Egal ob Tiffany-Vase, Vintage Schmuck, Gemälde von Barock bis Moderne, Wiener Jugendstil, eine Empire-Bank, feine Uhren, glänzende Silberobjekte oder ein antiker Kachelofen – Das Sammeln besonderer Schätze ist eine Leidenschaft, die…
Egal ob Tiffany-Vase, Vintage Schmuck, Gemälde von Barock bis Moderne, Wiener Jugendstil, eine Empire-Bank, feine Uhren, glänzende Silberobjekte oder ein antiker Kachelofen – Das Sammeln besonderer Schätze ist eine Leidenschaft, die…
Egal ob Tiffany-Vase, Vintage Schmuck, Gemälde von Barock bis Moderne, Wiener Jugendstil, eine Empire-Bank, feine Uhren, glänzende Silberobjekte oder ein antiker Kachelofen – Das Sammeln besonderer Schätze ist eine Leidenschaft, die nicht mehr loslässt. Daher präsentieren von 5. bis 13. November die wichtigsten österreichischen Kunsthändler und internationale Aussteller ihre sammelwürdigsten Stücke in der Wiener Hofburg. Gemälde, Skulpturen, Möbel, Kunsthandwerk, Teppiche, Ikonen, Schmuck, begehrte Designerstücke und vieles mehr bietet die 43. Ausgabe der Traditionsmesse.
Ein neuer Name, gewohnte Spitzenqualität Sie firmiert ab sofort unter dem Namen ART&ANTIQUE Hofburg Vienna und beweist so, dass zeitgemäß interpretierte Tradition und beständige Werte aktuell sind wie nie zuvor. In den letzten Monaten wurde gemeinsam mit der Werbeagentur Himmer, Buchheim & Partner diese neue zeitgemäße Corporate Identity entwickelt.
Viele Neuzugänge
Aber nicht nur der Name und das grafische Erscheinungsbild der Messe für Kunst, Antiquitäten und Design in der Hofburg sind neu. In diesem Jahr konnten auch zahlreiche neue Aussteller für die ART&ANTIQUE gewonnen werden. Mit Contempo Fine Art, sie präsentieren Skulpturen von John Chamberlain und ein Gemälde von Roy Lichtestein, Gerald Hartinger Fine Arts aus Wien, der Warhol und Wesselmann zeigt, der Galerie 422 Margund Lössl aus Gmunden, die mit einer Skulptur von Erwin Wurm und Arbeiten von Rainer und Zitko aus dem Salzkammergut anreist sowie bäckerstrasse 4 – plattform für junge Kunst sind die Zeitgenossen heuer stark präsent.
Schwerpunkt Moderne und Zeitgenossen
Auch der langjährige Aussteller Rudolf Budja ist auf Werke von Warhol spezialisiert und bettet den Pop-Art Meister neben großformatige, fotorealistische Blumenkompositionen von Marc Quinn. Galerie Walker setzt wieder stark auf Heinz Mack, stellt aber auch op- artiges des deutschen Künstlers Ludwig Wilding aus. Auch Gril & Plantis Kunsthandel ist auf Zeitgenössisches spezialisiert. Pop Art in seiner österreichischen Ausrichtung ist mit Werken von Otto Muehl bei Zimmermann-Kratochwill anzutreffen, während Galerie Ruberl auf den österreichischen Moderne-Altmeister Arnulf Rainer setzt. Ebenso wie die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman aus Innsbruck, die außerdem Großformatiges von Herbert Brandl im Angebot hat. Auch die Galerie Ernst Hilger setzt auf einen Jungen Wilden: Gunter Damisch, von dem eine Auswahl an Skulpturen zu sehen ist – ein weiteres Highlight im heuer stark aufgewerteten Bereich Moderne und Zeitgenossen.
