Pavillon in Königstein © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schroeder Pavillon in Königstein © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schroeder - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Wer: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 28.02.2019

Tafel erinnert an gelungene RestaurierungDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte dank der Lotterie GlücksSpirale 2015 und 2017 Restaurierungsmaßnahmen am Pavillon

Fuchstanzstraße 18 in Königstein mit insgesamt 57.500 Euro. Nun erreicht die Denkmaleigentümer Daniela und Marius Vöhringer eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung…

Tafel erinnert an gelungene RestaurierungDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte dank der Lotterie GlücksSpirale 2015 und 2017 Restaurierungsmaßnahmen am Pavillon

Fuchstanzstraße 18 in Königstein mit insgesamt 57.500 Euro. Nun erreicht die Denkmaleigentümer Daniela und Marius Vöhringer eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Tafel soll das Engagement der privaten Förderer der DSD und der Rentenlotterie von Lotto auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. Der Pavillon gehört zu den über 210 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.

Nördlich von Königstein ließ der Frankfurter Antiquitätenhändler Martin Bächle von 1883 bis 1887 eine Villa errichten, die er an Albert Andreae de Neufville verkaufte, der den Fachwerkbau zu einer schlossartigen Residenz erweitern ließ. Zum Ausbau gehörte auch ein Park, von dessen Einfriedung ein Rest aus dem Jahr 1912 und als wichtiger Bestandteil der Gartengestaltung ein qualitativ hochwertig ausgeführter Pavillon erhalten blieb.

Die Klinkerbrüstung des Pavillons erhebt sich über einer abgetreppten Hausteinmauer, die eine Buntsand-Abdeckung abschließt. Eine Schweifhaube deckt den auf einem Hausteinsockel stehenden Bau. Die Stirnseite ist mit Renaissance-Elementen als Ädikula ausgeführt. Davor stand einst eine freistehende weibliche Plastik. Zu dem über Stufen erschlossenen dreiseitig offenen Pavillon mit Boden- und Wandmosaiken in Kieselstein führte eine Pergola, die am Nordende auslief. Als Auflager für die Stützen dienten Pfosten. Die Pfosten wechselten mit ornamental durchbrochenen Feldern. Die Gesamtanlage verdeutlicht den Repräsentationswillen des aufstrebenden Bürgertums Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.

Tags: Baudenkmäler, denkmalschutz, Restaurierungen

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Archiv
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Hermann SONDERMANN (1832-1901), Mädchen mit Spinnrad und Katzen, Öl auf Leinwand, u.re. sign. und Ortsbez. Düsseldorf, Maße: ca. 49,5 x 40 cm, gerahmt, doubliert. Mindestpreis:	1.700 EUR
Königstein, Auktion, 29.10.2019 - 31.10.2019
A195 Malta
Königstein, Auktion, 21.09.2019
Otto PIENE (1928-2014), drei handschriftliche Briefe, Pienes Entwurf zum Gedicht "senibilité prussienne" mit seinen Korrekturen..  Mindestpreis:	300 EUR
Königstein, Auktion, 06.05.2019 - 08.05.2019
Braun, G. u. F. Hogenberg. Civitates orbis terrarum. Bd. 1-5 (von 6). Köln, B. Buchholz, 1599  Schätzpreis:	60.000 EUR
Königstein, Auktion, 30.10.2018
Fuchs, L. De historia stirpium commentarii insignes, maximis impensis et vigilis elaborati, adiectis earundem vivis plusquam quingentis imaginibus. Basel, M. Isengrin, (1542) Schätzpreis:	400.000 EUR
Königstein, Presse, 20.06.2018
Pfintzing, M. Die geuerlicheiten und einsteils der geschichten des loblichen streytparen und hochberümbten helds und Ritters herr Tewrdannckhs. Nürnberg, J. Schönsperger aus Augsburg, (1517). Fol. (37:26 cm).