Whitley Bay, 1978 © Markéta Luskačová Whitley Bay, 1978 © Markéta Luskačová - Mit freundlicher Genehmigung von: ludwiggalerie

Was: Ausstellung

Wann: 26.05.2024 - 15.09.2024

UK Women - Britische Fotografie zwischen Sozialkritik und Identität28 fotografische Positionen aus dem Vereinigten Königreich

Nicht erst seit dem Brexit schaut die Welt kritisch auf den größten Inselstaat Europas. Kaum ein anderes Land der Welt wird von den Menschen derart mit Klischees behaftet wie Großbritannien. Die malerischen Küsten Südenglands, das Königshaus und…

UK Women - Britische Fotografie zwischen Sozialkritik und Identität28 fotografische Positionen aus dem Vereinigten Königreich

Nicht erst seit dem Brexit schaut die Welt kritisch auf den größten Inselstaat Europas. Kaum ein anderes Land der Welt wird von den Menschen derart mit Klischees behaftet wie Großbritannien. Die malerischen Küsten Südenglands, das Königshaus und Mister Bean können jedoch nicht die dramatische Realität ausblenden, mit der sich das Land seit Jahrzehnten auseinandersetzen muss: gesellschaftliche und soziale Umbrüche, eine hohe Arbeitslosigkeit, politische Instabilität.

Diese und weitere hochaktuelle Themen wie Sozialkritik, Migration, Genderidentität, Community und Diversität beleuchten in dieser Ausstellung 28 britische Fotografinnen aus drei Generationen in seriellen Arbeiten. Dabei sind die Geschichten hinter den Fotografien untrennbar mit den darauf abgebildeten Menschen oder den persönlichen Erlebnissen der Fotografinnen verbunden.

Mit frühen Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus den 1970er Jahren dokumentieren sie das Alltagsleben in der Großstadt und an der Küste. In den 1980ern und 1990ern lösen sich die Fotografinnen von der klassischen Dokumentarfotografie und öffnen sich für einen künstlerischen Blick und eine eigene Bildsprache, die sich durchaus humorvoll und satirisch präsentiert. Ab den 2000er Jahren bis heute wenden sich die jüngeren weiblichen Positionen der Fotografie als künstlerischem Medium zu und verarbeiten persönliche Identitätsfragen oder die Auswirkungen der Corona-Pandemie unter anderem in beeindruckenden (Selbst-)Porträts.

Alle 28 Fotografinnen eint ihr unbändiger Wille zu künstlerischer, sozialer und gesellschaftlicher Autonomie neben ihren männlichen Kollegen.

Mit 220 Werken aus 29 Serien stellt die Ausstellung dies eindrucksvoll unter Beweis. Kuratiert wird sie von Ralph Goertz in Kooperation mit IKS PHOTO.

Echo, 2018 © Yan Wang Preston Echo, 2018 © Yan Wang Preston - Mit freundlicher Genehmigung von: ludwiggalerie / Ludwig Galerie Schloss Oberhausen Raploch, Stirling, 1991–92 © Margaret Mitchell Raploch, Stirling, 1991–92 © Margaret Mitchell - Mit freundlicher Genehmigung von: ludwiggalerie / Ludwig Galerie Schloss Oberhausen Heathrow Airport. Journalist, prior to the arrival of Madonna, 1987 © Anna Fox Heathrow Airport. Journalist, prior to the arrival of Madonna, 1987 © Anna Fox - Mit freundlicher Genehmigung von: ludwiggalerie / Ludwig Galerie Schloss Oberhausen
Tags: Anna Fox, Elaine Constantine, Farbfotografie, Francesca Allen, L. Parker Stephenson, Margaret Mitchell, Markéta Luskačová, Schwarzweißfotografie‎, Yan Wang Preston

Dienstag bis Sonntag 11.00–18.00 Uhr, montags geschlossen Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai und Pfingstmontag geöffnet 24., 25.,31. Dezember und 1. Januar geschlossen
 
Eintritt8 €, ermäßigt 4 €, Familien (2 Erwachsene + Kinder) 12 € Kombiticket mit dem Gasometer 11 €Audioguide deutschsprachig 3 €Audioguide für Kinder 1 €