Die ART BODENSEE 2020 kann aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Ausbreitungen des Coronavirus (COVID-19) leider nicht wie geplant vom 03. bis 05. Juli im Messequartier Dornbirn stattfinden.Die Messe Dornbirn ist österreichweit die einzige Messegesellschaft, die eine Kunstmesse veranstaltet – und dies bereits zum 20. Mal. Mit über 80 Galerien und Institutionen ist die Art Bodensee die wichtigste internationale Kunstmesse im Vier-Länder-Eck. Im vergangenen Jahr kamen rund 4000 Besucherinnen und Besucher zum Sommer-Kunstsalon, der wegen der Gymnaestrada um einen Tag verkürzt Ende Juni stattfand. In den Jahren davor waren an drei Messetagen jeweils über 6000 Besucherinnen und Besucher gekommen.
Zum Jubiläum kehrt die Art Bodensee auf einen Termin im Juli zurück und dauert wieder drei Tage. Sie beginnt im kommenden Jahr wieder am Donnerstagabend, 2. Juli, mit einer Preview und dauert bis Sonntag, 5. Juli. „Die Vorverlegung aufgrund der Gymnaestrada war für uns die Gelegenheit, einen früheren Sommertermin und eine Verkürzung zu testen“, schildert die Geschäftsführerin der Messe Dornbirn, Sabine Tichy-Treimel. Trotz hoher Zufriedenheit von Ausstellern und Besuchern sei der Tenor eindeutig für eine Rückkehr zu drei vollen Messetagen und einen Termin im Juli gewesen. Die neuen, klimatisierten Hallen machen den Messebesuch auch im Hochsommer angenehm.
20. ART BODENSEEÄnderungen gibt es bei der Organisation der Messe: 2019 wurde erstmals zusätzlich zum internen Projektteam der Messe Dornbirn und einem Kuratorium noch ein externer künstlerischer Leiter engagiert. Für 2020 strafft die Messe die Organisation und setzt auf die künstlerische Expertise eines Kuratoriums.
„Unsere Aussteller werden damit wieder einen Ansprechpartner für ihren Messeauftritt haben, das macht die Kommunikation und die Abwicklung für alle Beteiligten effizienter“, erläutert Geschäftsführerin Tichy-Treimel. So könne man den Galerien und den an der Messe teilnehmenden Institutionen noch besseren Service bieten. Für die Kuratierung der Galerien ist auch im kommenden Jahr ein künstlerischer Beirat geplant.
Nicht mehr verlängert wird daher die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Künstlerischen Leiter Aram Haus. Sabine Tichy-Treimel bedankte sich bei ihm für das große Engagement: „Aram Haus hat viele wertvolle Impulse gesetzt, auf denen wir in der Weiterentwicklung der Art Bodensee aufbauen können.“