St. Aegidiikirche in Quedlinburg * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner St. Aegidiikirche in Quedlinburg * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Wer: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 09.01.2022

Hohlraum der JahrhunderteZweckgebundene Spenden ermöglichen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die Sicherung des Südgiebels der Aegidiikirche in Quedlinburg mit 30.000 Euro zu unterstützen. Das Gotteshaus ist eines der über 610 Objekte, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in…
Hohlraum der JahrhunderteZweckgebundene Spenden ermöglichen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die Sicherung des Südgiebels der Aegidiikirche in Quedlinburg mit 30.000 Euro zu unterstützen. Das Gotteshaus ist eines der über 610 Objekte, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.

Die Aegidiikirche ist eine der ältesten Kirchen der Welterbestadt Quedlinburg. Sie befindet sich im nördlichen Teil der Altstadt, unweit der ehemaligen Stadtmauer. Die Kirche selbst wurde um 1179 zum ersten Mal erwähnt und ist wahrscheinlich die älteste Stadtkirche Quedlinburgs. Die spätgotische Hallenkirche wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert. Um 1678 verband man die dreischiffige Halle zu einem Einheitsraum.

Seit dem Jahr 2014 gibt es den Förderkreis St-Aegidiikirche Quedlinburg, dessen Mitglieder sich für den Erhalt des Kirchbaus und die Pflege der dazugehörigen Liegenschaft ehrenamtlich einsetzen. Im Zuge der notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen am Gebäude wird das Sandsteinmauerwerk am Südgiebel des Querhauses saniert.

Die 2017 durchgeführte Schadensdokumentation am Südgiebel des Querhauses der Aegidiikirche ergab, dass die Instandsetzung des geschädigten Bereiches nur durch Abnahme der äußeren Schale und einer Neuaufmauerung erfolgen kann. Der Schaden selbst könnte auf eine der Umbaumaßnahmen 1484 (!) zurückzuführen sein. Ursächlich für den Schaden ist die nicht korrekte Ableitung des Regenwassers und eine fehlende Abdeckung der Mauerkrone des Querhauses. Das Regenwasser drang so ungehindert in den Füllbereich zwischen den beiden Sandsteinschalen ein. Es kam zu Ausspülungen der Fugen und einem Hohlraum von bis zu 20 Zentimetern.

Tags: Denkmalpflege, denkmalschutz, Kirchen

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