Anton MAHRINGER, Landschaft mit der Kirche von Saak (Ausschnitt), 1949, Privatbesitz Anton MAHRINGER, Landschaft mit der Kirche von Saak (Ausschnitt), 1949, Privatbesitz - Mit freundlicher Genehmigung von: noetscherkreis

Wer: noetscherkreis

Was: Ausstellung

Wann: 21.04.2024 - 27.10.2024

Aus Anlass des 50. Todestages von Anton Mahringer (1902–1974), der als jüngstes Mitglied zu jener losen Gruppe von Künstlern gezählt wird, die unter dem Begriff des „Nötscher Kreises“ die österreichische Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidend mitgestaltete, möchte diese Ausstellung die persönliche Sicht des Malers auf seine Umwelt im Vergleich zu den…
Aus Anlass des 50. Todestages von Anton Mahringer (1902–1974), der als jüngstes Mitglied zu jener losen Gruppe von Künstlern gezählt wird, die unter dem Begriff des „Nötscher Kreises“ die österreichische Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidend mitgestaltete, möchte diese Ausstellung die persönliche Sicht des Malers auf seine Umwelt im Vergleich zu den vielfältigen künstlerischen Positionen der Landschaftsdarstellung seiner Zeit in Kärnten thematisieren.

Der in Neuhausen auf den Fildern bei Stuttgart geborene Anton Mahringer war bereits 1928, als er sich erstmals im Zuge einer Sommerexkursion mit seinem Professor Anton Kolig von der Württembergischen Staatsakademie im Gailtal aufhielt, von der Schönheit dieser Region so sehr fasziniert, dass er sich schließlich 1931 entschloss, sich dauerhaft in dieser Gegend niederzulassen. Mittels eindringlicher Beschäftigung mit den Naturformen und inspiriert von der besonderen Atmosphäre dieser Örtlichkeit entwickelte Mahringer einen souverän artikulierten Malstil, der sich durch eine harmonische Balance von großen Linien und Flächen sowie einem dünnen Farbauftrag auszeichnete. In direkter Gegenüberstellung zu ausgewählten Landschaftsbildern seiner Zeitgenossen wie z.B. von Herbert Boeckl, Elisabeth Guttenberg-Sterneck oder Franz Grabmayr sollen die individuellen Merkmale seiner Malweise ersichtlich gemacht und in den allgemeinen Kontext der zeitlichen Genese gestellt werden. Abschließend bieten Werke von Cornelius Kolig und Alex Amann einen Ausblick auf Künstler, die sich im Gailtal nach Mahringers Tod mit dem Thema Landschaft auseinandergesetzt haben.

Kuratorin der Ausstellung: Sigrid Diewald

Tags: Alex Amann, Anton Mahringer, Franz Grabmayr, Herbert Boeckl, Landschaftsmalerei, Malerei

Mi – So und an Feiertagen 14 – 18 Uhr
Jeden Donnerstag um 15 Uhr: Führung durch die aktuelle Ausstellung mit anschließe

Archiv
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