Beste Wiener Klassik
Selbstverständlich ist auch das klassische Wiener Messeangebot wieder in feinster Qualität vertreten. So etwa bei Kunsthandel Giese & Schweiger, der mit einem Porträt von Anton Faistauer, das eine Dame mit Weinglas zeigt, sowie einer Perchtoldsdorfer Landschaft von Gerhart Frankl auftrumpfen kann. Bei Schütz Kunst und Antiquitäten lässt sich begutachten, wie Oskar Kokoschka Lily Gesinus-Viser 1930 porträtiert hat, Rudolf Wacker 1928 den Bodensee erlebt hat und Willy Eisenschitz um 1950 einen Landschaftsblick auf Ibiza geworfen hat. Die Galerie bei der Albertina - Zetter zeigt sich klassisch moderner mit „Zypressen“ von Gerhild Diesner und einer „Baumgruppe“ von Max Weiler aus dem Jahr 1989. Ein Blumenstillleben aus dem Jahr 1943 des großen Tiroler Malers findet sich auch in der Koje der Galerie Maier aus Innsbruck, ebenso Werke von Franz Grabmayr sowie eine Skulptur von Otto Eder. Bei Kovacek Spiegelgasse Gemälde treffen die berühmten Kühe von Friedrich Gauermann auf eine Praterlandschaft von Carl Moll, während bei Kovacek & Zetter Stiefmütterchen von Kohlweißlingen umflattert werden (Olga Wisinger-Florian, um 1885) und Maria Lassnigs „Augapfel“ aus dem Jahr 2010 auf die Besucher schaut. Lust auf strahlend sonnige Wintertage bekommt man angesichts von Waldes „Bauernsonntag“ bei Antiquitäten Kunsthandel Freller. Dazu passend hat Runge Kunsthandel eine „Mondäne Skidame“ des Kitzbüheler Malers im Programm.
Schiele und Klimt
Wien um 1900 ist dann einmal mehr bei Wienerroither & Kohlbacher in allerbesten Händen. Hier trifft man auf eine zartes Brustbild einer Schönen von Gustav Klimt ebenso wie auf zwei Sitzende von Egon Schiele aus dem Jahr 1911. Mit Egon Schiele gibt es auch ein Wiedersehen mit der Galerie Martin Suppan, die nach einer längeren Pause wieder zu Gast in der Hofburg ist. Schieles „Liegender Akt mit lila Tuch“, 1911, Bleistift, Gouache, Aquarell auf Papier, signiert und datiert: „Egon Schiele 1911“ ist einer der Höhepunkte im Programm bei Suppan, wo man auch noch Kokoschka und andere österreichische Klassiker für Sammler bereit hält.
Kunsthandwerk und Glas
Wiener Kunsthandwerk lässt sich bei Kunsthandel Kohlhammer, ebenfalls ein Neuzugang, bestaunen: Objekte des Jugendstils und der Wiener Werkstätte sowie ein Paar großer Hagenauer-Köpfe um 1935 und eine Favrile Peacock Vase von L. C. Tiffany aus dem Jahr 1899. Ein Spezialist in Sachen Glas ist ebenso Kovacek Spiegelgase Glas mit einer hochkarätigen Palette, die vom biedermeierlichen Ranftbecher von Kothgasser bis zu Design-Stücken aus Murano reicht.
Singende Vögel, tickende Burgtore
Aus Deutschland stellen erstmals Antiquitäten Dr. Birbaumer & Eberhard aus Timmendorf Strand in Schleswig Holstein aus. Sie haben sich auf Kleinantiquitäten, Elfenbein-Objekte, Bronzen, Miniaturen spezialisiert und bringen vier Elfenbein- Skulpturen aus Süddeutschland um 1750 mit, Allegorien auf die vier Jahreszeiten. Der Technische Kunsthandel Kling aus Wangen im Allgäu zeigt zu seiner Hofburg- Premiere besondere Uhrenobjekte und Spieluhren, wie etwa eine Tischuhr mit Singvogelautomat aus dem Ende des 19. Jahrhundert, die ein Vogerl zwitschernd Schnabel und Flügel bewegen lässt. Solche wunderbare Gerätschaften schließen dann an die Objekte aus dem Wissenschaftlichen Kabinett Simon Weber Unger an. Genauso wie zum Angebot bei Lilly’s Art, die heuer eine Bilderuhr von C. L. Hoffmeister mit der Ansicht des neuen Burgtors in Wien in bekannt ansprechender Mischung unter anderem mit einem Gemälde von Pravoslav Kotik kombiniert.
