Recherchen in eine agile Choreografie, die zu einer kollektiven Gesamterfahrung des Themas führt. Die Performance brachte ihr den Prix de Rome ein – die älteste Auszeichnung für bildende Künstlerinnen und Künstler unter 40 Jahren in den Niederlanden – und wurde 2021 im Stedelijk Museum uraufgeführt.

Alexis Blake arbeitet in den Bereichen bildende Kunst, Performance und Tanz und verbindet Choreografie, Sound, Video, Geruch und Skulptur zu multisensorischen Erfahrungen. Im Kunsthaus Zürich wird Blake ihre Performance an das Foyer Walter Haefner des Chipperfield-Baus angepasst aufführen, in Zusammenarbeit mit Kurator Krist Gruijthuijsen. Der Kurator und Kunstkritiker Krist Gruijthuijsen ist seit 2016 (und noch bis Juni 2024) Direktor des KW Institute for Contemporary Art. Von 2012 bis 2016 war er künstlerischer Leiter des Grazer Kunstvereins und Mitbegründer des Kunstvereins in Amsterdam.

Daten Performance Alexis Blake: 22./24./25. Februar, jeweils 17 Uhr. Dauer ca. 45 Minuten Der Eintritt ist gratis. Keine Voranmeldung. Details auf www.kunsthaus.ch/besuch-planen/programm.

WEITERES PROGRAMM AB ENDE MÄRZ ONLINEDas Begleitprogramm, zu dem die Performances von Alexis Blake den Auftakt machen, läuft bis Mai 2024. Es bildet die zweite Phase der Neupräsentation der Sammlung Bührle. In Planung sind weitere Formate für den 4./18. und 25. April sowie den 2. Mai 2024. Details werden Ende März auf der Website des Kunsthauses veröffentlicht.

NEUE WEBSITE AB HEUTE ONLINE. VORSCHAU AUF PHASE 3Heute live gegangen ist eine eigene Website, die detailliert Auskunft über die Ausstellung gibt. https://buehrle.kunsthaus.ch eignet sich zur Vorbereitung auf den Besuch oder zur Reflektion im Nachhinein.

Die Ausstellung wird in eine dritte Phase münden, indem sie auf den Schlussbericht von Raphael Gross reagiert. Gross – Historiker und Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum – wurde im Mai 2023 von Stadt und Kanton Zürich sowie der Zürcher Kunstgesellschaft beauftragt, die bisherige Provenienzforschung der Sammlung Bührle zu evaluieren. Er leitet die Überprüfung durch ein von ihm zusammengestelltes Team. Sein Schlussbericht soll Ende Juni 2024 vorliegen. Das Kunsthaus wird nach einer Phase der Reflexion und Interpretation neue Erkenntnisse in die aktuelle Präsentation «Eine Zukunft für die Vergangenheit. Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt» einfliessen lassen.

Tags: Barbara Visser, Konzeptkunst, Performance, Video Kunst

Di, Fr–So 10–18 UhrMi, Do 10–20 UhrMo geschlossen

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