St. Johannis in Hitzacker * Foto: Dirk Harney St. Johannis in Hitzacker * Foto: Dirk Harney - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Wer: denkmalschutz

Was: Ausstellung

Wann: 19.06.2024

Erhaltene Glasmalereien als Kopien nach Raffael, Grünewald und Michelangelo

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der GlücksSpirale überbringt Professor Dr. Paul Georg Lankisch, Ortskurator Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 19. Juni 2024 um 11.30 Uhr im Beisein von Asmus Weber von Lotto Niedersachsen…

Erhaltene Glasmalereien als Kopien nach Raffael, Grünewald und Michelangelo

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der GlücksSpirale überbringt Professor Dr. Paul Georg Lankisch, Ortskurator Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 19. Juni 2024 um 11.30 Uhr im Beisein von Asmus Weber von Lotto Niedersachsen einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 90.000 Euro für die Tischler- und Restaurierungsarbeiten an Emporen und weiterer Ausstattung der St. Johanniskirche in Hitzacker an Dirk Harnay vom Förderverein St. Johannis Hitzacker e.V. Das Gotteshaus gehört nunmehr zu den über 520 Objekten, die die private DSD dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Niedersachsen fördern konnte.

Die Stadt Hitzacker an der Elbe im Wendland südöstlich von Hamburg wurde 1258 gegründet. Die Altstadt befindet sich im von Süden kommenden Elbezufluss Jeetzel auf einer kleinen Insel. Am Ostrand der Insel befindet sich die Johanniskirche. Bereits im 12. Jahrhundert hat es einen Vorgängerbau der heutigen Kirche gegeben, die von 1668 bis 1678 nach einem Brand unter Verwendung des alten Mauerwerks wieder aufgebaut wurde. Nach einer erneuten weitgehenden Zerstörung und Umnutzung zur Festung durch napoleonische Truppen im frühen 19. Jahrhundert wurde der Bau 1824 erneuert.

Zum Objekt:Die Kirche ist ein einfacher verputzter Saalbau mit massigem Dachreiter über der Westwand. Während der Turm schiefergedeckt ist, weist das Schiff ein über dem geraden Ostabschluss abgewalmtes Ziegeldach auf.

Im Innenraum mit umlaufender Empore fallen die Prinzipalstücke auf: Kanzelaltar mit vier freistehenden Säulen, ein hölzerner Taufständer in Kelchform und der wohl 1824 erneuerte Orgelprospekt. Als bemerkenswert gelten ebenfalls die vollständig erhaltenen Glasmalereien aus den Jahren 1917 bis 1920 aus der Werkstatt Ferdinand Müller aus Quedlinburg. Sie stellen testamentarische Szenen als Kopien nach Raffael, Grünewald und Michelangelo dar.

Tags: Baudenkmal, denkmalschutz, Glasmalerei, Hinterglasmalerei, Kirche, Michelangelo Buonarroti, Raffael Grünewald

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