Möbel für alle Fälle
Feines Sitzgerät und edles Schreibmobiliar lädt zum Verweilen beim Kunsthaus Wiesinger: darunter eine zarte Empire Bank, Österreich um 1810, mit einem geschwungenen Schulterbrett, das mit einer Kartusche aus Ahorn mit anspruchsvoller Binnenzeichnung entzückt. Möbeldesign aus dem Wien des Jahres 1947 kann man bei Patrick Kovacs erstehen. Etwa einen Barschrank, den Otto Prutscher für den ehemaligen Besitzer des Feinkostgeschäfts Piccini entworfen hat. Rudolf Eisenmenger hat dafür den Oberteil mit einer Dorfszene am Meer bemalt. Wer es in Sachen Möbel lieber rustikal mag, wird bei Runge und Walter Moskat fündig.
Den passenden Teppich zum neu erstandenen Mobiliar kann man dann bei Adil Besim in seiner großen Teppichausstellung aussuchen.
Wohlige Wärme für Apoll und die Heilige Katharina Förster Antike Kachelöfen aus Wien sorgt mit seinen antiken Kaminen und Kachelöfen aus vielen Epochen und Stilen erstmals für wohlige Wärme im Wiener November. Fürs Freie bestimmt sind dagegen die Skulpturen von Schauer, der wieder imposantes aus Zogelsdorfer Sandstein zu bieten hat: darunter einen Apoll aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, dem Bildhauer Joseph Kracker zugeschrieben. Zarte gotische Schnitzkunst zeigt dagegen Runge mit einer Heiligen Katharina aus Lindenholz, vom Meister des Churwaldener Altars, Oberschwaben Ravensburg, um 1480/90.
Gold, Silber und edle Steine
Schmuck und Silberobjekte findet man sowohl bei Pintar aus Salzburg, als auch bei Sonja Reisch aus Wien. Pintar etwa kombiniert Vintage Schmuck, wie ein Schlauchcollier aus den 1940er-Jahren und Ohrringe, geziert mit Korallen und Perlen von Seaman Sheps aus den 1970er-Jahren, mit silbernen Tiffany-Schalen, Sonja Reisch ein Art Déco Armband mit Brillanten, Saphiren und Smaragden im Originaletui mit einem Prunk-Tafelaufsatz, der von Neptun gehalten wird. Auf klingende Namen setzt man auch im Kunsthaus Nüdling aus Fulda, das zum ersten Mal in der Hofburg glänzt: mit einem goldenen Clip mit Rubinen von Van Cleef & Arpels um 1940 und einer runden Silberschale von Cartier aus den 1950er-Jahren. Noch mehr Schmuckkunst lässt sich dann bei Henri J. Sillam, A. E. Köchert und Lährm Design aus Salzburg finden.
Schöne Aussichten
Die Galerie Magnet, bekannt als großer Werner-Berg Spezialist, setzt diesmal auch einen Schwerpunkt auf Alpenmalerei mit Arbeiten von Edward Theodore Compton (1849- 1921), Switbert Lobisser und Anton Mahringer. Kunsthandel Hieke hat Trude Waehner mit ihrem Porträt der „Madame Augier“ im Angebot, während Kunsthandel Widder mit Cary Hauser auf einen Kamelmarkt nach Tunesien reist. Ludwig E. Wimberger feiert die klassische österreichische Moderne mit Werken von Zoff, Schatz und Simony und Weihergut begeht den 100. Todestag von Gustav Mahler mit einem neuen Zyklus von Arik Brauer zu Texten von Mahler-Liedern. Karl Korabs Landschaften finden sich auch in diesem Herbst bei Erich Weninger.
Der Freitagabend gehört allen – Freier Eintritt ab 17 Uhr! Als besonderes Service bietet die Art & Antique heuer zum ersten Mal eine Abendöffnung bei freiem Eintritt ab 17 Uhr an: Am Freitag, dem 11.11., bleibt die Messe bis 21 Uhr geöffnet!
