Villa Mutzenbecher in Hamburg vor der Renovierung © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz Villa Mutzenbecher in Hamburg vor der Renovierung © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 24.05.2019

Am Freitag, den 24. Mai 2019 um 11.00 Uhr laden das Denkmalschutzamt Hamburg und der Verein "Werte erleben e. V." in die Villa Mutzenbecher, Bondenwald 110 a in 22453 Hamburg zur feierlichen Einweihung der Veranda ein. Dabei können die abgeschlossenen Arbeiten in Augenschein genommen und die Pläne für die kommenden Maßnahmen besprochen werden. Das Kooperationsprojekt der…
Am Freitag, den 24. Mai 2019 um 11.00 Uhr laden das Denkmalschutzamt Hamburg und der Verein "Werte erleben e. V." in die Villa Mutzenbecher, Bondenwald 110 a in 22453 Hamburg zur feierlichen Einweihung der Veranda ein. Dabei können die abgeschlossenen Arbeiten in Augenschein genommen und die Pläne für die kommenden Maßnahmen besprochen werden. Das Kooperationsprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit dem "Werte erleben e. V." wurde seit 2014 bereits dreimal von der DSD mit je 30.000 Euro unterstützt.

Die um 1900 errichtete Villa, die Hermann Franz Matthias Mutzenbecher, Generaldirektor des Versicherungskonzerns Albingia, in Niendorf, einem der ehemaligen Landhausvororte Hamburgs, 1902 erwarb, ist in baugeschichtlicher Hinsicht ein typischer und gestalterisch qualitätvoller Vertreter der gründerzeitlichen Landhausarchitektur. Auch sie folgte englischen Vorbildern und diente weniger der Repräsentation als vielmehr der privaten Wohnlichkeit. Das unterstreicht die malerische Silhouette des isoliert im Wald liegenden zweigeschossigen Backsteinbaus, der in mehrere Trakte, An- und Vorbauten aufgelöst ist und eine differenzierte Dachlandschaft mit weiten Dachüberständen besitzt. Hinzu kommen dekorative Details, wie Sprossenfenster, filigranes Freigespärre an den Ortgängen, kleinteilige Bearbeitung der hölzernen Veranda, und zahlreiche bauzeitliche Details, wie Schiebetüren, Fenster und Beschläge, Deckenausstattungen und Wanddekorationen.

Nachdem die lange Zeit weitgehend leerstehende Villa verwahrloste, war die Unterstützung der DSD 2014 ein wichtiges Zeichen, um den weiteren Projektverlauf der neuen Nutzung als Bildungs- und Begegnungsstätte zu unterstützen. Schon bei der Voruntersuchung halfen Studenten, denen das Denkmalschutzamt gute Arbeit testierte.

Für die noch anstehenden Arbeiten am Denkmal werden dringend weitere Spenden in jeder Höhe erbeten

IBAN DE71 500 400 500 400 00 400Verwendungszweck 1120917X Villa Mutzenbecher

Tags: Baudenkmäler, denkmalschutz, Renovierung, Villa

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