Luxus“ Leica mit Reptilienleder und zwei Objektiven aus dem Jahre 1931 (Schätzpreis 250.000 – 300.000 Euro). Ergebnis: 528.000 Euro © WestLicht Auction Luxus“ Leica mit Reptilienleder und zwei Objektiven aus dem Jahre 1931 (Schätzpreis 250.000 – 300.000 Euro). Ergebnis: 528.000 Euro © WestLicht Auction - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht

Was: Presse

Wann: 25.05.2013

Mit einem Gesamterlös von 5.140.000 Euro und einer Verkaufsquote von 93 Prozent wurde der Trend der letzten WestLicht-Auktionen eindrucksvoll bestätigt. Auf stolze 528.000 Euro kam eine besondere Rarität, eine vergoldete „Luxus“ Leica mit Reptilienleder und zwei Objektiven aus dem Jahre 1931 (Startpreis 150.000, Los 57). Sie ist damit das teuerste Objekt der 23. Kamera-…
Mit einem Gesamterlös von 5.140.000 Euro und einer Verkaufsquote von 93 Prozent wurde der Trend der letzten WestLicht-Auktionen eindrucksvoll bestätigt. Auf stolze 528.000 Euro kam eine besondere Rarität, eine vergoldete „Luxus“ Leica mit Reptilienleder und zwei Objektiven aus dem Jahre 1931 (Startpreis 150.000, Los 57). Sie ist damit das teuerste Objekt der 23. Kamera-Auktion. Die Kamera stammt aus dem Familienbesitz des deutschen Industriellen Karl Henkell (Henkell Trocken). Sein in Australien lebender Enkelsohn Hans kam zur Auktion nach Wien und konnte sich vor Ort über das großartige Ergebnis für die von ihm eingebrachte Leica freuen. Auf besonders großes Sammlerinteresse stieß ebenso der extrem seltene Prototyp einer Leica M3. Die Vorserienkamera, die als Testkamera 1952/53 hergestellt wurde, wechselte für 432.000 Euro ihren Besitzer (Startpreis 70.000 Euro, Los 169). Der mit 30.000 Euro ausgerufene Leica Reporter 250 Prototyp kletterte auf 240.000 Euro (Los 67). Als Spitzenreiter aus der Frühzeit der Fotografie erwies sich mit einem Preis von 180.000 Euro die „Chambre Automatique de Bertsch“-Ausrüstung aus dem Jahr 1860 (Startpreis 50.000 Euro, Los 639). Eine Leica von besonderem historischem Wert, die des amerikanischen Fotografen Alfred Eisenstaedt, erzielte 114.000 Euro (Startpreis 12.000 Euro, Los 74). Mit dieser Kamera schoss Eisenstaedt am 14. August 1945 sein berühmtes Foto des küssenden Paares am Times Square in New York. Am Vortag wurde ein signierter Print dieser Aufnahme bei der Foto-Auktion um 24.000 Euro versteigert. Ebenfalls 114.000 Euro erreichte die ursprünglich aus dem Besitz von Hans Hass stammende Rolleiflex Stereo (Startpreis 18.000 Euro, Los 515). Es handelt sich dabei um den ersten von nur drei Prototypen, die nach der Entwicklung der berühmten Rolleimarin für den Meeresforscher Hans Hass gebaut wurden. Wie schon bei vergangenen Auktionen wurden die für die NASA hergestellten Kameras zu sehr hohen Preisen gehandelt. Und so erreichte eine bei Skylab 5 und 6 eingesetzte Hasselblad EL DATA (Los 648) bei einem Startpreis von 25.000 Euro stolze 90.000 Euro. Besonders erfreulich ist der Umstand, dass bei dieser Auktion nicht nur die Kameras aus dem Hause Leitz Spitzenpreise erzielen konnten, sondern ein klarer Trend auch hin zu den Kameras anderer Hersteller und Epochen festzustellen war. Alle angegebenen Preise sind Hammerpreise inklusive Premium.
Leica IIIa Alfred Eisenstaedt (Schätzpreis 20.000 – 25.000 Euro). Ergebnis: 114.000 Euro © WestLicht Auction Leica IIIa Alfred Eisenstaedt (Schätzpreis 20.000 – 25.000 Euro). Ergebnis: 114.000 Euro © WestLicht Auction - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht / WestLicht Stereo Rolleiflex (Los 515, Schätzpreis 35.000 - 40.000 Euro). Ergebnis: 114.000 Euro © WestLicht Auction Stereo Rolleiflex (Los 515, Schätzpreis 35.000 - 40.000 Euro). Ergebnis: 114.000 Euro © WestLicht Auction - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht / WestLicht NASA Hasselblad (50.000 bis 60.000 Euro). Ergebnis: 90.000 Euro © WestLicht Auction NASA Hasselblad (50.000 bis 60.000 Euro). Ergebnis: 90.000 Euro © WestLicht Auction - Mit freundlicher Genehmigung von: WestLicht / WestLicht
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