Zum großen Fest für Leica – der Kameraproduzent ist 100 Jahre alt - wurde am Samstag die 24. WestLicht Kamera-Auktion. Als größtes Geschenk erwies sich dabei die einmillionste Leica, eine M3 Chrom (400.000 - 500.000 Euro), die einen Preis von umgerechnet 1,130.000 US-Dollar erzielte (840.000 Euro). Sie zählt zu den ganz wenigen offiziellen Präsentationskameras und befand sich ursprünglich im Besitz des Leica Museums.Die insgesamt 357 angebotenen Objekte aus dem Hause Leitz/Leica konnten zu 100% verkauft werden. Viele dieser Lose erreichten dabei Preise weit über der oberen Taxe, nicht wenige davon übertrafen den oberen Schätzwert sogar um das Zehnfache und mehr.
Mit 360.000 Euro gab es auch für die Leica IIIf mit der Seriennummer 500.000 (200.000 - 250.000 Euro) einen Spitzenwert. Als ein weiteres Highlight der Auktion ging die Leica I Mod. C Luxus (150.000 - 200.000 Euro) um 504.000 Euro an einen neuen Besitzer.
Eine besonders überraschende Steigerung unter den Losen anderer Hersteller gelang mit der Seischab Esco. Die zwischen 7.000 und 9.000 Euro taxierte Kamera kletterte auf erstaunliche 78.000 Euro.
Das Top-Los im Bereich der historischen Kameras war die Charles Chevalier Daguerreotyp Kamera, die um 132.000 Euro verkauft wurde. Die einzigartige, zur Gänze original erhaltene Ausrüstung aus der Zeit um 1842 war auf 80.000 – 100.000 Euro geschätzt.
Die Verkaufsquote der 24. WestLicht Kamera-Auktion betrug 96%, das Gesamtergebnis beläuft sich auf 6.726.060 Euro.
Alle Preise inklusive Premium.