Schloss Hürbel in Gutenzell * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner Schloss Hürbel in Gutenzell * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Wer: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 21.06.2022

An der Dach- und Fassadensanierung von Schloss Hürbel in Gutenzell beteiligte sich dank zahlreicher Spenden und der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) bislang mit 20.000 Euro. Nun wird künftig eine Bronzeplakette mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ an das private…
An der Dach- und Fassadensanierung von Schloss Hürbel in Gutenzell beteiligte sich dank zahlreicher Spenden und der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) bislang mit 20.000 Euro. Nun wird künftig eine Bronzeplakette mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ an das private Engagement erinnern und zugleich zu weiterer Unterstützung motivieren.

Das reich ausgeschmückte Baudenkmal gehört zu den über 390 Denkmalen, die die DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel von Lotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte. Infolge mangelhafter Bauunterhaltung in den vergangenen 30 Jahren waren an dem Gebäude etliche Schäden aufgetreten. Die Dachdeckung der Ecktürme war undicht, außen und innen Teile des Putzes abgeplatzt. Auch das Innere war in einem verwahrlosten Zustand.

Das Schloss wurde von 1911 bis 1981 als Kinderheim genutzt, und sollte nach der Übernahme durch einen neuen Eigentümer gesamtsaniert werden, doch konnten am Ende nur die allernötigsten Instandhaltungsmaßnahmen umgesetzt werden. Nach dem Eigentümerwechsel soll die leerstehende Anlage nun saniert werden und Büro- und Wohnzwecken dienen. Nach ersten Notsicherungen wurde als erstes die Sanierung der Turmdächer und des Außenputzes durchgeführt.

Zum ObjektDas Hürbeler Schloss befindet sich gleich neben der Kirche in der Ortsmitte. Es wurde um 1521 errichtet und 1670 erweitert und barockisiert. Weitere Umgestaltungen fanden 1726, 1789 und 1910 statt. Die Ausstattung stammt größtenteils aus dem 18. Jahrhundert.

Der dreigeschossige Rechteckbau besitzt ein hohes, ausgebautes Satteldach mit Gauben. Die vier runden Ecktürme sind viergeschossig. Das Innere ist mit Stuckdecken, Treppen, Parkettböden, Tapeten und Öfen aufwendig ausgestattet.

Tags: Barock, denkmalschutz, Restaurierungen, Sanierung, Schloss

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