Cie. Marie Chouinard « M » © Sylvie-Ann Paré Cie. Marie Chouinard « M » © Sylvie-Ann Paré - Mit freundlicher Genehmigung von: impulstanz

Was: Ausstellung

Wann: 06.07.2023 - 06.08.2023

Zum Jubiläum lädt das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival von 6. Juli bis 6. August 2023 zu einer Palette aus internationalen, dem Festival verbundenen Tanzikonen, aufregenden Neuentdeckungen und zahlreichen Uraufführungen aus der vielfältigen Welt des zeitgenössischen Tanzes. Mit dabei sind u. a. Cie. Marie Chouinard, Needcompany, Doris Uhlich, Steven Cohen,…
Zum Jubiläum lädt das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival von 6. Juli bis 6. August 2023 zu einer Palette aus internationalen, dem Festival verbundenen Tanzikonen, aufregenden Neuentdeckungen und zahlreichen Uraufführungen aus der vielfältigen Welt des zeitgenössischen Tanzes. Mit dabei sind u. a. Cie. Marie Chouinard, Needcompany, Doris Uhlich, Steven Cohen, Clara Furey, Harald Beharie, Samira Elagoz, Lenio Kaklea, Ofelia Jarl Ortega, Angélique Willkie, Lau Lukkarila & Luca Bonamore, Anne Juren & Frédéric Gies.

Die Festival-Eröffnung im MuseumsQuartier Wien begehen wir mit einem Knaller: Mit dem Titel more again feiert Doris Uhlich das 10-jährige Jubiläum von more than naked und präsentiert mit ihrem unvergessenen Cast, exzessiven Sound und mitreißenden Bewegungsrepertoire Auszüge daraus. Darüber hinaus wird das Original aus 2013 auch im Theater zu sehen sein.

Besonders freuen kann man sich auf die Rückkehr der Cie. Marie Chouinard. Die preisgekrönte Kanadierin wird mit ihrem großen Gruppenstück « M » in Wien erwartet. Apropos Kanada: Die nächstjährige danceWEB-Mentorin Clara Furey, die im letzten Jahr mit Dog Rising im Odeon begeisterte, tanzt dieses Mal selbst mit in ihrem grandiosen Trio. Und die Tänzerin Angélique Willkie, die 2023 das Fortbildungsprogramm ATLAS coacht, präsentiert das berührend-kraftvolle, autofiktionale Solo Confession Publique, choreografiert von Mélanie Demers, ausgezeichnet mit dem Les Prix de la Danse de Montréal 2022.

Bei ImPulsTanz 2023 uraufgeführt werden sämtliche Komödien von William Shakespeare an einem Abend – in der unnachahmlichen Version der belgischen Needcompany, unter der Regie von Jan Lauwers. Weitere Premieren kündigen sich von zwei in Wien lebende Künstler*innen an: Lau Lukkarila wird gemeinsam mit Luca Bonamore Spielarten queerer Erotik untersuchen und verspricht damit nicht nur musikalische, sondern auch romantische wie exzessive Höhepunkte. Anne Juren und der französisch-schwedische Choreograf Frédéric Gies entwickeln füreinander brandneue Soloarbeiten – zwei tänzerische Portraits, welche die Frage des Blicks im Tanz in den Mittelpunkt stellen.

Boris Charmatz, neuer Intendant des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, kommt mit seinem virtuosen Solo SOMNOLE zum 40er von ImPulsTanz. Steven Cohen, weltbekannter und immer aufs Neue sinnlich-radikaler Performer aus Südafrika beehrt das Festival mit Boudoir. Und die spanisch-schweizerische Meisterin La Ribot bringt DIEstinguished nach Wien. Darüber hinaus laufen Gespräche mit William Kentridge, Lisbeth Gruwez, François Chaignaud und Trajal Harrell.

Mit Alexander Vantournhout kommt zum ersten Mal einer der erfolgreichsten belgischen Tänzer und Choreografen seiner Generation auf Wiens Bühnen. Nachdem er im letzten Jahr mit seinen New-Circus-Workshops eingeschlagen hat, freut man sich auf sein äußerst unterhaltsames Pas de Deux Through the Grapevine – verwickelte Gliedmaßen inklusive.

Akrobatisch wird es auch in der [8:tension] Young Choreographers’ Series. In FLIES choreografieren Renato Miskolczi und Abigail Aleksander, die beide 2022 im mumok in Philipp Gehmachers The Slowest Urgency überzeugten, outdoor an der Wand entlang. Der norwegische Tänzer und Choreograf mit jamaikanischen Wurzeln, Harald Beharie, wird mit seinem atemberaubenden Solo Batty Bwoy zu sehen sein. Viele der ehemaligen [8:tension]-Künstler*innen haben seitdem eine äußerst erfolgreiche Karriere eingeschlagen und kehren mit neuen Arbeiten zum Festival zurück – allen voran der mit dem Silbernen Löwen in Venedig für die Performance-Filmarbeit Seek Bromance ausgezeichnete Samira Elagoz. Oder Lenio Kaklea mit einem neuen Trio mit griechisch-französischem Cast. Αγρίμι (fauve) ist inspiriert von der jahrhundertealten Energie der Jagd. Ofelia Jarl Ortega, Gewinnerin des Prix Jardin d’Europe Gewinnerin 2018, zeigt auf großer Bühne nun ihre erste eindrucksvolle Gruppenchoreografie Bien y Mal.

Parallel zum Performance-Programm lädt ImPulsTanz sowohl tagsüber als auch nachts die Besucher*innen auf die Tanzflächen: zu über 150 Workshops und Research Projects, zu den gratis Outdoor-Tanzklassen Public Moves sowie zum Musikprogramm Soçial in die Festival Lounge im Burgtheater. Außerdem werden die Aus- und Fortbildungsprogramme danceWEB (Mentorin: Clara Furey, Co-Mentorin: Lara Kramer im Dialog mit Caroline Monnet), ATLAS – create your dance trails (Coachs: Angélique Willkie und Mélanie Demers) und ImPacT (Mentorin: Kerstin Kussmaul) weitergeführt und erneut die Ausbildung zum DanceAbility Teacher von Alito Alessi und Connie Vandarakis angeboten.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die Jubiläumsausgabe!

Tags: Kunst, Performance, tanz

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