Wohnhaus Schmiedestraße 10 in Aurich © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz Wohnhaus Schmiedestraße 10 in Aurich © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 01.02.2019

Am Freitag, den 1. Februar 2019 um 14.00 Uhr überbringt Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort für die gelungene Restaurierung der Fassade am Wohnhaus Schmiedestraße 10 in Aurich an Denkmaleigentümer Silke Schamuhn und Dr. Jan F. Kegler eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche…
Am Freitag, den 1. Februar 2019 um 14.00 Uhr überbringt Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort für die gelungene Restaurierung der Fassade am Wohnhaus Schmiedestraße 10 in Aurich an Denkmaleigentümer Silke Schamuhn und Dr. Jan F. Kegler eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die private DSD unterstützte die Restaurierung im vergangenen Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale mit 5.000 Euro. Die Tafel soll das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und der Rentenlotterie von Lotto an vorbildlichen Projekten in Erinnerung halten und zu weiterer Unterstützung motivieren.

Das 1905 als eingeschossiges Wohnhaus mit Nebengebäude errichtete Bauwerk steht in einem Wohngebiet westlich der Auricher Altstadt. 1936 stockte man das Gebäude auf und erweiterte das Nebengebäude um einen Stall. Die Aufstockung ist auch bei genauer Betrachtung nur an den etwas jüngeren Backsteinen erkennbar.

Der backsteinerne Hauptbau erhebt sich zweigeschossig über einem nahezu quadratischen Grundriss. Ein Pyramidendach mit Ziegeldeckung deckt das Gebäude. Ein umlaufendes Gesimsband markiert die beiden Geschosse. Das Band wird ebenso wie die Ecken und Scheitel der Segmentbögen durch kleine weiße Putzflächen betont, die aus der Ferne wie Natursteine wirken. Hochrechteckige Fenster mit Segmentbogenabschluss gliedern die Straßenfassade in vier Achsen. Der rückwärtige Anbau passt sich in Material und Gestaltung dem Hauptbau an. Der Zugang erfolgt von der Seite, innen haben sich einige bauzeitliche Details erhalten, insbesondere die Türen.

Das gründerzeitliche Wohnhaus, das durch die spätere Aufstockung einen nahezu villenartigen Charakter erhalten hat, ohne den bauzeitlichen Erhaltungszustand zu verlieren, gehört zu den über 400 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Tags: Baudenkmal, denkmalschutz, Fassadeninstandsetzung, Restaurierungen

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