Kinderführungen
Als großer Erfolg haben sich im letzten Jahr die erstmals angebotenen Kinderführungen erwiesen. Daher wird es auch auf der ART&ANTIQUE 2011 an den beiden Samstagen ein spezielles Führungsangebot geben: Kinder von 4 bis 10 Jahren erleben am 5. und 12. November, jeweils um 15 Uhr, die Highlights der Messe. Der Eintritt für Kinder und eine Begleitperson ist kostenlos. Weitere Begleitpersonen zahlen einen ermäßigten Eintritt.
Ausblick in die Kunstkammer
Als Kooperationspartner für die ART&ANTIQUE Hofburg Vienna 2011 konnte das Kunsthistorische Museum gewonnen werden. Das Kunsthistorische Museum bietet im Rahmen der ART&ANTIQUE einen virtuellen Ausblick auf die Wiedereröffnung der Kunstkammer im Dezember 2012.
Eintrittspreise Tageskarte 13,00 EUR Schüler, Studenten (mit Ausweis bis 27 Jahre), Gruppen ab 10 Personen/pro Person 10,00 EUR
Damentag
Montag, 7. November 2010 – Zwei Damen bezahlen nur eine Tageskarte
Kinderführungen durch die Highlights der Art & Antique (4 bis 10 Jahre) am Samstag, 5.11. um 15 Uhr am Samstag, 12.11. um 15 Uhr Anmeldung erbeten unter office@mac-hoffmann.com Der Eintritt für Kinder und einer Begleitperson ist kostenlos. Weitere Begleitpersonen zahlen einen ermäßigten Eintritt. (€ 10,- statt € 13,-)
Aussteller: GALERIE BEI DER ALBERTINA • ZETTER / ADIL BESIM / bäckerstrasse 4 -plattform für junge kunst / ANTIQUITÄTEN DR. BIRBAUMER & EBERHARDT / BRENSKE GALLERY / RUDOLF BUDJA GALERIE / CONTEMPO FINE ART / GALERIE JOHANNES FABER / FÖRSTER|ANTIKE KACHELÖFEN / ANTIQUITÄTEN KUNSTHANDEL FRELLER / KUNSTHANDEL GIESE & SCHWEIGER / GRIL & PLANTYS KUNSTHANDEL / GERALD HARTINGER FINE ARTS / KUNSTHANDEL HIEKE / GALERIE ERNST HILGER / TECHNISCHER KUNSTHANDEL KLING / A. E. KÖCHERT / KUNSTHANDEL KOLHAMME / KOVACEK SPIEGELGASSE GEMAELDE/GLAS / GALERIE KOVACEK & ZETTER / PATRICK KOVACS / LÄHRM DESIGN / LILLY´S ART EXCLUSIVE ANTIQUES / GALERIE 422 MARGUND LÖSSL / GALERIE MAGNET / GALERIE MAIER / GALERIE METROPOL / WALTER MOSKAT / KUNSTHAUS NÜDLING / PINTAR SCHMUCK UND SILBER DES 20. JAHRHUNDERTS / KUNSTHANDEL UND ANTIQUITÄTEN SONJA REISCH / GALERIE RUBERL / RUNGE KUNSTHANDEL / SCHAUER / SCHÜTZ KUNST UND ANTIQUITÄTEN / HENRI J. SILLAM / GALERIE MARTIN SUPPAN / GALERIE ELISABETH & KLAUS THOMAN / GALERIE WALFISCHGASSE & KUNSTHANDEL WURZER / GALERIE WALKER / WISSENSCHAFTLICHES KABINETT SIMON WEBER UNGER / GALERIE WEIHERGUT – LINZERGASSE / ERICH WENINGER / KUNSTHANDEL WIDDER / WIENERROITHER & KOHLBACHER / KUNSTHAUS WIESINGER / LUDWIG E. WIMBERGER KUNST & ANTIQUITÄTENHANDEL / GALERIE ZIMMERMANN KRATOCHWILL
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