St. Johanniskirche in Schnarup-Thumby © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mittring St. Johanniskirche in Schnarup-Thumby © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mittring - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 02.05.2020

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hilft bei den Arbeiten am Dach des KirchenschiffsAn den Renovierungsarbeiten am Kirchenschiffdach der St. Johanniskirche in Schnarup-Thumby beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 25.000 Euro. Den Fördervertrag erhält Pastor Christoph Tischmeyer in…
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hilft bei den Arbeiten am Dach des KirchenschiffsAn den Renovierungsarbeiten am Kirchenschiffdach der St. Johanniskirche in Schnarup-Thumby beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 25.000 Euro. Den Fördervertrag erhält Pastor Christoph Tischmeyer in diesen Tagen. Die private DSD leistet auf diese Weise ihren Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und hochqualifizierten Handwerksbetriebe, um diese wichtigen Arbeitsplätze erhalten zu helfen. St. Johannis ist eines von über 210 Projekten, die die DSD dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale bislang allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.

Die Johanniskirche liegt heute etwas abseits vom Ort in der Provinz Angeln. Der Bau wurde um 1250 als spätromanische Feldsteinkirche mit Rechteckschiff und eingezogenem Kastenchor errichtet. Original sind noch die beiden Ostfenster und die Portale, im Süden aus Granit und im Norden aus Backstein. Die Westwand stammt von 1799, das südliche Vorhaus von 1830. Chorgewölbe, Chorbogen und die Holztonne über dem Kirchenschiff und der Westempore wurden 1891/ 1892 gebaut, als die Kirche von Baumeister Adalbert Hotzen in neugotischem Stil umgestaltet wurde. Hotzen verlieh dem inneren Kirchsaal bei seiner Umgestaltung eine basilikaähnliche Anmutung. Die teilweise noch mittelalterliche Ausstattung blieb freilich erhalten. Der hölzerne, auf 1490 datierte Glockenturm über einem offenen Schwalengang steht etwas abseits des Kirchengebäudes.

Tags: Baudenkmäler, Fördervertrag, Kirchen, Kulturdenkmal, Renovierung, Restaurierungen

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